Die Definition des Begriffes "Samadhi" ist einfach "hinüberwechseln in die spirituelle Welt". Man bleibt dabei seelisch genau so wie man ist. Die gesamte Umgebung, dazu zähle ich auch den eigenen Körper, ist dann nicht mehr materiell, sondern spirituell.
Man kann es sich so vorstellen, daß man in ein Paralleluniversum überwechselt. Man ist wie ein Radiogerät. Mit der normal eingestellten Frequenz empfängt man den Sender "Materielle Welt". Wenn man nun eine höhere Frequenz einstellt empfängt man den Sender "Spirituelle Welt".
Dieser Vorgang, die eigene Frequenz auf die spirituelle Welt einzustellen ist die erste große Etappe für uns. Ich erzähle Euch das aus eigener Erfahrung, weil ich selber diese Schwelle schon mehrmals kurz überschritten habe. Dieses Erlebnis ist allerdings ziemlich erstaunlich, sodaß man am Anfang unwillkürlich zurückschreckt, mehr dazu später.
Diese Frequenzumstellung beschreibt Patanjali in seinem Yoga Sutra. Wie viele der altindischen Texte hat es am Anfang einen Kernsatz, der die Aussage des ganzen Buches zusammenfasst. Danach folgen dann weitere Erläuterungen.
Sanskrit ist von der Struktur her ganz anders als Deutsch. Es gibt daher keine einzig mögliche Übersetzung. Ich habe hier meine Formulierung eingefügt, weil ich glaube, daß sie dem gemeinten Sinn nahe kommt.
Patanjali empfiehlt also den ständigen Fluss der Gedanken anzuhalten. Mit unseren Gedanken formen wir ein Bild von uns selber. Dieses Bild halten wir für unser Ich. Es ist aber in Wirklichkeit das falsche Ego. Unsere eigentliche spirituelle Natur können wir erst erkennen, wenn wir den ständigen Fluss der Gedanken anhalten.
Allerdings ist es am Anfang nicht einfach, die Gedanken einfach so abzustellen. Daher konzentriert man sich auf Etwas, um überhaupt erstmal eine Bündelung der Aufmerksamkeit zu erreichen. Dazu benutzt man den Atem oder Mantras. Die Beobachtung des Atems beruhigt am meisten. Die Mantras bitten mächtige Geistwesen um Führung. Die Konzentration auf Muladhara Chakra, das zwischen Anus und Geschlechtsteil liegt ist auch ziemlich stark.
Bei der Beobachtung des Atems tritt eine Beruhigung ein. Atem ist Leben und wenn der Atem sich beruhigt beruhigen sich auch die Gedanken. Der Atem wird immer flacher und irgendwann versiegen die Gedanken. Dann dauert es auch nur ein paar Sekunden bis man feststellt, daß man nicht mehr in der materiellen Welt ist. Man hat seine eigene Frequenz verschoben und empfängt nun "Sender Spirituelle Welt".
Um diese Verhältnis zwischen materieller Welt und spiritueller Welt anschaulich zu machen habe ich vor einiger Zeit bei einer anderen Seite ein Gleichnis entwickelt, das ich Euch nun wiedergeben möchte.
Materielle Welt und spirituelle Welt sind wie ein Strand. Das Wasser ist die materielle Welt, das Land ist die spirituelle Welt. Wir befinden uns im Wasser. Einige schwimmen weit draußen um ihr Leben, andere tauchen, untersuchen die Unterwasserwelt.
Einige haben schon Boden unter sich entdeckt und sind auf dem Weg zum Strand. Manche ragen sogar schon zum Teil aus dem Wasser heraus und betrachten erstaunt die neue Welt, die sich ihren Blicken bietet.
Irgendwann kommt der Punkt wo man aus dem Wasser austritt und auf den Strand geht. Dieser Augenblick, wo man vollständig aus dem Wasser raus ist, das wäre Samadhi in dem Gleichnis.
Doch es ist eine große Überraschung, denn man kannte bisher nur das Wasser! Also ist es die natürliche Reaktion sofort ins Wasser zurückzukehren. Doch dieses Erlebnis wird einen nicht loslassen. Man wird es immer wieder versuchen, immer weiter an Land gehen und irgendwann gar nicht mehr ins Wasser zurückkehren.
Das wäre dann in dem Gleichnis Nirvikalpa Samadhi, das Eingehen in die spirituelle Welt für immer.
Dieses Gleichnis macht auch die Bedeutung der Entsagung deutlich. Entsagung ist heute nicht besonders populär in einer Gesellschaft, die auf Konsum ausgerichtet ist. Doch es wird offensichtlich, daß man nicht im Wasser und an Land gleichzeitig sein kann. Man kann nur an Land gelangen, wenn man dem Wasser entsagt. Anders geht es nicht.
