Kein Safttag

Tja, es wurde kein Safttag. Ich spüre schon wieder die Enttäuschung von früher über mich selbst. Ein Wahnsinn, wie einem der emotionale Strudel wieder reinziehen möchte. Meine Tochter hat ein Reisgericht übriggelassen, und ich habs mit Artischokenherzen dann doch gewärmt und gegessen. Sicher um die 600 Kalorien. Es war lecker, aber danach kamen wieder diese innerlichen Dialoge von denen ich dachte meine neue Bewusstseinsebene liese sie nicht mehr zu. Aber alles pendelt....man wird niemals konstant auf einer Ebene schweben, es wird immer pendeln. Nichts ist so sicher wie der Wandel, bzw. das Pendel.
Ich muss aufhören damit, mich selbst zu quälen, bzw. mich wegen so einer Lapalie als Versager zu fühlen. Das war der Anfang allen Übels. Diese Unzufriedenheit mit sich selbst. Und dieses immer wieder aufhören es zu versuchen, nur wegen einer einzigen verlorenen Schlacht, verliert man nicht den ganzen Krieg. Und diesmal gewinne ich den Krieg mit mir selbst. Weil lass ich diese Unzufriedenheit zu, lässt man alles schleifen, weil mans nicht schafft, und man ißt dann doppelt so viel.
Ich hab diese Tatsache schon vor 3 Jahren auf einer Kur duch und durch mit einer Therapeutin besprochen. Diese Selbstgeisselung. Dabei sind 600 Kalorien ja ohnehin nicht viel, sprich für eine anständige Ernährung eh zu wenig.......also ist alles GUT;GUT;GUT.........
Innerlich muss ich mich dennoch dafür loben, es bis hier her geschafft zu haben.
Es ist GUT, GUT,GUT......
Ich bin GUT GENUG......
Und NIEMALS aufhören.............niemals aufhören es zu versuchen.
Bis morgen.