Verweist man auf die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan, wie sie einst von den Taliban praktiziert wurde, so wird von machen Menschen gesagt, dass die Taliban in Afghanistan nicht mehr an der Regierung sind und dass die Taliban eigentlich überhaupt keine Moslems seien, sondern religiöse Fanatiker.
Auch wenn die Taliban nicht mehr in Afghanistan an der Regierung sind, so hat sich an der Frauenfeindlichkeit in Afghanistan nicht sehr viel verändert. Die meisten Verbote, die die Taliban den Frauen auferlegten, bestehen heute nach wie vor in Afghanistan. Und nicht nur in Afghanistan, sondern in fast allen islamischen Staaten. Die Unterdrückung der Frauen ist also keineswegs eine spezielle Eigenart der Taliban. In allen islamischen Staaten sind es in der Regel die islamistischen Fundamentalisten, die über die Politik, über die Religion, über das Rechtswesen und natürlich auch über die Rechte der Frauen entscheiden. In allen islamischen Staaten werden die Frauenrechte mehr oder minder missachtet, die Demokratie und Menschenrechte mit Füßen getreten, die Religionsfreiheit und die Pressefreiheit ignoriert. In fast allen islamischen Staaten wird die Scharia, das islamische Recht, angewandt, dass die Kritik am Islam, die Homosexualität und die Abkehr vom Islam mit Gefängnisstrafen, mit der Auspeitschung, der Steinigung oder mit dem Tod bedroht.
Ihrem eigenen Selbstverständnis nach, sind die Taliban selbstverständlich Moslems. Ob man es ihnen absprichst oder nicht, kümmert sie sicherlich nicht die Bohne. Was die Taliban praktizieren, ist nichts anderes als der heilige Krieg, der ein wesentlicher Bestandteil des Korans ist und der von etlichen islamischen Theologen und Rechtsgelehrten ganz genau so gesehen wird. Diese Menschen denken sich so etwas nicht aus, sondern sie berufen sich auf die islamischen Schriften. Dass die Ignoranz der Menschenrechte zur festen Ideologie der islamischen Staaten gehört, kann man an der Kairoer Menschenrechtserklärung sehen. So sagte Klaus Blees von der "Aktion 3. Welt Saar" auf der Kritischen Islamkonferenz 2008:
[Zitat]: Die "Organisation der islamischen Konferenz" hat auch ein eigenes Menschenrechtsstatut, das ist die "Kairoer Erklärung der Menschenrechte", die am 5. August 1990 von 57 islamischen Staaten verabschiedet wurde. Damit werden de facto (offiziell) Menschenrechte dementiert. Ich kann einmal ein Zitat aus dieser Menschenrechtserklärung vorlesen: "Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, soweit er damit nicht die Grundsätze der Scharia (der islamischen Rechtssprechung) verletzt." Oder noch eines: "Über Verbrechen und Strafen wird ausschliesslich nach den Bestimmungen der Scharia entschieden." [Zitatende]
Es ist keine Splittergruppe, die diesen Text verfasst hat, sondern das offizielle Menschenrechtsverständnis der "Organisation der islamischen Staaten". Damit dürfte der Versuch, die Taliban als machtgierige Fanatiker und islamistische Aussenseiter hinzustellen, widerlegt sein, denn von allen 57 islamischen Staaten ist diese "Kairoer Erklärung der Menschenrechte" unterschrieben worden. So etwas wie Demokratie wird damit von allen 57 islamischen Staaten abgelehnt.
Wenn man sagt, die Taliban sind keine Moslems, dann ignorierst man damit die Tatsache, dass der Jihad, der Heilige Krieg, schon immer ein Bestandteil des Islams war. Bereits Mohammed führte über 70 Kriege gegen jüdische, arabische und christliche Stämme um sie zu islamisieren. In seinem Buch "Islam und Terrorismus" sagte der ehemalige ägyptische Professor für Islamische Geschichte der Al-Azhar-Universität in Kairo: [Zitat] "In der Zeit nach der Hijra (nach der Übersiedlung Mohammeds von Mekka nach Medina), zwischen 622 und 632 (Tod Mohammeds) führte der Prophet selbst 27 Kriegszüge an und liess 47 Beute- und Eroberungszüge durch seine Getreuen durchführen. Das ergibt, rein statistisch gesehen, jedes Jahr acht Feldzüge." [Zitatende]
Hartmut Krauss von Verlag "Hintergrund" beschreibt den Meinungswandel Mohammeds wie folgt: [Zitat]: "In den ersten Jahren seiner Berufung, als Mohammed noch in Mekka lebte (610-622), hatte seine Lehre noch einen durchaus friedlichen Charakter. Er stand mit seiner kleinen Anhängerschar allerdings auch mit den herrschenden Quraisch in Mekka einem übermächtigem Gegner gegenüber. Entsprechend tragen die in Mekka geoffenbarten Koranverse einen nahezu ausschließlich spirituellen Charakter. Von Kriegsführung und Gewaltanwendung ist angesichts der gegebenen Kräfteverhältnisse keine Rede. Im Gegenteil: In der mekkanischen Sure 73, Vers 10 heißt es: „Und ertrage in Geduld, was sie (die verleumderischen Quraischiten) sprechen, und flieh von ihnen in geziemender Flucht“.