Und genauso kann man die spirituelle Welt nicht erreichen, wenn man der materiellen Welt nicht entsagt. Je mehr man der materiellen Welt entsagt, desto mehr wird man spirituellen Fortschritt machen. Bis man der materiellen Welt komplett entsagt. Das ist Samadhi.
Historisch kann man feststellen, am Anfang der Religionen sah man noch, dass knallharte Entsagung auf die spirituelle Ebene führt. Man muss der materiellen Ebene komplett entsagen, wenn man auf die spirituelle Ebene will, das ist logisch. Doch im Lauf der Zeit haben clevere Kirchenfürsten immer mehr Tricks ersonnen um es sich für sich selber einfacher zu machen und angeblich auch ohne Entsagung in den Himmel zu kommen.
Doch das Volk lässt sich nicht so einfach für dumm verkaufen. Es merkt es, dass es betrogen wird.
Doch Yoga wird nie sterben, solange es Menschen gibt. darauf kannst du dich verlassen.
Zu tief haben sich die Worte der Veden in das kollektive Unbewusste eingebrannt. Die Worte Krishnas in der Gita, des Yoga Sutra und all der anderen Schriften haben die menschliche Zivilisation geformt, viel mehr als die meisten glauben.
Scheint heute auch viel in Vergessenheit geraten zu sein, so ist aber tief in uns dieses Wissen und die meisten haben schon in frühester Jugend Bilder von meditierenden Yogis und Gurus gesehen. Dann wird dieses Wissen restimuliert und es scheint eine Ahnung auf von diesem System, das uns von der materiellen Welt hin zur spirituellen führen kann.
Geschichtlich geht es im Moment noch weiter in Richtung Materialismus. Im Mittelalter wurde der Hinduismus in Indien vom Islam (zeitweilig fast) verdrängt. Heute ist die führende Kraft der Westen, für den Religion aber beinahe nur noch etwas ist, wo man Weihnachten in die Kirche geht.
Wir können also davon ausgehen, dass die Menschheit sich in nächster Zukunft immer weiter von Gottes ursprünglichem Plan weg bewegen wird. Es wird alles ausarten und extremer werden. Die vier religiösen Prinzipien werden immer weniger beachtet werden. Und nur wenige werden es schaffen unbeirrt ihren eigenen Weg zu gehen, zurück zu Gott durch Yoga.
Man kann es sich so vorstellen, daß man in ein Paralleluniversum überwechselt. Man ist wie ein Radiogerät. Mit der normal eingestellten Frequenz empfängt man den Sender "Materielle Welt". Wenn man nun eine höhere Frequenz einstellt empfängt man den Sender "Spirituelle Welt".
Dieser Vorgang, die eigene Frequenz auf die spirituelle Welt einzustellen ist die erste große Etappe für uns. Ich erzähle Euch das aus eigener Erfahrung, weil ich selber diese Schwelle schon mehrmals kurz überschritten habe. Dieses Erlebnis ist allerdings ziemlich erstaunlich, sodaß man am Anfang unwillkürlich zurückschreckt, mehr dazu später.
Diese Frequenzumstellung beschreibt Patanjali in seinem Yoga Sutra. Wie viele der altindischen Texte hat es am Anfang einen Kernsatz, der die Aussage des ganzen Buches zusammenfasst. Danach folgen dann weitere Erläuterungen.
"Yoga ist die Beendigung der Aktivitäten der Gedanken.
Dann erkennt das Wesen sein wahres Selbst." (Yoga Sutra)
Dann erkennt das Wesen sein wahres Selbst." (Yoga Sutra)
Sanskrit ist von der Struktur her ganz anders als Deutsch. Es gibt daher keine einzig mögliche Übersetzung. Ich habe hier meine Formulierung eingefügt, weil ich glaube, daß sie dem gemeinten Sinn nahe kommt.
Patanjali empfiehlt also den ständigen Fluss der Gedanken anzuhalten. Mit unseren Gedanken formen wir ein Bild von uns selber. Dieses Bild halten wir für unser Ich. Es ist aber in Wirklichkeit das falsche Ego. Unsere eigentliche spirituelle Natur können wir erst erkennen, wenn wir den ständigen Fluss der Gedanken anhalten.
Allerdings ist es am Anfang nicht einfach, die Gedanken einfach so abzustellen. Daher konzentriert man sich auf Etwas, um überhaupt erstmal eine Bündelung der Aufmerksamkeit zu erreichen. Dazu benutzt man den Atem oder Mantras. Die Beobachtung des Atems beruhigt am meisten. Die Mantras bitten mächtige Geistwesen um Führung. Die Konzentration auf Muladhara Chakra, das zwischen Anus und Geschlechtsteil liegt ist auch ziemlich stark.
