Die letzte Schlacht des Kriegers
Voll ihrer Liebe war unsere letzte Nacht,
wir wußten am Morgen zieh ich in die Schlacht.
Ich kehre wieder, so sagte ich schlicht,
doch im Herzen wußte ich, so ist es nicht.
Verbarg meine Augen, vor der Lüge Pein,
ich wußte das nie wieder, ich werde bei Ihr sein.
Als ich ging, zerbrach mein mutig Herz.
In mir tobte, schier unendlicher Schmerz.
Dann etwas später, vor dem Hochkönig ich stand,
er sagte ihr seid meine treuesten Recken im Land.
Ein jeder beim Schwur in die Knie sank,
als der Hochkönig bat, bitte nehmt den Trank.
Bitter war dieser und seine Wirkung gar schwer,
wie Tod war der Schlaf, morgens, der Blick war leer.
Nackt gingen wir durch die Felder der Schlacht,
wer unsere Augen sah, sah die finstere Nacht.
Feinde kamen, ich hieb ihre Körper entzwei.
Mein Herz ward lehr, keine Gnade mehr dabei.
Viele kamen, doch ich blieb nur steh´n,
und durch mein Schwert die Seelen vergeh´n.
Um mich ein Wall ich kämpfe wie blind,
nur tote Leiber, so voller Blut sie sind.
So gingen Stunde um Stunde im Kampfe dahin,
erbarmungslos kaltes Herz, völlig Tod ich bin.
Dann kamen die Scharen, ihre Zahl war groß,
nun mußte ich lassen, mein Leben los.
Aus vielen Wunden blutend traf mich der Schlag,
brach zusammen, im Wall am Boden ich lag.
Die Wirkung des Trankes zieht sich zurück,
Erkennen bricht Bahn, Stück um Stück
In meinen Lungen, der Atem brennt heiß,
mein Wesen ist zurück, was von all dem nichts weiss.
Plötzlich seh ich über mir, des Feindes, grimmig Gesicht,
er sprach ihr habt Gewonnen doch gesiegt hast Du nicht.
Mit jedem Tropfen Blut, fließt das Leben aus mir,
warum bin ich nicht woanders, warum nicht bei Dir.
Nun trete ich langsam in das Schattenreich ein,
Nebel umfangen mich und ich lass Dich allein.
In Deinen Träumen kehre ich zu Dir zurück,
nehme dort Abschied, - von Dir, meinem Glück.
Copyright @ Dirk S. Silberwolf/Nebelwanderer März 2007
Voll ihrer Liebe war unsere letzte Nacht,
wir wußten am Morgen zieh ich in die Schlacht.
Ich kehre wieder, so sagte ich schlicht,
doch im Herzen wußte ich, so ist es nicht.
Verbarg meine Augen, vor der Lüge Pein,
ich wußte das nie wieder, ich werde bei Ihr sein.
Als ich ging, zerbrach mein mutig Herz.
In mir tobte, schier unendlicher Schmerz.
Dann etwas später, vor dem Hochkönig ich stand,
er sagte ihr seid meine treuesten Recken im Land.
Ein jeder beim Schwur in die Knie sank,
als der Hochkönig bat, bitte nehmt den Trank.
Bitter war dieser und seine Wirkung gar schwer,
wie Tod war der Schlaf, morgens, der Blick war leer.
Nackt gingen wir durch die Felder der Schlacht,
wer unsere Augen sah, sah die finstere Nacht.
Feinde kamen, ich hieb ihre Körper entzwei.
Mein Herz ward lehr, keine Gnade mehr dabei.
Viele kamen, doch ich blieb nur steh´n,
und durch mein Schwert die Seelen vergeh´n.
Um mich ein Wall ich kämpfe wie blind,
nur tote Leiber, so voller Blut sie sind.
So gingen Stunde um Stunde im Kampfe dahin,
erbarmungslos kaltes Herz, völlig Tod ich bin.
Dann kamen die Scharen, ihre Zahl war groß,
nun mußte ich lassen, mein Leben los.
Aus vielen Wunden blutend traf mich der Schlag,
brach zusammen, im Wall am Boden ich lag.
Die Wirkung des Trankes zieht sich zurück,
Erkennen bricht Bahn, Stück um Stück
In meinen Lungen, der Atem brennt heiß,
mein Wesen ist zurück, was von all dem nichts weiss.
Plötzlich seh ich über mir, des Feindes, grimmig Gesicht,
er sprach ihr habt Gewonnen doch gesiegt hast Du nicht.
Mit jedem Tropfen Blut, fließt das Leben aus mir,
warum bin ich nicht woanders, warum nicht bei Dir.
Nun trete ich langsam in das Schattenreich ein,
Nebel umfangen mich und ich lass Dich allein.
In Deinen Träumen kehre ich zu Dir zurück,
nehme dort Abschied, - von Dir, meinem Glück.
Copyright @ Dirk S. Silberwolf/Nebelwanderer März 2007