Nach der Übersiedlung nach Medina und der Gründung einer islamischen Gemeinde in Medina im Jahre 622 ändert sich Mohammeds Lehre allerdings radikal. Ab 622 wird auch die Möglichkeit einer kriegerisch-räuberischen Durchsetzung seiner Interessen gegenüber einer feindlichen Umwelt akzeptiert. Aus der Position der errungenen Stärke wird nun ein friedlicher Ausgleich mit den Ungläubigen ausgeschlossen. Dies drückt sich in der medinensischen Sure 2,191 wie folgt aus: „Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben, denn Verführung ist schlimmer als Totschlag“. [Zitatende]
Quelle: Hartmut Krauss - Islamtexte oder als Video (01:07- 2:00 = 53 Minuten)
Wie sich Mohammeds Meinung wandelte, kann man an einer (göttlichen) Offenbarung erkennen, die Mohammed bereits vor der Flucht nach Medina, von Allah erhalten haben will. Hierzu lesen wir in der Biographie des islamischen Historikers Ibn Ishaq (Ibn Ishaq: Das Leben des Propheten) auf Seite 102: [Zitat] "...da gab Gott seinem Propheten die Erlaubnis, zu kämpfen und an jenen Rache zu nehmen, die ihn und seinen Gefährten unrecht getan hatten."... Danach offenbarte Gott (Allah) Mohammed Sure 2,193: "Und kämpft gegen sie, bis niemand mehr versucht, vom Abfall vom Islam zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird." [Zitatende] Damit hatte Allah ihm die Erlaubnis erteilt, gegen alle Nichtmuslime Krieg zu führen.
Damit wurde also das Konzept des kleinen Jihad geboren. Das Konzept des Jihad, also die Anstrengung zur Verbreitung des islamischen Glaubens, ist jetzt nicht mehr begrenzt auf Überzeugungsarbeit mit friedlichen Mitteln, sondern wird mit militärischer Gewaltanwendung assoziiert und gewinnt so den Charakter des „heiligen Krieges“. Von nun an unterscheidet man zwischen dem "Kleinen Jihad", der durchaus militärisch gemeint ist und dem "Großen Jihad", der eher spirituellen Charakter besitzt. Mohammed verstand es, die Rivalität, die unter den arabischen Stämmen herrschte und die immer wieder zu feindlichen Auseinandersetzungen führte, dadurch zu beenden, indem er sie militärisch unterwarf, gleichzeitig ihre Stärke bündelte und gegen einen neuen Feind richtete, nämlich gegen die Nichtmuslime. Damit wurde die neue monotheistische Kriegsideologie des kleinen Jihad explizit geheiligt.
Es ist die Pflicht eines jeden Moslems, sich am militärischen Jihad zu beteiligen. Dies geht u.a aus Sure 61,4 hervor: „Allah liebt fürwahr diejenigen, welche auf seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, so als wären sie eine fest gefügte Mauer.“
Als Lohn für den militärischen Jihad winkt dem Getöteten das Paradies. So heißt es in Sure 47,4-6: "Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden, nimmer leitet er ihre Werke irre. Er wird sie leiten und ihr Herz in Frieden bringen. Und einführen wird er sie ins Paradies, das er ihnen zu wissen getan." Der militärische Jihad ist erst beendet, wenn die ganze Welt sich zum Islam bekennt. So heißt es in Sure 8,40: " „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt“. Während der „große Djihad“ den inneren (seelischen) Kampf zur Überwindung der Begierden und zur Befolgung einer rechtgläubigen Lebensweise bezeichnet, ist der „kleine Djihad“ der nach außen gerichtete Kampf gegen die Ungläubigen unter selbstverständlichem Einschluss von Gewalt. Und genau das praktizieren die Taliban.
