So machte ich ein Praktikum in einem psychatrischem Krankenhaus,das diesem Kloster angeschlossen war.Dort kam ich dann auch zum ersten mal mit dem Tod in Kontakt.Ich war dabei wie ein alter Mensch starb.Es war keine schlimme Erfahrung.Nein ,ganz im Gegenteil.Dieser Friede der von dieser Verstorbenen ausging war beeindruckend.Aber traurig war ich sehr,denn ich habe sie sehr gemocht.
In dieser Zeit lernte ich auch meinen ersten Freund kennen.Aber Liebe.Nein Liebe war das nicht.
Am 1.April 74 fing ich dann in dem Krankenhaus,das auch unter der Leitung dieses Ordens stand,meine Ausbildung zur Krankenschwester an.Sie hat mir viel Spaß gemacht.Von meinem Freund trennte ich mich und lernte meinen späteren Mann kennen.
Zu meiner Oma hatte ich indieser Zeit keinen Kontakt.Und dann kam da dieses schreckliche Telegramm.Indiesem stand das meine Oma gestorben ist.Und ich bereute zutiefst nicht mehr bei ihr gewesen zu sein.Mit meinem Freund fuhr ich dann zur Beerdigung.Da sah ich dann das letzte mal meine Mutter und auch meine Brüder.Aber zum ersten mal bemerkte ich,was für eine schwache Frau meine Mutter war .Völlig überfordert mit ihren Kindern mit ihrem Leben.
Und ich schwor mir so wolltest ich nicht werden.
Durch Unvorsichtigkeit,also meine eigene und die die meines Freundes Schuld,wurde ich mit knapp 19 Jahren im Aug.75 Schwanger.
Und dann beging ich den Fehler und heiratete wegen des Kindes.Entgegen dem was ich eigentlich wollte.Heirat,nein,das war mir nicht wichtig.Aber auf das Kind freute ich mich.
Und meine Ausbildung durfte ich auch nicht weitermachen,da die Schulschwester der Meinung war,das sich Ehe und Kind damit nicht vereinbaren ließen.Und ich ließ es einfach zu ohne mich zu wehren.
So begann denn mein Eheleben mit Höhen und Tiefen wie in jeder Beziehung.April 1976 wurde mein erster Sohn geboren.Sept.1978 mein zweiter.Zu meinen Schwestern hatte ich natürlich weiterhin Konkakt und besuchte sie Regelmäßig.Bzw. holte sie auch öfter übers Wochenende zu mir nach Hause.Die älteste meiner Schwestern,also die mit der ich zusammen ins Heim gekommen war,hatte mittlerweile auch das heim verlassen und eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin gemacht.Sie hatte ganz in der Nähe,wo ich wohnte,einen Arbeitsplatz.
An freien Tagen war sie immer bei mir.Als sie ihren Arbeitsplatz verlor nahm ich sie bei mir auf,da sie nicht wußte wohin.
Aber sie fand dann etwas weiter entfernt eine neue Arbeitsstelle.In diesem Ort lernte sie dann ihren späteren Mann kennen.Alkoholiger,Arbeitsscheu.Mehr brauch ich wohl nicht zu sagen.
Bevor mein zweiter sohn geboren wurde,bauten mein Mann und ich zusammen mit meinen Schwiegereltern ein Haus mit Einliegerwohnung.Und dies hätten wir niemals tun dürfen.Mein Schwiegervater war ein Mensch mit dem ich niemals warm wurde.Auch er Alkoholiger.Allein schon dieser ständige Alkoholgeruch.Irgendwie war dieser Mann mir unheimlich.Und dann meine Schwiegermutter.Die allwissende.In alles mischte sie sich ein.Ständig kritisierte sie mich.Alles machte ich falsch.Und meine Kinder,die wollte sie am liebsten für sich haben.Denn schließlich war das ja ihr Recht als Großmutter sie zu beanspruchen.Deswegen gab es dann oft Streit.Sie verstand irgendwie nicht,das ich meine Kinder am liebsten immer bei mir hatte,weil ich ihnen die Mutter sein wollte die ich nie hatte.Da ich aber Streit hasse,ließ ich sie dann gewähren.Einerseits,liebten meine Kinder ihre Oma natürlich sehr.Andererseits Verstand ich sie auch.Die Kinder brachten Licht in ihr Leben.Denn ihr Leben mit ihrem Mann.Na ja.
