Gestern war ich in der Messe (Auferstehung). Es ist natürlich spirituell geladen, je empfänglicher man ist. Überall, wo sich Menschen zusammensetzen und das Treiben dieser Welt verklingt und ihre Aufmerksamkeit auf das Göttliche hin ausrichten, da ist das Göttliche ganz besonders gegenwärtig.
Leider wird an dieser heiligen Stätte eine üble Stelle des alten Testaments vorgelesen, wo Moses das Meer teilt und Gott alle Ägypter tötet, weil er seine Herrlichkeit zeigen will. Ich weiß nicht, was die Leute neben mir denken. Vielleicht denken sie ja gar nicht, aber MEIN Gott ist das nicht, der nach dieser Zur-Schau-Stellung strebt. Das ist pures Ego ... also dem entgegen gesetzt, was das Göttliche & Absolute eigentlich ausmacht. Es ist eine dieser erfundenen Geschichten, ein damaliger "Hollywood-Blockbuster", eine fantasyartig ausgeschmückte Geschichte mit realen Gegebenheiten.
Die Kernaussage der Messe lautete:
- Der Tod hat keinen "Stachel" mehr (wird gesungen)
- der Teufel/das Böse wird bezwungen, usw.
Es wird die Überzeugung verbreitet, wir wären bereits gerettet, und das ist das eigentliche Übel, denn dadurch wird die Bedeutung von spirituellem Fortschritt in der Kirche völlig verleugnet. "Ich bin doch schon errettet, warum mich also anstrengen?!" Es ist der blanke Hohn, wenn man sich die Heiligen ansieht: Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Meister Eckehart ... wie intensiv haben diese Persönlichkeiten doch an sich selbst gearbeitet, um dem Göttlichen näher zu kommen.
Und was ist die heutige christliche Überzeugung? Jesus ist nur für die Christen gestorben. Und ich gehe jeden Sonntag zur Messe. Und das muss reichen! Die Bedeutung des spirituellen Fortschritts wird damit verleugnet. Und das ist eine sehr hinterhältige Illusion. Meine Lehrer sagen, dass das ein Trick der negativen Kraft ist. Denn wenn die Menschen keine Anstrengungen unternehmen (weil sie ja glauben eh gerettet zu werden), dann bleiben sie im Rad der Wiedergeburten gefangen.
Viele Überzeugungen rund um die Auferstehung von Jesus sind leider der Kategorie Wunschdenken zuzuordnen. Heute gibt es immer mehr Menschen, die der Überzeugung sind, dass der Mensch auch nach dem physischen Tod weiterlebt ... auch ganz unabhängig von Jesus, denn das war schon immer so. Insofern sind wir bereits unsterblich, aber es geht eben darum, ins 'Ewige Leben' einzugehen, also dem Kreislauf der Geburten und Tode zu entgehen. Der physische Körper ist dabei der einzige Ausgang aus diesem Spiel der Illusionen.
Dadurch, dass sich in der kirchlichen Entwicklung bestimmte Strömungen durchgesetzt haben, ist dieser größere Zusammenhang verloren gegangen und ein Christ muss heute mit dem auskommen, was noch vorhanden ist.
Aber zurück zum Thema spiritueller Fortschritt. Wie wichtig dieser ist zeigt der Brief eines Mystikers an einen Schüler.
Leider wird an dieser heiligen Stätte eine üble Stelle des alten Testaments vorgelesen, wo Moses das Meer teilt und Gott alle Ägypter tötet, weil er seine Herrlichkeit zeigen will. Ich weiß nicht, was die Leute neben mir denken. Vielleicht denken sie ja gar nicht, aber MEIN Gott ist das nicht, der nach dieser Zur-Schau-Stellung strebt. Das ist pures Ego ... also dem entgegen gesetzt, was das Göttliche & Absolute eigentlich ausmacht. Es ist eine dieser erfundenen Geschichten, ein damaliger "Hollywood-Blockbuster", eine fantasyartig ausgeschmückte Geschichte mit realen Gegebenheiten.
Die Kernaussage der Messe lautete:
- Der Tod hat keinen "Stachel" mehr (wird gesungen)
- der Teufel/das Böse wird bezwungen, usw.
Es wird die Überzeugung verbreitet, wir wären bereits gerettet, und das ist das eigentliche Übel, denn dadurch wird die Bedeutung von spirituellem Fortschritt in der Kirche völlig verleugnet. "Ich bin doch schon errettet, warum mich also anstrengen?!" Es ist der blanke Hohn, wenn man sich die Heiligen ansieht: Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Meister Eckehart ... wie intensiv haben diese Persönlichkeiten doch an sich selbst gearbeitet, um dem Göttlichen näher zu kommen.
Und was ist die heutige christliche Überzeugung? Jesus ist nur für die Christen gestorben. Und ich gehe jeden Sonntag zur Messe. Und das muss reichen! Die Bedeutung des spirituellen Fortschritts wird damit verleugnet. Und das ist eine sehr hinterhältige Illusion. Meine Lehrer sagen, dass das ein Trick der negativen Kraft ist. Denn wenn die Menschen keine Anstrengungen unternehmen (weil sie ja glauben eh gerettet zu werden), dann bleiben sie im Rad der Wiedergeburten gefangen.
Viele Überzeugungen rund um die Auferstehung von Jesus sind leider der Kategorie Wunschdenken zuzuordnen. Heute gibt es immer mehr Menschen, die der Überzeugung sind, dass der Mensch auch nach dem physischen Tod weiterlebt ... auch ganz unabhängig von Jesus, denn das war schon immer so. Insofern sind wir bereits unsterblich, aber es geht eben darum, ins 'Ewige Leben' einzugehen, also dem Kreislauf der Geburten und Tode zu entgehen. Der physische Körper ist dabei der einzige Ausgang aus diesem Spiel der Illusionen.
Dadurch, dass sich in der kirchlichen Entwicklung bestimmte Strömungen durchgesetzt haben, ist dieser größere Zusammenhang verloren gegangen und ein Christ muss heute mit dem auskommen, was noch vorhanden ist.
Aber zurück zum Thema spiritueller Fortschritt. Wie wichtig dieser ist zeigt der Brief eines Mystikers an einen Schüler.