Im Jahre 2005 schrieb sich Isabella eine Geschichte über Jesus auf, die ganz auf eigenem Denken beruhte.
Meine Mutter hatte früher manchmal Visionen, besser gesagt, konnte sie in innere Bereiche reisen, so auch ferne Vergangenheit beispielsweise.
Ich fragte sie einmal, wie das war mit Jesus und Maria.
Und sie erzählte mir bzw. erfuhr sie, dass Maria schwanger war von einem großen Herrscher.
Dieser Herrscher das Kind aber nicht wollte, sie sollte abtreiben.
Maria aber wollte das Kind, versteckte sich und brachte es heimlich zur Welt.
Josef war ein alter Mann, der ihr sehr zugetan war und ihr deshalb half.
Ich sage nicht, dass ich heute noch die Dinge so sehe, es waren Isabellas Gedanken, so wie sie es damals auffasste und für sich umsetzte.
Es trug sich vor etwa 2ooo Jahren zu.
Ein sehr junges Mädchen namens Maria arbeitete zu dieser Zeit bei einem
großen und mächtigen Herrscher als Magd.
Als solche war sie wohl eine von vielen Tausend Mägden und Dienern. Es
mögen auch Leibeigene und Sklaven gewesen sein.
Dieser Herrscher nahm damals die blutjunge Magd Maria zu sich ins Bett, um
sein Herz und Empfinden an ihr zu erwärmen. Ob sie nun seine einzige
Geliebte war, oder nur eine von unendlich vielen Bettgenossinnen, vermag
ich hier nicht genau zu sagen. Denn Manches wird wohl immer ein Geheimnis
bleiben.
Auf jeden Fall wurde Maria schwanger, und voller Freude und Naivität lief
sie zu ihrem Herrscher und erzählte ihm davon. Dieser Herrscher aber (war es
vielleicht Herodes?) wollte, dass sie das ungeborene Kind niemals zur Welt
bringen sollte. Denn er fürchtete sich sehr vor Nachkommen, die irgendeinen
Anspruch auf sein Erbe und seine ganze, ihm eigene Macht erheben könnten.
Maria aber wollte dieses Kind um jeden Preis. Ihre Liebe für das ungeborene
Leben in ihrem Leib war schon sehr groß, und sie bat in ihrem Herzen um Rat.
Es war so, dass sie eine tiefe Verbindung hatte zur Natur und ihren
geheimen inneren Kräften. Sie konnte mithilfe ihrer Hände und
mithilfe von Kräutern und Naturmitteln heilen.
Und sie besaß eine innere Verbindung zu den sogenannten höheren
Kräften.
Also erhielt sie den Rat, dieses Kind auf jeden Fall zu bekommen. Ihr wurde aber
auch gesagt, dass es nicht einfach sein würde, und dass sie fliehen müsse und
sich gut verstecken. Ein alter Mann namens Josef, der ihr sehr zugetan war, half
ihr, so hochschwanger wie sie inzwischen war, ein gutes Versteck zu finden und
ihr Kind dort zu gebären.
Sie fanden schließlich eine einsame Höhle im Wald, und dort brachte Maria
dann ihren Sohn zur Welt, den sie Jesus nannte.
Aber von nun an waren sie stets auf der Flucht, mussten sich stets und überall
verstecken. Denn der leibliche Vater des Jungen trachtete ihm und auch seiner
Mutter und allen, die ihnen halfen, nach dem Leben.
Ihr werdet euch vielleicht wundern, aber damals war es durchaus üblich, dass
hohe Herrscher ihre Nachkommenschaft auf recht unmoralische Weise
reduzierten, um sich dadurch ihre eigene Macht zu erhalten.
So wuchs der Junge also in großer Liebe und Verbundenheit zu seiner Mutter
auf, aber auch in stetiger großer Angst vor seinem Vater und um das Leben derer,
die er liebte. Und man kann sich ja vorstellen, was dadurch für ein Trauma in
ihm entstehen musste.
Durch seine Mutter aber war er sehr mit der Natur verbunden und er hatte
gewisse innere Kräfte von ihr geerbt. Aber in seiner großen Sehnsucht nach
Heilung seines Lebens und der Umstände in denen er lebte, zog er schließlich
aus, um sich auf die Suche zu machen nach den wahren Kräften des Lebens.
Er wollte in seinen Tiefen verstehen, warum sein Vater mordete und warum
ihm Macht über alles ging. Also zog er aus in die Berge des Himalaja und
und suchte die Kraft des Göttlichen, und die Wahrheit über Macht und Liebe.