Aber meinen Kindern war sie wirklich eine sehr gute Oma.
Jetzt zu meiner Schwester (sie hieß Dorothea,Doris genannt).Also Doris fand dann diese Arbeitsstelle etwas weiter entfernt und lernte dort ihren späteren Mann kennen.Regelmäßig besuchte sie mich mit ihm zusammen.Den Mann fand ich sehr nett und freute mich für sie.Aber er war ein Blender.
Und dann passierte dieser Unfall in dem meine Schwester durch die Windschutzscheibe flog.Er war wohl alkoholisiert Auto gefahren.Es ist ihr nicht viel passiert.Aber ihr wunderschönes Gesicht behielt Narben zurück.Und dann heiratete sie diesen Mann und wurde schwanger.Und ich freute mich für sie.Ein wunderschönes kleines Mädchen bekam sie am 1.April 1981.Das auch einen Wunderschönen Namen bekam.Ich hatte jetzt also eine Nichte.Dieses Kind liebte ich vom ersten Augenblick über alles wie meine eigenen Kinder.Aber jetzt fing ihr mann an sein wahres Gesicht zu zeigen.Er hörte auf zu Arbeiten so das Doris Sozialhilfe beantragen mußte für sich und das Kind.Aber dieses Geld nahm er ihr weg um es in Alkohol umzusetzen.Einmal die Woche fuhr ich mit meinen Kindern zu ihr mit Lebensmittel für sie und das Kind.Hinter dem Rücken meines Mannes,der davon nichts wissen durfte.Und Doris erinnerte mich immer mehr an meine Mutter,die auch mit ihrem Leben nicht zurecht kam.
Meiner Familie ging es sehr gut.Mein Mann verdiente zu diesem Zeitpunkt sehr gut,so das wir uns auch einiges Leisten konnten.Deswegen war es ja auch möglich meine Schwester zu unterstützen.Meine zwei Söhne wuchsen auch heran.Und ich liebe sie über alles.Sie wurden immer mehr zu eigenen Persönlichkeiten.Und ich versuchte mein bestes.War immer für sie da und beschützte sie so gut ich es vermochte.Es war nicht immer leicht und ich habe auch Fehler gemacht,derer ich mir aber heute erst bewußt bin. An einen Satz meines jüngeren Sohnes muß ich heute noch oft denken,als ich ihn ermahnte,nicht noch kurz vor einem Auto auf die andere Seite zu laufen.Aber Mama,ich bin doch schneller wie das Auto.Ich muß dazu erwähnen,das wir in einer Straße wohnten,wo ganz selten Autos kamen und auch extrem langsam fahren mußten.Aber meine Kinder hatte ich trotzdem immer im Auge.
Meine beideren Jüngeren Schwestern hatten inzwischen auch das Heim verlassen.Meine jüngste Schwester Silvia verlor ich komplett aus den Augen.Claudia wohnte bei einer Familie und machte eine Ausbildung.Und sie lernte ihren späteren 1.Mann kennen.