Auch wenn die Taliban nicht mehr in Afghanistan an der Regierung sind, so hat sich an der Frauenfeindlichkeit in Afghanistan nicht sehr viel verändert. Die meisten Verbote, die die Taliban den Frauen auferlegten, bestehen heute nach wie vor in Afghanistan. Und nicht nur in Afghanistan, sondern in fast allen islamischen Staaten. Die Unterdrückung der Frauen ist also keineswegs eine spezielle Eigenart der Taliban. In allen islamischen Staaten sind es in der Regel die islamistischen Fundamentalisten, die über die Politik, über die Religion, über das Rechtswesen und natürlich auch über die Rechte der Frauen entscheiden. In allen islamischen Staaten werden die Frauenrechte mehr oder minder missachtet, die Demokratie und Menschenrechte mit Füßen getreten, die Religionsfreiheit und die Pressefreiheit ignoriert. In fast allen islamischen Staaten wird die Scharia, das islamische Recht, angewandt, dass die Kritik am Islam, die Homosexualität und die Abkehr vom Islam mit Gefängnisstrafen, mit der Auspeitschung, der Steinigung oder mit dem Tod bedroht.
Ihrem eigenen Selbstverständnis nach, sind die Taliban selbstverständlich Moslems. Ob man es ihnen absprichst oder nicht, kümmert sie sicherlich nicht die Bohne. Was die Taliban praktizieren, ist nichts anderes als der heilige Krieg, der ein wesentlicher Bestandteil des Korans ist und der von etlichen islamischen Theologen und Rechtsgelehrten ganz genau so gesehen wird. Diese Menschen denken sich so etwas nicht aus, sondern sie berufen sich auf die islamischen Schriften. Dass die Ignoranz der Menschenrechte zur festen Ideologie der islamischen Staaten gehört, kann man an der Kairoer Menschenrechtserklärung sehen. So sagte Klaus Blees von der "Aktion 3. Welt Saar" auf der Kritischen Islamkonferenz 2008:
[Zitat]: Die "Organisation der islamischen Konferenz" hat auch ein eigenes Menschenrechtsstatut, das ist die "Kairoer Erklärung der Menschenrechte", die am 5. August 1990 von 57 islamischen Staaten verabschiedet wurde. Damit werden de facto (offiziell) Menschenrechte dementiert. Ich kann einmal ein Zitat aus dieser Menschenrechtserklärung vorlesen: "Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, soweit er damit nicht die Grundsätze der Scharia (der islamischen Rechtssprechung) verletzt." Oder noch eines: "Über Verbrechen und Strafen wird ausschliesslich nach den Bestimmungen der Scharia entschieden." [Zitatende]
Es ist keine Splittergruppe, die diesen Text verfasst hat, sondern das offizielle Menschenrechtsverständnis der "Organisation der islamischen Staaten". Damit dürfte der Versuch, die Taliban als machtgierige Fanatiker und islamistische Aussenseiter hinzustellen, widerlegt sein, denn von allen 57 islamischen Staaten ist diese "Kairoer Erklärung der Menschenrechte" unterschrieben worden. So etwas wie Demokratie wird damit von allen 57 islamischen Staaten abgelehnt.
Wenn man sagt, die Taliban sind keine Moslems, dann ignorierst man damit die Tatsache, dass der Jihad, der Heilige Krieg, schon immer ein Bestandteil des Islams war. Bereits Mohammed führte über 70 Kriege gegen jüdische, arabische und christliche Stämme um sie zu islamisieren. In seinem Buch "Islam und Terrorismus" sagte der ehemalige ägyptische Professor für Islamische Geschichte der Al-Azhar-Universität in Kairo: [Zitat] "In der Zeit nach der Hijra (nach der Übersiedlung Mohammeds von Mekka nach Medina), zwischen 622 und 632 (Tod Mohammeds) führte der Prophet selbst 27 Kriegszüge an und liess 47 Beute- und Eroberungszüge durch seine Getreuen durchführen. Das ergibt, rein statistisch gesehen, jedes Jahr acht Feldzüge." [Zitatende]
Hartmut Krauss von Verlag "Hintergrund" beschreibt den Meinungswandel Mohammeds wie folgt: [Zitat]: "In den ersten Jahren seiner Berufung, als Mohammed noch in Mekka lebte (610-622), hatte seine Lehre noch einen durchaus friedlichen Charakter. Er stand mit seiner kleinen Anhängerschar allerdings auch mit den herrschenden Quraisch in Mekka einem übermächtigem Gegner gegenüber. Entsprechend tragen die in Mekka geoffenbarten Koranverse einen nahezu ausschließlich spirituellen Charakter. Von Kriegsführung und Gewaltanwendung ist angesichts der gegebenen Kräfteverhältnisse keine Rede. Im Gegenteil: In der mekkanischen Sure 73, Vers 10 heißt es: „Und ertrage in Geduld, was sie (die verleumderischen Quraischiten) sprechen, und flieh von ihnen in geziemender Flucht“.
