Wenn ma ka Frau hat, kane Kinder, ka Famülie, die einem sehr vü geben kann, aber naturgemäß auch viel Aufmerksamkeit und Pflege braucht, wenn ma kan guad`n Job hat, der einen ned nur erfüllt, sondern a ziemlich beansprucht, kane wirklich wichtigen Hobbys, ka intensives Interesse für Philatelie, Numismatik, Rosenzucht, Kunst, Technik, Literatur, Wissenschaft,Philosophie, Psychologie oder was auch immer, wenn einem sogar die eigenen Talente wurscht wurn san, des Interesse an Unterhaltung a Schwindendes is, weils eigentlich nix gibt, von dem ma sich ablenken müsste oder wollte, wenn`s ned vü gesellschaftliche Verpflichtungen mehr gibt und wenn die Partnersuche im Grunde a aussichtsloses Unterfangen worden is und der sexuelle Trieb nimma die Wichtigkeit hat, wie seinerzeit, dann is ma zwar auf der an Seit`n a ziemlich leerer Mensch wurn, aber ma hat gleichzeitig a vü Ressourcen frei gschaufelt, für a anderes, recht spannendes Spü, in dem`s drum geht, die allgegenwärtige Matrix zu spüren und zu erkennen, den alltäglichen Schein des Daseins, in jedem Moment, von aufsteh bis zum Niederlegen und in dem Bewusstsein des Beste aus sein Tag zu machen, indem ma sei physische Existenz zwar aufrecht erhält, in der Welt des allgegenwärtigen Scheins, jede Gelegenheit nutzt, dahinter zu schauen und trotzdem mitspielt, so gut man es vermag, konsequenter Weise nur zum Schein.
Oder ma scheißt drauf, sauft si no a paar mal an, weil ma si niacht ned traut und nimmt si am End an Strick.
Aber des erscheint mir ned wirklich als Option, eher wie a Verzweiflungsakt.
Die Möglichkeit der Bewusstwerdung allanich scho is a anzig`s Wunder.
Egal, wia ma daher kummt.
Oder ma scheißt drauf, sauft si no a paar mal an, weil ma si niacht ned traut und nimmt si am End an Strick.
Aber des erscheint mir ned wirklich als Option, eher wie a Verzweiflungsakt.
Die Möglichkeit der Bewusstwerdung allanich scho is a anzig`s Wunder.
Egal, wia ma daher kummt.