Als meine Nichte zwei Monate alt war entschloß sich Doris ihren Mann zu verlassen,da sie es einfach nicht mehr aushielt.Ich sprach mit meinem Mann und er war einverstanden,das sie erst einmal mit dem Kind zu uns kam,bis sie eine eigene Wohnung und Arbeit hatte.Ich fuhr dann zu meiner Schwester um sie und das Kind abzuholen.Als ich dort ankam,fand ich sie völlig aufgelöst vor.Ihr Mann hatte wohl irgendwie etwas geahnt und hatte ihre Tochter versteckt.Und sie wußte nicht wo ihr Kind war.Wir packten trotzdem erst einmal ihre Sachen ein.Und dann suchten wir im ganzen Ort nach ihrer erst 2 Monate altem Tochter,die wie Doris mir erzählte zudem auch noch Krank war.Wir fuhren zu allen Bekannten und auch Verwandten von Ihrem Mann.Zuerst aber ohne Erfolg.Aber dann kamen wir zu einer Bekannten,die wußte wo das Kind war uns es aber Nicht sagen wollte.Erst als wir mit der Polizei drohten sagte sie es uns.Wir fuhren also schnell dahin wo die Kleine war.Und tatsächlich,sie war dort.Was waren überglücklich sie gefunden zu haben.Aber auch dort mußten wir erst mit der Polizei drohen,bevor meine Schwester ihr Kind endlich wieder in die Arme schließen konnte.Endlich konnten wir dann zu mir nach Hause fahren.2 Wochen wohnte sie dann bei mir und meinem Mann.Dieser fand dann für sie eine Arbeitsstelle und auch eine Wohnung wo sie dann mit ihrer Tochter einziehen konnte.In der Zeit.wo meine Schwester arbeitete,war die Kleine dann bei mir.Auch meine Kinder hatten Freude an dem kleinen Mädchen und gewannen sie richtig lieb.Aber dann hatte wohl ihr Mann herausgefunden wo sie war und nahm Kontakt mit ihr auf.Er konnte sie dann davon überzeugen,das er sich geändert hatte und sie ging zu ihm zurück.Mir blieb fast das Herz stehen vor lauter Schmerz.Und wieder mußte ich an meine Mutter denken.Sollte das Leben von Doris eine Wiederholung von deren Leben sein?Ich brach den Kontakt zu Doris ab,weil mir der Schmerz einfach zu viel war.Lange hielt ich es aber nicht aus.Nach ca 2 Monaten forschte ich im Heimatort ihres Mannes nach und fand dann auch heraus wo sie Wohnte.Ich schrieb ihr einen Brief und legte ein Markstück mit in den Kuvert mit der Bitte mich doch anzurufen.Und das tat sie dann auch.Bitte,Bitte komm ganz schnell ich habe nichts mehr zu Essen für mein Kind war ihr Hilferuf am Telefon.Ich schnappte mir meine Kinder fuhr Lebensmittel einkaufen und machte mich auf den Weg zu ihr.Sie wohnte mit ihrem Mann bei den Eltern ihres Mannes.Aber wohnen konnte man eigentlich gar nicht sagen.Das Haus war ein Drecksloch,schlimmer noch wie die Wohnung wo damals meine Mutter wohnte.Schnell machte sie als erstes eine Flasche fertig,damit ihre Tochter etwas zu essen bekam.Und dann sagte sie ,sie wolle unbedingt dort weg.Wir fuhren dann zu einer Telefonzelle,von wo aus ich ihre damalige Arbeitgeberin anrief.Dieser erklärte ich dann die Situation und fragte ob sie bereit wäre Doris die Wohnung und den Arbeitsplatz wiederzugeben.Und sie war dazu bereit.Da wir vorher schon ihre Sachen eingepackt hatten,konnten wir dann auch sofort losfahren.Ich war überglücklich.Für Doris konnte jetzt ein neues Leben anfangen.Ihr Mann lies sie dann auch endlich in Ruhe und sie reichte dann die Scheidung ein.Das Sorgerecht für ihre Tochter erhielt sie.
Im selben Jahr wurde bei meinem Schwiegervater Leberkrebs im Endstadium mit Metastasenbildung in der Wirbelsäule festgestellt. Man sah richtig seinen täglichen zerfall.Es gab für ihn keine Hoffnung mehr.Noch nicht einmal 2 Monte nach Diagnosestellung verstarb er dann im Krankenhaus.Das war das zweite Mal das ich dabei war wie ein Mensch starb.Auch bei ihm,war nach seinem Tod dieser unheimliche Frieden in seinem Gesicht zu sehen.Sogar meine Schwiegermutter sagte,was sieht er jetzt,nach all dem Kampf so friedlich aus.
