Das ist ja auch in Ordnung, wenn du das wissen willst. Und genau darum stelle ich ja auch diese Frage nach deiner Motivation, zu fragen.
Dass die Menschen die Frage nach dem Wesen Gottes stellen, ist ja nichts ungewöhnliches. Dabei wird aber fast immer ein wichtiger Punkt übersehen: Die Frage nach dem eigenen Wesen, also die Frage, wer ich eigentlich bin. Diese Frage kann nicht ausgeblendet werden, wenn wir nach Gott forschen, denn wie könnte ein Mensch jemals Gott verstehen, wenn er sich selbst nicht verstanden hat?
Auf diese Weise nähere ich mich also dem Wesen Gottes, indem ich zuerst einmal die Frage nach meinem eigenen Wesen aufwerfe. Wer bin ich? Wie bin ich? Wie ist mein Charakter? Was sind meine Vorlieben und Abneigungen? Wie denke ich, wie nehme ich die Welt wahr, was ist mir wichtig, was nicht, wofür empfinde ich Zuneigung, wofür Abneigung?
All diese Fragen besitzen scheinbar keinen direkten Zusammenhang zur Frage nach Gott, aber all diese Fragen müssen eben aufgeworfen werden, wenn wir uns selbst verstehen wollen.
Eine direkte Annäherung an Gott ist für uns eben oft zu schwierig. Gott ist zu fern und abstrakt, als dass wir ihn geistig oder sinnlich begreifen können. Also nähern wir uns ihm, indem wir von einer guten Idee ausgehen: Dass wir, indem wir uns selbst als seinen Spiegel verstehen, durch konsequentes Nachforschen mittels des Spiegels langsam ein Gefühl für sein Wesen entwickeln können. Wir schauen erstmal in den Spiegel, weil das halt einfacher ist, und lernen auf diese Weise viel über uns selbst.
Irgendwann kommen wir an den Punkt, wo wir so viel über uns gelernt haben, dass wir in der Lage sind, tiefere Muster hinter der Oberfläche des menschlichen Seins zu erkennen. Aber auch da gehen wir noch darüberhinaus, suchen Muster in den Mustern und gehen noch tiefer. Auf diese Weise wird unser Fragen immer tiefere Schichten des Daseins berühren und umfassen. Und irgendwann - so die Hoffnung - stossen wir auf Gott.
Aus diesem Grunde ist es also wichtig, dass du dir erstmal klar darüber wirst, warum du überhaupt etwas über Gott wissen möchtest. Das braucht nicht schon eine fixfertig formulierte Antwort in Worten zu sein (wenn, dann umso besser), aber ein bestimmtes Gefühl, ein bestimmter Eindruck oder eine Art von Intuition sollte dabei schon herausschauen - sonst ist die Ernsthaftigkeit unserer Forschungsarbeit in Frage zu stellen.
Dass die Menschen die Frage nach dem Wesen Gottes stellen, ist ja nichts ungewöhnliches. Dabei wird aber fast immer ein wichtiger Punkt übersehen: Die Frage nach dem eigenen Wesen, also die Frage, wer ich eigentlich bin. Diese Frage kann nicht ausgeblendet werden, wenn wir nach Gott forschen, denn wie könnte ein Mensch jemals Gott verstehen, wenn er sich selbst nicht verstanden hat?
Auf diese Weise nähere ich mich also dem Wesen Gottes, indem ich zuerst einmal die Frage nach meinem eigenen Wesen aufwerfe. Wer bin ich? Wie bin ich? Wie ist mein Charakter? Was sind meine Vorlieben und Abneigungen? Wie denke ich, wie nehme ich die Welt wahr, was ist mir wichtig, was nicht, wofür empfinde ich Zuneigung, wofür Abneigung?
All diese Fragen besitzen scheinbar keinen direkten Zusammenhang zur Frage nach Gott, aber all diese Fragen müssen eben aufgeworfen werden, wenn wir uns selbst verstehen wollen.
Eine direkte Annäherung an Gott ist für uns eben oft zu schwierig. Gott ist zu fern und abstrakt, als dass wir ihn geistig oder sinnlich begreifen können. Also nähern wir uns ihm, indem wir von einer guten Idee ausgehen: Dass wir, indem wir uns selbst als seinen Spiegel verstehen, durch konsequentes Nachforschen mittels des Spiegels langsam ein Gefühl für sein Wesen entwickeln können. Wir schauen erstmal in den Spiegel, weil das halt einfacher ist, und lernen auf diese Weise viel über uns selbst.
Irgendwann kommen wir an den Punkt, wo wir so viel über uns gelernt haben, dass wir in der Lage sind, tiefere Muster hinter der Oberfläche des menschlichen Seins zu erkennen. Aber auch da gehen wir noch darüberhinaus, suchen Muster in den Mustern und gehen noch tiefer. Auf diese Weise wird unser Fragen immer tiefere Schichten des Daseins berühren und umfassen. Und irgendwann - so die Hoffnung - stossen wir auf Gott.
Aus diesem Grunde ist es also wichtig, dass du dir erstmal klar darüber wirst, warum du überhaupt etwas über Gott wissen möchtest. Das braucht nicht schon eine fixfertig formulierte Antwort in Worten zu sein (wenn, dann umso besser), aber ein bestimmtes Gefühl, ein bestimmter Eindruck oder eine Art von Intuition sollte dabei schon herausschauen - sonst ist die Ernsthaftigkeit unserer Forschungsarbeit in Frage zu stellen.