Es war ja klar, das die Hauptthemen seines Lebens Liebe, Macht und die Kraft
des Vaters darstellten.
In den hohen Bergen aber fand er heilige wissende Kräfte. Er fand einen alten
Einsiedler, den er fortan als seinen Meister begriff. Einen der wusste, worum
es geht und der ihm viel Wissen und innere Kräfte vermitteln konnte.
Er war für Jesus wie ein mächtiger Vater, und er nannte ihn deshalb Christus
(den Gesalbten).
Ich muss dazu sagen, dass früher alle Könige Christus genannt wurden. Sie
wurden als Götter behandelt und Gott gleichgesetzt.
Man könnte eigentlich sagen, dass Jesus hier an diesem Ort, vielleicht war es
auch „nur“ in einer tiefen Meditation, das Höhere himmlische Selbst und die
Weisheit seines irdischen Vaters wiederfand
Nach einer großen inneren Heilung und mit all diesem Wissen kehrte Jesus
schließlich, vereint mit viel innerer Kraft und Fähigkeit, an den Ort seiner
Geburt zurück.
Und er gab sich zu erkennen. Er sagte niemals, ich bin der Sohn
Gottes, sondern er sagte immer, ich bin der Sohn des Menschen.
Aber eigentlich liegt darin kein Unterschied. Er sprach einfach von seinem Vater.
Und was sagte er von ihm?
Er sagte, mein Vater hat viele Wohnungen in seinem Reich, und für jeden von
euch stellt er eine bereit.
Und hier kommt es darauf an, mit was für Augen wir hinsehen.
Entweder sieht man den Vater alle Nachkommen verfolgen und ermorden, oder
aber man sieht, dass er jeden an seinen eigenen Platz verweist in seinem
unendlichen Reich.
So dass jeder in seiner eigenen Welt vollkommene Macht, aber zugleich auch die
absolute Liebeskraft und Ordnung besitzt.
Und wenn man sagt, Jesus wird zur Rechten Gottes sitzen, zu richten die Toten
und die Lebenden, so hat das genau die gleiche Bedeutung.
Licht ist Ordnung, aber es ist auch Liebe, es ist Freiheit und vollkommene Macht.
Die Wohnungen Gottes, die für jeden bereitstehen, bedeuten das Reich jedes
Einzelnen. Um darin zu herrschen und darin vollkommen frei zu sein.
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Meine Mutter hatte früher manchmal Visionen, besser gesagt, konnte sie in innere Bereiche reisen, so auch ferne Vergangenheit beispielsweise.
Ich fragte sie einmal, wie das war mit Jesus und Maria.
Und sie erzählte mir bzw. erfuhr sie, dass Maria schwanger war von einem großen Herrscher.
Dieser Herrscher das Kind aber nicht wollte, sie sollte abtreiben.
Maria aber wollte das Kind, versteckte sich und brachte es heimlich zur Welt.
Josef war ein alter Mann, der ihr sehr zugetan war und ihr deshalb half.
Ich sage nicht, dass ich heute noch die Dinge so sehe, es waren Isabellas Gedanken, so wie sie es damals auffasste und für sich umsetzte.
Es trug sich vor etwa 2ooo Jahren zu.
Ein sehr junges Mädchen namens Maria arbeitete zu dieser Zeit bei einem
großen und mächtigen Herrscher als Magd.
Als solche war sie wohl eine von vielen Tausend Mägden und Dienern. Es
mögen auch Leibeigene und Sklaven gewesen sein.
Dieser Herrscher nahm damals die blutjunge Magd Maria zu sich ins Bett, um
sein Herz und Empfinden an ihr zu erwärmen. Ob sie nun seine einzige
Geliebte war, oder nur eine von unendlich vielen Bettgenossinnen, vermag
ich hier nicht genau zu sagen. Denn Manches wird wohl immer ein Geheimnis
bleiben.
Auf jeden Fall wurde Maria schwanger, und voller Freude und Naivität lief
sie zu ihrem Herrscher und erzählte ihm davon. Dieser Herrscher aber (war es
vielleicht Herodes?) wollte, dass sie das ungeborene Kind niemals zur Welt
bringen sollte. Denn er fürchtete sich sehr vor Nachkommen, die irgendeinen
Anspruch auf sein Erbe und seine ganze, ihm eigene Macht erheben könnten.
Maria aber wollte dieses Kind um jeden Preis. Ihre Liebe für das ungeborene
Leben in ihrem Leib war schon sehr groß, und sie bat in ihrem Herzen um Rat.