Bevor mein Schwiegervater starb,wurde die Firma,in der arbeitete geschlossen und er erhielt eine ordentliche Abfindung.
In dieser Zeit lernte ich auch meinen ersten Freund kennen.Aber Liebe.Nein Liebe war das nicht.
Am 1.April 74 fing ich dann in dem Krankenhaus,das auch unter der Leitung dieses Ordens stand,meine Ausbildung zur Krankenschwester an.Sie hat mir viel Spaß gemacht.Von meinem Freund trennte ich mich und lernte meinen späteren Mann kennen.
Zu meiner Oma hatte ich indieser Zeit keinen Kontakt.Und dann kam da dieses schreckliche Telegramm.Indiesem stand das meine Oma gestorben ist.Und ich bereute zutiefst nicht mehr bei ihr gewesen zu sein.Mit meinem Freund fuhr ich dann zur Beerdigung.Da sah ich dann das letzte mal meine Mutter und auch meine Brüder.Aber zum ersten mal bemerkte ich,was für eine schwache Frau meine Mutter war .Völlig überfordert mit ihren Kindern mit ihrem Leben.
Und ich schwor mir so wolltest ich nicht werden.
Durch Unvorsichtigkeit,also meine eigene und die die meines Freundes Schuld,wurde ich mit knapp 19 Jahren im Aug.75 Schwanger.
Und dann beging ich den Fehler und heiratete wegen des Kindes.Entgegen dem was ich eigentlich wollte.Heirat,nein,das war mir nicht wichtig.Aber auf das Kind freute ich mich.
Und meine Ausbildung durfte ich auch nicht weitermachen,da die Schulschwester der Meinung war,das sich Ehe und Kind damit nicht vereinbaren ließen.Und ich ließ es einfach zu ohne mich zu wehren.
So begann denn mein Eheleben mit Höhen und Tiefen wie in jeder Beziehung.April 1976 wurde mein erster Sohn geboren.Sept.1978 mein zweiter.Zu meinen Schwestern hatte ich natürlich weiterhin Konkakt und besuchte sie Regelmäßig.Bzw. holte sie auch öfter übers Wochenende zu mir nach Hause.Die älteste meiner Schwestern,also die mit der ich zusammen ins Heim gekommen war,hatte mittlerweile auch das heim verlassen und eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin gemacht.Sie hatte ganz in der Nähe,wo ich wohnte,einen Arbeitsplatz.
An freien Tagen war sie immer bei mir.Als sie ihren Arbeitsplatz verlor nahm ich sie bei mir auf,da sie nicht wußte wohin.
Aber sie fand dann etwas weiter entfernt eine neue Arbeitsstelle.In diesem Ort lernte sie dann ihren späteren Mann kennen.Alkoholiger,Arbeitsscheu.Mehr brauch ich wohl nicht zu sagen.
Bevor mein zweiter sohn geboren wurde,bauten mein Mann und ich zusammen mit meinen Schwiegereltern ein Haus mit Einliegerwohnung.Und dies hätten wir niemals tun dürfen.Mein Schwiegervater war ein Mensch mit dem ich niemals warm wurde.Auch er Alkoholiger.Allein schon dieser ständige Alkoholgeruch.Irgendwie war dieser Mann mir unheimlich.Und dann meine Schwiegermutter.Die allwissende.In alles mischte sie sich ein.Ständig kritisierte sie mich.Alles machte ich falsch.Und meine Kinder,die wollte sie am liebsten für sich haben.Denn schließlich war das ja ihr Recht als Großmutter sie zu beanspruchen.Deswegen gab es dann oft Streit.Sie verstand irgendwie nicht,das ich meine Kinder am liebsten immer bei mir hatte,weil ich ihnen die Mutter sein wollte die ich nie hatte.Da ich aber Streit hasse,ließ ich sie dann gewähren.Einerseits,liebten meine Kinder ihre Oma natürlich sehr.Andererseits Verstand ich sie auch.Die Kinder brachten Licht in ihr Leben.Denn ihr Leben mit ihrem Mann.Na ja.
