Hallöchen! Wer auch immer das liest.
Vor einiger Zeit habe ich etwas bestimmtes in meinem Leben aufgeben müssen.
Selten aber doch, holt es mich wieder ein. Ich würde es so gerne hinter mir lassen.
Aber ich traue mich nicht, einen neuen Thread dafür zu öffnen.
Daher muss ich es hier mal los werden.
Das letzte mal als ich auf diesem Hof war, geschah es.
Doch es war nicht das erste mal. Schon viele male zuvor schrie mich die Reitlehrerin (& zugleich Chefin des Gutshofes) immer wieder grundlos an. Sie wurde immer rauer, ging mich grundlos an. Damals schon konnte ich das nicht verkraften. An einem Tag, der letzte Besuch dort, geschah es.
Ich kam vom Ausritt an diesem verregneten Tag zurück. Ehemals durfte man durch das riesige (gut 5 Meter hohe) Schlosstor reiten. Doch plötzlich war es mit Spanholzplatten zugemacht und nur ein "Mini-Menschleintor" offen. Ich und Jeremy (das Pferd) hätten da eig. durch gepasst, schließlich habe ich 12 Jahre Erfahrung im Reitsport und kann die Dicke und Höhe eines Pferdes + Mir drauf sehr gut einschätzen. Wir hatten es sogar fast geschafft. Habe meinen Kopf eingezogen und wir wären durch.
Mitten drin schrie mich die Chefin an alá "wie kommt ihr bescheuerten deppen darauf, hier durch zu wollen?". Natürlich sagte sie das nicht so, aber etwas ähnlich negatives. Nur Erinnern kann ich mich nicht mehr daran.
Ich war plötzlich total geschockt und wusste nicht was los war. Ich versuchte das Pferd rückwärts zu richten (also rückwärts gehen), aber Jeremy reagierte nicht. Er machte sogar einen Satz vorwärts.
Direkt nach dem Absteigen und durch die Stallgasse führen, kam der nächste bildliche Rippenbruch. Sie schrie mich an, warum ich denn die Steigbügel hängen lies. Woher soll ich bitte wissen, dass man ab sofort nicht mehr die 10 Meter durch die Stallgasse gehen darf, mit hängenden Steigbügeln? Niemand hat's mir gesagt. Wie auch der nächste Punkt.
NIEMAND HATTE MIR GESAGT, DASS MAN NICHT MEHR DURCHS SCHLOSSTOR REITEN DARF!!! Ehemals durfte man es und plötzlich - ohne Info - nicht mehr? Ich war ein "alter Hase" am Hof, kannte mich mega gut aus, war top informiert. Aber seit ich immer seltener kam und sie die Anlage nonstop renovierte/sanierte war ich plötzlich nur mehr wie ein unerwünschter Gast.
Viele der Pferde waren (und sind es immer noch) schlecht Ausgebildet, faul oder haben macken. Obgleich die Haltung gut war, auch die Schulpferde waren negativ.
Nun... das Problem daran ist ein anderes.
Ich vermisse die Anlage, die Pferde und den Geruch. Es waren sehr schöne Erinnerungen.
Aber ich habe mittlerweile leichte Angst vor dieser Chefin. Jedes mal fuhr ich mit dem Gewissen hin, sie würde mich erneut anschreien - das war erschreckend oft auch der Fall.
Ich komme nicht darüber hinweg, ich kann diese Anlage und einige tolle Pferde nicht vergessen. In meiner Galerie findet sich ein Bild mit einem Pferd - das ist Why Not von diesem Hof und ihn vermisse ich auch etwas.
Alles was ich mittlerweile mit dieser Chefin verbinde, ist Angst, nervosität, egoismus (ihrerseits) und die Erwartung eines Schreianfalls.
Habt ihr Tipps, wie ich darüber hinweg komme?
Es sind schließlich gut 6 Jahre Erinnerungen. Das ist nicht so einfach.
Der Punkt: ich habe mittlerweile einen sehr schönen Reiterhof gefunden. Das Reitgut Kronberghof. Meine neue Reitlehrerin ist eine sehr liebe, engagierte Frau mit 25 Jahren Erfahrung im führen eines Hofes, obwohl sie nicht die Chefin dort ist. Sie passt ihren Unterricht super an die Schüler an (was bei der oben erwähnten nicht so ist) und akzeptiert auch Pausen, sowie fehlende Kondition. Ihre Pferde sind viel besser ausgebildet, durchaus motiviert (Klasse L-S), sie hatte sogar mal ein S-Springpferd names Capitol Kit. Je besser sie ausgebildet sind, desto schwieriger sind sie natürlich zu reiten. Aber das ist ja die Herausforderung. Man muss mit dem Meister unter sich mithalten, und mit ihm einen schwierigen Tanz vollführen.
Die Anlage wirkt wie ein Mix aus Vergangenheit und Zukunft. Einige Gebäudeteile sind gebaut im alten Retrolook (Bauernhofflair), aber die Anlage selbst ist aufgebaut wie im Konzept einer modernen Anlage.
Das war ein Augenschmauß! Es ist kein riesiger Gutshof, wie es der oben genannte ist, aber der Kronberghof ist dennoch sehr groß und eine ansehnliche Anlage.
Ich habe mich dort noch nicht so gut eingelebt, bin dort aber definitiv mehr erwünscht und willkommen, als am vorher genannten Hof. Er scheint besser zu passen und ist noch nicht mit vielen Erinnerungen behaftet.
Das heißt, ich habe ja eh etwas, das für mich besser passt.
Dennoch ist es schwer, von 6 jährigen starken Erinnerungen los zu lassen.
