Meine Lebensgeschichte 7

Es folgte eine sehr glückliche Zeit.Im Sommer 1988 ließ ich unsere Hündin Cindy decken.Sie bekam 3 Welpen.Karl hatte sich übrigens Anfang 1988 auch noch eine Hündin geholt.Steffi nannte er sie.Jetzt hatten wir 2 Hunde.Aber beides waren keine großen Hunde.
Die Aufzucht der Wlpen von Cindy machte unwahrscheinlichen Spaß.Zu sehen wie diese kleinen Mäuschen sich entwickelten war einfach wunderschön.Aber leider konnte ich sie ja nicht behalten.Also gab ich sie gegen eine Schutzgebühr an wirklich tolle Menschen weiter.Sie sind in diesen Familien auch bis zu ihrem Tode geblieben.
Auch Dennis und Desiree hatten viel Spaß an den kleinen und spielten viel mit ihnen.Es war eine wirklich glückliche Zeit.Nur mit Desiree gab es immer wieder Probleme,da sie nach wie vor den hang zum stehlen hatte.Regelmäßig ging sie an meinen Geldbeutel und nahm sich Geld obwohl das gar nicht nötig war,denn beide bekamen von mir Taschengeld.Aber so oft ich auch mit ihr sprach.Sie tat es immer wieder.Den wahrscheinlichen Grund sollte ich aber erst durch Claudia erfahren,mit der ich zu dieser zeit keinen Kontakt hatte.Auch von Silvia wußte ich nichts.
Im Nov.88 fing ich dann in einem anderen Taxiunternehmen an behinderte Kinder zu fahren.Das bereitete mir nach wie vor viel Freude.Mit den Eltern der Kinder hatte ich ein sehr gutes Verhältnis.
An den Wochenenden fuhren Karl und ich oft mit den Hunden und Kindern in den Wald.Dort fanden wir im Herbst wunderschöne Schirmpilze eine absolute Delikatesse.Überhaupt der Aufenthalt in der Natur.Im Winter tranken wir nach den Spaziergängen zusammen Tee und spielten Rommé
Ich habe vor kurzem mit beiden über diese Zeit gesprochen.Und beide sagten dasselbe.Es war toll.
Desiree nahm ich nachmittags immer mit wenn ich die Kinder fuhr.Auch sie entwickelte zu den Kindern ein tolles Verhältnis und mochte alle sehr.
!989 leiß ich dann Cindy das 2.mal decken.Im August bekam sie 3 Welpen. Und meine geliebte Trixie war da.Als diese kleine Maus geboren wurde,konnte ich nur noch sagen,die bleibt bei mir,die gebe ich nei mehr her.Dennis wollte zwar lieber einen anderen Welpen aber Trixie mochte er auch sehr gerne.Und diese Entscheidung habe ich nie bereut.Sie wurde ein ganz außergewöhnlicher Hund. eine wirklich gute Freundin vor allen für Dennis.Jeden Quatsch konnte er mit ihr machen.Das Lieblinsspielzeug waren Bällchen.Dafür kletterte sie sogar auf Bäume.Es war unglaublich.
!99o ereignete sich nichrs besonderes.Es verlief alles in ruhigen Bahnen.Karl mußte allerdings sein Geschäft schließen.Er fand aber ganz schnell eine Arbeit in einer Getränkefirma.
Desiree war sehr oft bei Karls Eltern.Diese nahmen sie auch oft am Wochenende mit in einen Kleinen Ort,wo sie noch ein Haus besaßen,welches das Elternhaus von Karls Mutter war.(Dort wohne ich heute mit Karl).
Im Sommer 1991 machten wir dort auch 2 Wochen Urlaub.In diesem Urlaub beschlossen Karl und ich zusammen zu ziehen,was bis jetzt noch nicht der Fall war,auch wenn er logischerweise viel bei mir war.
Zu dieser Zeit fing ich mir an Gedanken über meine Zukunft zu machen.Die Kinder wurden immer größer und ich hatte keine Arbeit bei der ich Rentenversichert war.Also fing ich an nach einer neuen Arbeit zu suchen,wo ich Pflichtversichert war.Ich fand auch ganz schnell eine.Aber meine jetzigen Arbeitgeber wollten mich nicht gehen lassen und bezahlten mir mehr ,so das ich Pflichtversichert war.Und jetzt war ich schon fast unabhängig von Sozialhilfe,da ja Karl auch seinen Beitrag zum Lebensunterhalt beisteuerte.
Aber trotzdem war ich nicht zufrieden.Ich überlegte ob ich wirklich bis zur Rente behinderte Kinder fahren wollte.Nein sagte ich mir.Das genügt dir nicht.Ich überlegte und überlegte.Und dann fiel mir meine abgebrochene Ausbildung als Krankenschwester ein.Damit,dachte ich,müßte ich doch eigentlich noch etwas anfangen können.Also rief ich in einem Krankenhaus an.Dort sprach ich mit der Schulleiterin.Diese machte sofort einen Termin für den nächsten Tag mit mir aus.Nach diesem Gespräch war dann alles klar.Sie nahmen mich als Krankenschwesterschülerin an.Ich freute mich dermaßen.Ich konnte mein Glück gar nicht fassen.Ich durfte endlich den Beruf erlernen,den ich schon immer ausüben wollte.Einfach Phantastisch.Und das mit 35 Jahren.