Aber meinen Kindern war sie wirklich eine sehr gute Oma.
Jetzt zu meiner Schwester (sie hieß Dorothea,Doris genannt).Also Doris fand dann diese Arbeitsstelle etwas weiter entfernt und lernte dort ihren späteren Mann kennen.Regelmäßig besuchte sie mich mit ihm zusammen.Den Mann fand ich sehr nett und freute mich für sie.Aber er war ein Blender.
Und dann passierte dieser Unfall in dem meine Schwester durch die Windschutzscheibe flog.Er war wohl alkoholisiert Auto gefahren.Es ist ihr nicht viel passiert.Aber ihr wunderschönes Gesicht behielt Narben zurück.Und dann heiratete sie diesen Mann und wurde schwanger.Und ich freute mich für sie.Ein wunderschönes kleines Mädchen bekam sie am 1.April 1981.Das auch einen Wunderschönen Namen bekam.Ich hatte jetzt also eine Nichte.Dieses Kind liebte ich vom ersten Augenblick über alles wie meine eigenen Kinder.Aber jetzt fing ihr mann an sein wahres Gesicht zu zeigen.Er hörte auf zu Arbeiten so das Doris Sozialhilfe beantragen mußte für sich und das Kind.Aber dieses Geld nahm er ihr weg um es in Alkohol umzusetzen.Einmal die Woche fuhr ich mit meinen Kindern zu ihr mit Lebensmittel für sie und das Kind.Hinter dem Rücken meines Mannes,der davon nichts wissen durfte.Und Doris erinnerte mich immer mehr an meine Mutter,die auch mit ihrem Leben nicht zurecht kam.
Meiner Familie ging es sehr gut.Mein Mann verdiente zu diesem Zeitpunkt sehr gut,so das wir uns auch einiges Leisten konnten.Deswegen war es ja auch möglich meine Schwester zu unterstützen.Meine zwei Söhne wuchsen auch heran.Und ich liebe sie über alles.Sie wurden immer mehr zu eigenen Persönlichkeiten.Und ich versuchte mein bestes.War immer für sie da und beschützte sie so gut ich es vermochte.Es war nicht immer leicht und ich habe auch Fehler gemacht,derer ich mir aber heute erst bewußt bin. An einen Satz meines jüngeren Sohnes muß ich heute noch oft denken,als ich ihn ermahnte,nicht noch kurz vor einem Auto auf die andere Seite zu laufen.Aber Mama,ich bin doch schneller wie das Auto.Ich muß dazu erwähnen,das wir in einer Straße wohnten,wo ganz selten Autos kamen und auch extrem langsam fahren mußten.Aber meine Kinder hatte ich trotzdem immer im Auge.
Meine beideren Jüngeren Schwestern hatten inzwischen auch das Heim verlassen.Meine jüngste Schwester Silvia verlor ich komplett aus den Augen.Claudia wohnte bei einer Familie und machte eine Ausbildung.Und sie lernte ihren späteren 1.Mann kennen.