Vor einiger Zeit habe ich etwas bestimmtes in meinem Leben aufgeben müssen.
Selten aber doch, holt es mich wieder ein. Ich würde es so gerne hinter mir lassen.
Aber ich traue mich nicht, einen neuen Thread dafür zu öffnen.
Daher muss ich es hier mal los werden.
Das letzte mal als ich auf diesem Hof war, geschah es.
Doch es war nicht das erste mal. Schon viele male zuvor schrie mich die Reitlehrerin (& zugleich Chefin des Gutshofes) immer wieder grundlos an. Sie wurde immer rauer, ging mich grundlos an. Damals schon konnte ich das nicht verkraften. An einem Tag, der letzte Besuch dort, geschah es.
Ich kam vom Ausritt an diesem verregneten Tag zurück. Ehemals durfte man durch das riesige (gut 5 Meter hohe) Schlosstor reiten. Doch plötzlich war es mit Spanholzplatten zugemacht und nur ein "Mini-Menschleintor" offen. Ich und Jeremy (das Pferd) hätten da eig. durch gepasst, schließlich habe ich 12 Jahre Erfahrung im Reitsport und kann die Dicke und Höhe eines Pferdes + Mir drauf sehr gut einschätzen. Wir hatten es sogar fast geschafft. Habe meinen Kopf eingezogen und wir wären durch.
Mitten drin schrie mich die Chefin an alá "wie kommt ihr bescheuerten deppen darauf, hier durch zu wollen?". Natürlich sagte sie das nicht so, aber etwas ähnlich negatives. Nur Erinnern kann ich mich nicht mehr daran.
Ich war plötzlich total geschockt und wusste nicht was los war. Ich versuchte das Pferd rückwärts zu richten (also rückwärts gehen), aber Jeremy reagierte nicht. Er machte sogar einen Satz vorwärts.
Direkt nach dem Absteigen und durch die Stallgasse führen, kam der nächste bildliche Rippenbruch. Sie schrie mich an, warum ich denn die Steigbügel hängen lies. Woher soll ich bitte wissen, dass man ab sofort nicht mehr die 10 Meter durch die Stallgasse gehen darf, mit hängenden Steigbügeln? Niemand hat's mir gesagt. Wie auch der nächste Punkt.
NIEMAND HATTE MIR GESAGT, DASS MAN NICHT MEHR DURCHS SCHLOSSTOR REITEN DARF!!! Ehemals durfte man es und plötzlich - ohne Info - nicht mehr? Ich war ein "alter Hase" am Hof, kannte mich mega gut aus, war top informiert. Aber seit ich immer seltener kam und sie die Anlage nonstop renovierte/sanierte war ich plötzlich nur mehr wie ein unerwünschter Gast.
Viele der Pferde waren (und sind es immer noch) schlecht Ausgebildet, faul oder haben macken. Obgleich die Haltung gut war, auch die Schulpferde waren negativ.
Nun... das Problem daran ist ein anderes.
Ich vermisse die Anlage, die Pferde und den Geruch. Es waren sehr schöne Erinnerungen.
Aber ich habe mittlerweile leichte Angst vor dieser Chefin. Jedes mal fuhr ich mit dem Gewissen hin, sie würde mich erneut anschreien - das war erschreckend oft auch der Fall.
Ich komme nicht darüber hinweg, ich kann diese Anlage und einige tolle Pferde nicht vergessen. In meiner Galerie findet sich ein Bild mit einem Pferd - das ist Why Not von diesem Hof und ihn vermisse ich auch etwas.
Alles was ich mittlerweile mit dieser Chefin verbinde, ist Angst, nervosität, egoismus (ihrerseits) und die Erwartung eines Schreianfalls.
Habt ihr Tipps, wie ich darüber hinweg komme?
Es sind schließlich gut 6 Jahre Erinnerungen. Das ist nicht so einfach.
Der Punkt: ich habe mittlerweile einen sehr schönen Reiterhof gefunden. Das Reitgut Kronberghof. Meine neue Reitlehrerin ist eine sehr liebe, engagierte Frau mit 25 Jahren Erfahrung im führen eines Hofes, obwohl sie nicht die Chefin dort ist. Sie passt ihren Unterricht super an die Schüler an (was bei der oben erwähnten nicht so ist) und akzeptiert auch Pausen, sowie fehlende Kondition. Ihre Pferde sind viel besser ausgebildet, durchaus motiviert (Klasse L-S), sie hatte sogar mal ein S-Springpferd names Capitol Kit. Je besser sie ausgebildet sind, desto schwieriger sind sie natürlich zu reiten. Aber das ist ja die Herausforderung. Man muss mit dem Meister unter sich mithalten, und mit ihm einen schwierigen Tanz vollführen.
Die Anlage wirkt wie ein Mix aus Vergangenheit und Zukunft. Einige Gebäudeteile sind gebaut im alten Retrolook (Bauernhofflair), aber die Anlage selbst ist aufgebaut wie im Konzept einer modernen Anlage.
Das war ein Augenschmauß! Es ist kein riesiger Gutshof, wie es der oben genannte ist, aber der Kronberghof ist dennoch sehr groß und eine ansehnliche Anlage.
Ich habe mich dort noch nicht so gut eingelebt, bin dort aber definitiv mehr erwünscht und willkommen, als am vorher genannten Hof. Er scheint besser zu passen und ist noch nicht mit vielen Erinnerungen behaftet.
Das heißt, ich habe ja eh etwas, das für mich besser passt.
Dennoch ist es schwer, von 6 jährigen starken Erinnerungen los zu lassen.