Und so begann ich am 1.April meine Ausbildung zur Krankenschwester.Und das machte richtig Spaß.Endlich hatte mein Gehirn mal wieder etwas zu tun.Ich merkte,das ich doch noch viel behalten hatte von meiner ersten Ausbildung und das Lernen viel mir sehr leicht.
Auch die Arbeit im Krankenhaus,der Umgang mit den Patienten war sehr schön.Und ich wurde endlich unabhängig von der Sozialhilfe.Man war ich stolz.Ich wußte genau,du schaffst es.Denn ich merkte,das ich aus jeder Krise die ich hatte,gestärkt hervorgegangen war.Ich würde mich durch nichts unterkriegen lassen.
Aber Desiree machte mir im Gegensatz zu Dennis immer mehr Sorgen je älter sie wurde.2 mal wurde sie von der Polizei wegen Ladendiebstahls nach Hause gebracht.Ich verstand das gar nicht.Denn sie bekam ja alles was sie brauchte.Auch Taschengeld.
Aber eine Eigenschaft hatte Desiree,die sie auch heute noch hat,wenn sie ihr Taschengeld bekam,kaufte sie immer eine Kleinigkeit für mich.Ich freute mich immer sehr darüber.Und so oft ich ihr auch sagte,das Taschengeld sei doch für sie,sie machte es immer wieder.Ich hatte auch ein sehr gutes Vertauenshältnis zu meinen Kindern.Ich machte ihnen nie Druck.Sie wußten,sie konnten immer zu mir kommen,wenn sie Probleme haben.So erzählte mir Dennis z.B.das er verliebt war.Wir sprachen sehr lange darüber.Auch mit Desiree besprach ich wirklich alles,was sie mich fragte.
Dennis bekam grosses Interresse am Kung-Fu.Und so meldete ich ihn in einer Kung-fu Schule an.Er beschäftigte sich auch mit der Lehre dieser Mönche.Auch ich hatte grosses Interresse daran,und wir unterhielten uns öfter darüber.Desiree war auch eine zeitlang in einem Sportverein.Aber sehr große Lust hatte sie nicht,obwohl sie von sich aus den Wunsch äußerte.So kam 1994.In diesem Jahr ging auf einmal das Telefon und Claudia war am Apparat.Ich freute mich sehr.Wir machten dann einen Termin aus um uns bei ihr zu treffen.Sie erzählte mir,das sie inzwischen,nach der Scheidung von ihrem ersten Mann,wieder geheiratet habe.Noch einen Sohn und eine Tochter habe.Die kleine war erst vor kurzem geboren.
So fuhr ich dann mit Karl und Desiree zu meiner Schwester.Dort lernte ich dann ihren Mann und ihre Kinder kennen.Und ich freute mich für sie,das sie einen wirklich sehr netten Mann gefunden hatte.Und ihre Kinder waren total süß.Sie machte auch auf mich einen total glücklichen und zufriedenen Eindruck.Sie erzählte mir auch,das Silvia auch eine Tochter bekommen habe.Sie sei weiterhin Alkoholsüchtig.Und das die kleine Tochter ihr richtig leid täte.Aber sie könne ja auch nichts ändern.
Ich war jetzt mittlerweile im 3.Ausbidungsjahr.Und dann passierte etwas merkwürdiges.Ich machte gerade meine Nachtdienste die im Rahmen der Ausbildung vorgeschrieben waren.Ich saß auf einem Stuhl.Dann bewegte ich mich und auf einmal war mir total schwindelig und mein Herz raste.Dieser Anflug war schnell wieder vorbei.Aber er hat mir Angst gemacht.
Es blieb auch zuerst einmal bei dieser einen Attacke.So vergaß ich diese auch schnell wieder.
Aber dann,während eines Schulblocks bekam ich rasende Magenschmerzen.Dies ging aber auch wieder vorbei.Die Prüfungen rückten jetzt immer näher.Ich hatte auf einmal ständig Kopfschmerzen und Phasenweise auch schwindel.Ich begriff das alles nicht.Denn eigentlich ging es mir ja ganz gut.Zum Arzt ging ich auch erst einmal nicht.Aber dann wurde es auf einmal ganz schlimm.Ich saß im Bus um zum Krankenhaus zu fahren.Da fing auf einmal mein herz wie irre anzu rasen.Mir wurde total schwindelig und ich sah alles wie durch einen Schleier.Eine Riesengroße Angst erfaßte mich,das ich gleich umfalle und tot bin.Ich riss mich aber zusammen. so schaffte ich es noch bis zum Krankenhaus.Dort meldete ich mich dann krank und ging dann zu Karls Eltern.Dort mußte ich mich dann erst einmal hinlegen.Als es mir besser ging fuhr Karls Vater mich nach Hause.Kurz darauf ging es mir auch wieder so,als wäre nie etwas gewesen.Aber zum Arzt ging ich auch diesmal nicht.Denn es ging mir ja wieder gut.Diese Anfälle kamen jetzt zwar öfter vor,aber nicht in diesem Ausmaß wie an diesem Tag.Also schob ich einen Arztbesuch immer wieder auf.Im februar und März waren dann die Prüfungen für das Krankenschwesterexamen.Ich schaffte diese auch genau mit der Note die ich erreichen wollte.Ich war überglücklich und total stolz auf mich.Alles hätte jetzt gut sein können.Eine Arbeitsstelle hatte ich auch schon gefunden.Aber dann ging es mir auf einmal ganz schlecht.Massive Schwindelanfälle plagten mich,verbunden mit Herzrasen und Angst.Dazu kamen die ständigen Kopfschmerzen.Aber jetzt ging ich endlich zum Arzt.Die Prüfungen waren vorbei und ich nahm mir mal etwas zeit für mich.

Kommentare

Es sind keine Kommentare zum Anzeigen vorhanden.

Blogeintragsinformationen

Autor
Lizzy56
Lesezeit
6 Min. Lesezeit
Aufrufe
65
Letztes Update

Weitere Einträge in Esoterik-Blogs

Weitere Einträge von Lizzy56

Zurück
Oben