Als meine Nichte zwei Monate alt war entschloß sich Doris ihren Mann zu verlassen,da sie es einfach nicht mehr aushielt.Ich sprach mit meinem Mann und er war einverstanden,das sie erst einmal mit dem Kind zu uns kam,bis sie eine eigene Wohnung und Arbeit hatte.Ich fuhr dann zu meiner Schwester um sie und das Kind abzuholen.Als ich dort ankam,fand ich sie völlig aufgelöst vor.Ihr Mann hatte wohl irgendwie etwas geahnt und hatte ihre Tochter versteckt.Und sie wußte nicht wo ihr Kind war.Wir packten trotzdem erst einmal ihre Sachen ein.Und dann suchten wir im ganzen Ort nach ihrer erst 2 Monate altem Tochter,die wie Doris mir erzählte zudem auch noch Krank war.Wir fuhren zu allen Bekannten und auch Verwandten von Ihrem Mann.Zuerst aber ohne Erfolg.Aber dann kamen wir zu einer Bekannten,die wußte wo das Kind war uns es aber Nicht sagen wollte.Erst als wir mit der Polizei drohten sagte sie es uns.Wir fuhren also schnell dahin wo die Kleine war.Und tatsächlich,sie war dort.Was waren überglücklich sie gefunden zu haben.Aber auch dort mußten wir erst mit der Polizei drohen,bevor meine Schwester ihr Kind endlich wieder in die Arme schließen konnte.Endlich konnten wir dann zu mir nach Hause fahren.2 Wochen wohnte sie dann bei mir und meinem Mann.Dieser fand dann für sie eine Arbeitsstelle und auch eine Wohnung wo sie dann mit ihrer Tochter einziehen konnte.In der Zeit.wo meine Schwester arbeitete,war die Kleine dann bei mir.Auch meine Kinder hatten Freude an dem kleinen Mädchen und gewannen sie richtig lieb.Aber dann hatte wohl ihr Mann herausgefunden wo sie war und nahm Kontakt mit ihr auf.Er konnte sie dann davon überzeugen,das er sich geändert hatte und sie ging zu ihm zurück.Mir blieb fast das Herz stehen vor lauter Schmerz.Und wieder mußte ich an meine Mutter denken.Sollte das Leben von Doris eine Wiederholung von deren Leben sein?Ich brach den Kontakt zu Doris ab,weil mir der Schmerz einfach zu viel war.Lange hielt ich es aber nicht aus.Nach ca 2 Monaten forschte ich im Heimatort ihres Mannes nach und fand dann auch heraus wo sie Wohnte.Ich schrieb ihr einen Brief und legte ein Markstück mit in den Kuvert mit der Bitte mich doch anzurufen.Und das tat sie dann auch.Bitte,Bitte komm ganz schnell ich habe nichts mehr zu Essen für mein Kind war ihr Hilferuf am Telefon.Ich schnappte mir meine Kinder fuhr Lebensmittel einkaufen und machte mich auf den Weg zu ihr.Sie wohnte mit ihrem Mann bei den Eltern ihres Mannes.Aber wohnen konnte man eigentlich gar nicht sagen.Das Haus war ein Drecksloch,schlimmer noch wie die Wohnung wo damals meine Mutter wohnte.Schnell machte sie als erstes eine Flasche fertig,damit ihre Tochter etwas zu essen bekam.Und dann sagte sie ,sie wolle unbedingt dort weg.Wir fuhren dann zu einer Telefonzelle,von wo aus ich ihre damalige Arbeitgeberin anrief.Dieser erklärte ich dann die Situation und fragte ob sie bereit wäre Doris die Wohnung und den Arbeitsplatz wiederzugeben.Und sie war dazu bereit.Da wir vorher schon ihre Sachen eingepackt hatten,konnten wir dann auch sofort losfahren.Ich war überglücklich.Für Doris konnte jetzt ein neues Leben anfangen.Ihr Mann lies sie dann auch endlich in Ruhe und sie reichte dann die Scheidung ein.Das Sorgerecht für ihre Tochter erhielt sie.
Im selben Jahr wurde bei meinem Schwiegervater Leberkrebs im Endstadium mit Metastasenbildung in der Wirbelsäule festgestellt. Man sah richtig seinen täglichen zerfall.Es gab für ihn keine Hoffnung mehr.Noch nicht einmal 2 Monte nach Diagnosestellung verstarb er dann im Krankenhaus.Das war das zweite Mal das ich dabei war wie ein Mensch starb.Auch bei ihm,war nach seinem Tod dieser unheimliche Frieden in seinem Gesicht zu sehen.Sogar meine Schwiegermutter sagte,was sieht er jetzt,nach all dem Kampf so friedlich aus.
Bevor mein Schwiegervater starb,wurde die Firma,in der arbeitete geschlossen und er erhielt eine ordentliche Abfindung.