Nach der Übersiedlung nach Medina und der Gründung einer islamischen Gemeinde in Medina im Jahre 622 ändert sich Mohammeds Lehre allerdings radikal. Ab 622 wird auch die Möglichkeit einer kriegerisch-räuberischen Durchsetzung seiner Interessen gegenüber einer feindlichen Umwelt akzeptiert. Aus der Position der errungenen Stärke wird nun ein friedlicher Ausgleich mit den Ungläubigen ausgeschlossen. Dies drückt sich in der medinensischen Sure 2,191 wie folgt aus: „Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben, denn Verführung ist schlimmer als Totschlag“. [Zitatende]
Quelle: Hartmut Krauss - Islamtexte oder als Video (01:07- 2:00 = 53 Minuten)
Wie sich Mohammeds Meinung wandelte, kann man an einer (göttlichen) Offenbarung erkennen, die Mohammed bereits vor der Flucht nach Medina, von Allah erhalten haben will. Hierzu lesen wir in der Biographie des islamischen Historikers Ibn Ishaq (Ibn Ishaq: Das Leben des Propheten) auf Seite 102: [Zitat] "...da gab Gott seinem Propheten die Erlaubnis, zu kämpfen und an jenen Rache zu nehmen, die ihn und seinen Gefährten unrecht getan hatten."... Danach offenbarte Gott (Allah) Mohammed Sure 2,193: "Und kämpft gegen sie, bis niemand mehr versucht, vom Abfall vom Islam zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird." [Zitatende] Damit hatte Allah ihm die Erlaubnis erteilt, gegen alle Nichtmuslime Krieg zu führen.
Damit wurde also das Konzept des kleinen Jihad geboren. Das Konzept des Jihad, also die Anstrengung zur Verbreitung des islamischen Glaubens, ist jetzt nicht mehr begrenzt auf Überzeugungsarbeit mit friedlichen Mitteln, sondern wird mit militärischer Gewaltanwendung assoziiert und gewinnt so den Charakter des „heiligen Krieges“. Von nun an unterscheidet man zwischen dem "Kleinen Jihad", der durchaus militärisch gemeint ist und dem "Großen Jihad", der eher spirituellen Charakter besitzt. Mohammed verstand es, die Rivalität, die unter den arabischen Stämmen herrschte und die immer wieder zu feindlichen Auseinandersetzungen führte, dadurch zu beenden, indem er sie militärisch unterwarf, gleichzeitig ihre Stärke bündelte und gegen einen neuen Feind richtete, nämlich gegen die Nichtmuslime. Damit wurde die neue monotheistische Kriegsideologie des kleinen Jihad explizit geheiligt.
Es ist die Pflicht eines jeden Moslems, sich am militärischen Jihad zu beteiligen. Dies geht u.a aus Sure 61,4 hervor: „Allah liebt fürwahr diejenigen, welche auf seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, so als wären sie eine fest gefügte Mauer.“
Als Lohn für den militärischen Jihad winkt dem Getöteten das Paradies. So heißt es in Sure 47,4-6: "Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden, nimmer leitet er ihre Werke irre. Er wird sie leiten und ihr Herz in Frieden bringen. Und einführen wird er sie ins Paradies, das er ihnen zu wissen getan." Der militärische Jihad ist erst beendet, wenn die ganze Welt sich zum Islam bekennt. So heißt es in Sure 8,40: " „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt“. Während der „große Djihad“ den inneren (seelischen) Kampf zur Überwindung der Begierden und zur Befolgung einer rechtgläubigen Lebensweise bezeichnet, ist der „kleine Djihad“ der nach außen gerichtete Kampf gegen die Ungläubigen unter selbstverständlichem Einschluss von Gewalt. Und genau das praktizieren die Taliban.