Natürlich sind das Gedanken, ein Gefühl, dass Isabella einst
versuchte, in Worte zu bringen.
versuchte, in Worte zu bringen.
D i e G ö t t i n s p r i c h t
Jede Kraft die ich bin, ob nun die Rote, die Weiße oder die Schwarze Göttin,
niemals steht eine alleine da, denn das wäre nicht gut. Aber andererseits
vermischen wir uns auch nicht, denn das wäre auch nicht gut.
Jede steht für sich da und hat vollkommene Verfügungsgewalt. Aber die
beiden Anderen stehen immer hinter ihr und unterstützen sie in ihrem Wesen.
Stellt euch als Beispiel einmal eure beiden Gehirnhälften vor. Die eine Seite
ist rational und logisch-denkend, die andere Seite ist eher für die Träume,
Ideen und Fantasien zuständig.
Auch hier muss jede für sich vollkommene Entscheidungsfreiheit haben. Aber
trotzdem funktioniert keine für sich alleine. Die eine muss stets die andere
unterstützen. Je mehr man lernt, diese beiden Kräfte in sich selbst, im Gehirn,
im Bewusstsein zusammen arbeiten zu lassen, und sie dadurch auch zu
entwickeln, umso besser wird alles funktionieren.
Die beiden Gehirnhälften werden dann gleichstark sein, aber stets wird eine
von beiden herrschen und bestimmen, und die andere wird ihre Kraft einfach
dienend zur Verfügung stellen. Und jede hat dabei ihren ganz eigenen
Bereich, in dem sie Herrscherin ist.
Am Tag zum Beispiel ist es die logische rationale an die Realität sich
haltende Gehirnhälfte, die vorherrscht. Aber die andere, die ich hier einfach
mal die Traumhälfte oder die Traumkraft nennen will,
hilft ihr und unterstützt sie. Und so kommt es, dass bei allen Aktivitäten des
Tages neben Ordnung und Notwendigkeit auch noch die Freude, der
Einfallsreichtum, Ideen für das Neue usw. hinzukommen.
Und des Nachts, wenn ihr träumt, ist die Traumhälfte die Herrscherin und
die realistische Seite dient nun ihr. Denn sonst könnte kein Traum klar
begriffen und erkannt werden. Alles wäre vollkommen unkoordiniert und
überhaupt nicht zu verstehen.
Die logische Seite aber bringt den Traum in einen zu verstehenden Ablauf.
Und darum kann man auch sagen, sie dient der Traumhälfte, ohne aber
vorherrschend zu bestimmen.
So und nun wieder zu den drei Aspekten der Göttin, zur Roten, zur
Schwarzen und zur Weißen …
Alle drei werden gebraucht, um richtig und gut zu funktionieren, das heißt
wirklich das Gute zu bringen.
Sehe ich zum Beispiel die Weiße Göttin alleine, die ja die Abweisende ist,
die Jungfrau, die kühle Unberührbare, dann ist ihre Aufgabe sehr sinnvoll
wenn sie dazu dient, sich einen Überblick zu verschaffen, und sich nicht in
den Strudel der Schicksale, Gefühle und Emotionen hineinziehen zu lassen.
Wenn die beiden anderen Kräfte dann aber nicht hinzukommen, wird die
Weiße Göttin nur dafür sorgen, dass der Mensch alleine ist, Abstand zu
allem hat, und schließlich nicht mehr wirklich lebt.
Oder zum Beispiel die Schwarze Göttin. Sie nimmt alles in sich auf.
Wenn dann aber nicht das Neue kommt, oder das Ganze auch gar nicht
richtig verstanden werden kann, verbreitet sie eigentlich nur Trauer und
Schrecken.
Und die Rote Göttin wirkt ohne die beiden Anderen sehr egoistisch und
zerstörerisch. Erst wenn die Rote Göttin weiß, dass alles was sie liebt,
im Herzen der Schwarzen Göttin gut aufgehoben ist, erst dann kann sie
voller Unschuld und Lebensfreude ihre Wünsche verwirklichen.
Und die Weiße Göttin verschafft ihr dabei den nötigen Überblick, um
sich bei all dem nicht zu verlieren.
So und jetzt was über den Bezug zu „anderen“ Glaubensrichtungen.
Als die dunkle Sternengöttin bin ich genauso auch der Gott in der
Bibel.
Es gibt keinen Unterschied. Da sind einfach nur zwei verschiedene
Systeme ein und derselben Grundlage.
Denn die vielen Wohnungen, die Gott für alle bereithält, wie Jesus es
ausdrückt, sind gleichbedeutend mit den Sternen in meinem dunklen
Kleid. (Und wäre es nicht dunkel, man könnte die Sterne nicht sehen).
Und als die Weiße Göttin bin ich auch Buddha, der den reinen Geist
verehrt. Der Abstand zu allem was ist, das „alles im Geist an sich
vorüberziehen lassen“, alles gut aufgehoben wissen und tiefen
Frieden und Gelassenheit finden. Könnt ihr es wiedererkennen?
Als die Rote Göttin aber bin ich Christus gleichzusetzen. Und das ist
vielleicht am schwersten zu verstehen.
Aber Christus ist die Kraft in uns allen, die auferstehen soll und will.
Der Schöpfergott in uns. Die Weiße Göttin entspricht dem Heiligen
Geist der christlichen Kirche und die Schwarze Göttin entspricht
dem Alles liebenden und dem Alles umfassenden Vater.
Aber die Rote Göttin ist der Schöpfergott in unserem Inneren,
ist die Tochter, ist der Sohn.
Wenn ich weiß, dass im Vater alles gut aufgehoben ist (genauso
wie auch in der "dunklen" Mutter), dann kann ich unschuldig über den
Heiligen Geist (die Weiße Göttin) die Wahrheit erkennen, und
mich durch die zugelassene innere Kraft der Roten Gottesenergie
mit allem was immer ich mir wünsche, stets versorgen.
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