Es war so, dass sie eine tiefe Verbindung hatte zur Natur und ihren
geheimen inneren Kräften. Sie konnte mithilfe ihrer Hände und
mithilfe von Kräutern und Naturmitteln heilen.
Und sie besaß eine innere Verbindung zu den sogenannten höheren
Kräften.
Also erhielt sie den Rat, dieses Kind auf jeden Fall zu bekommen. Ihr wurde aber
auch gesagt, dass es nicht einfach sein würde, und dass sie fliehen müsse und
sich gut verstecken. Ein alter Mann namens Josef, der ihr sehr zugetan war, half
ihr, so hochschwanger wie sie inzwischen war, ein gutes Versteck zu finden und
ihr Kind dort zu gebären.
Sie fanden schließlich eine einsame Höhle im Wald, und dort brachte Maria
dann ihren Sohn zur Welt, den sie Jesus nannte.
Aber von nun an waren sie stets auf der Flucht, mussten sich stets und überall
verstecken. Denn der leibliche Vater des Jungen trachtete ihm und auch seiner
Mutter und allen, die ihnen halfen, nach dem Leben.
Ihr werdet euch vielleicht wundern, aber damals war es durchaus üblich, dass
hohe Herrscher ihre Nachkommenschaft auf recht unmoralische Weise
reduzierten, um sich dadurch ihre eigene Macht zu erhalten.
So wuchs der Junge also in großer Liebe und Verbundenheit zu seiner Mutter
auf, aber auch in stetiger großer Angst vor seinem Vater und um das Leben derer,
die er liebte. Und man kann sich ja vorstellen, was dadurch für ein Trauma in
ihm entstehen musste.
Durch seine Mutter aber war er sehr mit der Natur verbunden und er hatte
gewisse innere Kräfte von ihr geerbt. Aber in seiner großen Sehnsucht nach
Heilung seines Lebens und der Umstände in denen er lebte, zog er schließlich
aus, um sich auf die Suche zu machen nach den wahren Kräften des Lebens.
Er wollte in seinen Tiefen verstehen, warum sein Vater mordete und warum
ihm Macht über alles ging. Also zog er aus in die Berge des Himalaja und
und suchte die Kraft des Göttlichen, und die Wahrheit über Macht und Liebe.
Es war ja klar, das die Hauptthemen seines Lebens Liebe, Macht und die Kraft
des Vaters darstellten.
In den hohen Bergen aber fand er heilige wissende Kräfte. Er fand einen alten
Einsiedler, den er fortan als seinen Meister begriff. Einen der wusste, worum
es geht und der ihm viel Wissen und innere Kräfte vermitteln konnte.
Er war für Jesus wie ein mächtiger Vater, und er nannte ihn deshalb Christus
(den Gesalbten).
Ich muss dazu sagen, dass früher alle Könige Christus genannt wurden. Sie
wurden als Götter behandelt und Gott gleichgesetzt.
Man könnte eigentlich sagen, dass Jesus hier an diesem Ort, vielleicht war es
auch „nur“ in einer tiefen Meditation, das Höhere himmlische Selbst und die
Weisheit seines irdischen Vaters wiederfand
Nach einer großen inneren Heilung und mit all diesem Wissen kehrte Jesus
schließlich, vereint mit viel innerer Kraft und Fähigkeit, an den Ort seiner
Geburt zurück.
Und er gab sich zu erkennen. Er sagte niemals, ich bin der Sohn
Gottes, sondern er sagte immer, ich bin der Sohn des Menschen.
Aber eigentlich liegt darin kein Unterschied. Er sprach einfach von seinem Vater.
Und was sagte er von ihm?
Er sagte, mein Vater hat viele Wohnungen in seinem Reich, und für jeden von
euch stellt er eine bereit.
Und hier kommt es darauf an, mit was für Augen wir hinsehen.
Entweder sieht man den Vater alle Nachkommen verfolgen und ermorden, oder
aber man sieht, dass er jeden an seinen eigenen Platz verweist in seinem
unendlichen Reich.
So dass jeder in seiner eigenen Welt vollkommene Macht, aber zugleich auch die
absolute Liebeskraft und Ordnung besitzt.
Und wenn man sagt, Jesus wird zur Rechten Gottes sitzen, zu richten die Toten
und die Lebenden, so hat das genau die gleiche Bedeutung.
Licht ist Ordnung, aber es ist auch Liebe, es ist Freiheit und vollkommene Macht.
Die Wohnungen Gottes, die für jeden bereitstehen, bedeuten das Reich jedes
Einzelnen. Um darin zu herrschen und darin vollkommen frei zu sein.
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