"Mond / Uranus"

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Angst im Horoskop
erkennen und verstehen.



In auffallend vielen Horoskopen von Menschen mit starken Ängsten oder Angststörungen finden sich Uranus/Mond-Aspekte, oder Uranus steht im 4. Haus.

Ein Kind braucht eine geborgene Atmosphäre, in der seine Bedürfnisse erfüllt werden. Neben seinen körperlichen Bedürfnissen benötigt es emotionale Wärme und Stabilität. Durch Unruhe oder Spannungen in der Kindheit kann bei ihm der Eindruck entstanden sein, dass nichts im Leben Bestand hat und dass es jederzeit plötzlich aus seiner emotionalen Geborgenheit gerissen werden kann. Das Kind zieht sich ängstlich zurück, findet keinen Halt und kann nur schwer eine Sicherheit in sich selbst entwickeln. Auch Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen, fällt diesem Kind und später dem Erwachsenen schwer. Schwierig kann es auch werden, wenn das Geborgenheitsbedürfnis des Kindes durch technische Erfindungen befriedigt wird. Es können sich dann dem Alter des Kindes unangemessene Ängste entwickeln.

Liz Greene beschreibt die schreckliche Angst, die Uranus verursachen kann. Sie stellt Mond/Uranus-Ängste als erlebte Angst dar, die bereits in frühester Kindheit erfahren wurde. Diese frühkindlichen bzw. sogar vorgeburtlichen Erfahrungen in Bezug auf Änderungen des Stabilitätsgefüges können sich auf zukünftige, ängstliche Erwartungen auswirken. Tatsächlich sind dies verdrängte, instinktive Erlebnisse aus der Vergangenheit. Dabei muss es sich nicht unbedingt um die gern mit Uranus in Verbindung gebrachten Erlebnisse wie Scheidung der Eltern, Verlust eines Elternteils oder Heimat handeln. Das Grundgefühl kann allein durch die zuvor erwähnte angespannte Atmosphäre, Gefühle der Unsicherheit, die Erwartung irgendeiner Katastrophe ausgelöst werden. Der Mond, der unsere Lebenserfahrungen aufnimmt, speichert körperliche und emotionale Erinnerungen. Bestimmte Situationen oder vermeintliche Bedrohungen der Sicherheit können diese Erinnerungen auslösen und uns in Furcht und Schrecken versetzen. Diese Gefühle, die stets auf eine bevorstehende Katastrophe ausgerichtet sind, sind stark auf vergleichbare äußere oder innere Situationen sensibilisiert und können bis ins Erwachsenenalter anhalten und chronische Ängstlichkeit mit verursachen.

Situationen, die andere Menschen gar nicht beunruhigend finden, können in diesem Menschen Angst hervorrufen, besonders dann, wenn aus heiterem Himmel etwas geschieht, was ihr Gefühl der Verwurzelung zerstört.

Uranus/Mond-Verbindungen geben immer einen Hinweis auf die Unsicherheit des Gefühls, «im Leben geborgen» zu sein. Sie zeigen eine geringe Toleranz gegenüber Ängsten und können zwiespältige Emotionen nur schwer ertragen.
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