Bei der Beobachtung des Atems tritt eine Beruhigung ein. Atem ist Leben und wenn der Atem sich beruhigt beruhigen sich auch die Gedanken. Der Atem wird immer flacher und irgendwann versiegen die Gedanken. Dann dauert es auch nur ein paar Sekunden bis man feststellt, daß man nicht mehr in der materiellen Welt ist. Man hat seine eigene Frequenz verschoben und empfängt nun "Sender Spirituelle Welt".
Um diese Verhältnis zwischen materieller Welt und spiritueller Welt anschaulich zu machen habe ich vor einiger Zeit bei einer anderen Seite ein Gleichnis entwickelt, das ich Euch nun wiedergeben möchte.
Materielle Welt und spirituelle Welt sind wie ein Strand. Das Wasser ist die materielle Welt, das Land ist die spirituelle Welt. Wir befinden uns im Wasser. Einige schwimmen weit draußen um ihr Leben, andere tauchen, untersuchen die Unterwasserwelt.
Einige haben schon Boden unter sich entdeckt und sind auf dem Weg zum Strand. Manche ragen sogar schon zum Teil aus dem Wasser heraus und betrachten erstaunt die neue Welt, die sich ihren Blicken bietet.
Irgendwann kommt der Punkt wo man aus dem Wasser austritt und auf den Strand geht. Dieser Augenblick, wo man vollständig aus dem Wasser raus ist, das wäre Samadhi in dem Gleichnis.
Doch es ist eine große Überraschung, denn man kannte bisher nur das Wasser! Also ist es die natürliche Reaktion sofort ins Wasser zurückzukehren. Doch dieses Erlebnis wird einen nicht loslassen. Man wird es immer wieder versuchen, immer weiter an Land gehen und irgendwann gar nicht mehr ins Wasser zurückkehren.
Das wäre dann in dem Gleichnis Nirvikalpa Samadhi, das Eingehen in die spirituelle Welt für immer.
Dieses Gleichnis macht auch die Bedeutung der Entsagung deutlich. Entsagung ist heute nicht besonders populär in einer Gesellschaft, die auf Konsum ausgerichtet ist. Doch es wird offensichtlich, daß man nicht im Wasser und an Land gleichzeitig sein kann. Man kann nur an Land gelangen, wenn man dem Wasser entsagt. Anders geht es nicht.
Und genauso kann man die spirituelle Welt nicht erreichen, wenn man der materiellen Welt nicht entsagt. Je mehr man der materiellen Welt entsagt, desto mehr wird man spirituellen Fortschritt machen. Bis man der materiellen Welt komplett entsagt. Das ist Samadhi.
Historisch kann man feststellen, am Anfang der Religionen sah man noch, dass knallharte Entsagung auf die spirituelle Ebene führt. Man muss der materiellen Ebene komplett entsagen, wenn man auf die spirituelle Ebene will, das ist logisch. Doch im Lauf der Zeit haben clevere Kirchenfürsten immer mehr Tricks ersonnen um es sich für sich selber einfacher zu machen und angeblich auch ohne Entsagung in den Himmel zu kommen.
Doch das Volk lässt sich nicht so einfach für dumm verkaufen. Es merkt es, dass es betrogen wird.
Doch Yoga wird nie sterben, solange es Menschen gibt. darauf kannst du dich verlassen.
Zu tief haben sich die Worte der Veden in das kollektive Unbewusste eingebrannt. Die Worte Krishnas in der Gita, des Yoga Sutra und all der anderen Schriften haben die menschliche Zivilisation geformt, viel mehr als die meisten glauben.
Scheint heute auch viel in Vergessenheit geraten zu sein, so ist aber tief in uns dieses Wissen und die meisten haben schon in frühester Jugend Bilder von meditierenden Yogis und Gurus gesehen. Dann wird dieses Wissen restimuliert und es scheint eine Ahnung auf von diesem System, das uns von der materiellen Welt hin zur spirituellen führen kann.
Geschichtlich geht es im Moment noch weiter in Richtung Materialismus. Im Mittelalter wurde der Hinduismus in Indien vom Islam (zeitweilig fast) verdrängt. Heute ist die führende Kraft der Westen, für den Religion aber beinahe nur noch etwas ist, wo man Weihnachten in die Kirche geht.
Wir können also davon ausgehen, dass die Menschheit sich in nächster Zukunft immer weiter von Gottes ursprünglichem Plan weg bewegen wird. Es wird alles ausarten und extremer werden. Die vier religiösen Prinzipien werden immer weniger beachtet werden. Und nur wenige werden es schaffen unbeirrt ihren eigenen Weg zu gehen, zurück zu Gott durch Yoga.