Frage:
Was soll das sein: „innere Weg“?
Antwort:
Du fühlst dich doch bestimmt als Seele, in deinen Emotionen und Wünschen, Begierden und Ängsten?
Gibt es da Bereiche, die dich treiben, ohne das du es beeinflussen kannst - unterbewusste Verhaltensmuster genannt? Das wäre dann der natürliche Mensch in dem die Inhalte der Begierde sich bewusst werden, entsprechend der Anwesenheit der Objekte dieser Begierden und Wünsche.
Wenn mein Hund durch die Landschaft düst, dann reagiert er nicht zielgerichtet, sondern huscht von einem Sinneneindruck zum Nächsten, von Begierde zu Begierde, von dem Geruch, zum nächsten Ton...
Tiere haben Bewusstsein.
Aber was uns unterscheidet, ist das Selbstbewusstsein.
Versuchst du deine bewussten Erlebnisse zu ordnen, zeitlich und räumlich, versuchst du deine Begierden zu befriedigen, auch wenn das Objekt gerade nicht da ist, sondern nur in deiner Erinnerung? Ist die Abwesenheit des Objektes schmerzhaft, spürst du dich gebunden an deine Leidenschaften, deine Wünsche? Willst du mehr innere Ruhe, weniger Getriebensein?
Da wären wir beim Thema "Umkehr", "Sinnesänderung" Buße.
Nur was ist es, das diese Umkehr veranlasst? Mein Wuff fühlt sich wohl, der Hahn im Nachbarhaus kräht ohne sich darüber zu beklagen und Nachbarskatze macht nen Buckel wenn sie uns sieht - ist ihr unwohl dabei?
Dasjenige, was sich dem natürlichen Seelenleben, mit seinen immerwährenden Bedürfnissen und Ablehnungen entgegenstellt, wäre das Selbstbewusstsein. Das selbst über Inhalt und Form der Seele bestimmen will, das es ja ihr Werkzeug ist, um sich zu erleben und es deren Bewusstseinsinhalte braucht.
Was macht das Selbstbewusstsein anders? Das es nicht "natürlich", sondern "geistig" ist. Ich bezeichne es als "göttlichen Lichtkeim", weil ich der Lorberschen und Wolfschen "Schule" sehr nahe stehe. Der göttliche Lichtkeim ist dasjenige "geistige" in uns, das, aus Gott geboren, die Kraft und Fähigkeit hat, die Seele zu wandeln und zu formen.
Das geschieht über das Schicksal, über Krankheit, "böse" Mitmenschen, unangenehme Ereignisse, aber auch Träume, Offenbarungen, Lehrer, geistigen Beistand aus der geistigen Welt (oder Anderswelt).
Folge ich in meinem Werden meinem Selbstbewusstsein (das anfänglich nur aus der Zentrierung verschiedener Bewusstseinsinhalte besteht) meinem "göttlichen Lichtkeim", dann folge ich meinem "persönlichen Gott", und dieser ist lebendig, weil er mein Leben gestaltet. Er ist aber auch der makroskosmische Gott, da (m)ein "göttlicher Lichtkeim" (oder die "Jungfräuliche Seele" bei Max Heindel) wesensgleich mit Gott ist. "Kindwerk" bei Anita Wolf.
Folge ich einem äußeren Eindruck, einer Lehre, einem Riual, einem Buch, einer Mehrheitsmeinung, dann führt mich das nicht unbedingt in mein Leben, zu meinem Zentrum. Dann gibt es Bruchstellen innerhalb des Selbstbewusstseins, Zerissenheit und innere Widersprüche. Gewiss sind in den Gotteserfahrungen der anderen viel an Weisheiten, die ich nutzen kann - aber wenn ich nicht meinem eigenen "Gott", "Lichtkeim" folge, dann kann es zu inneren Krankheiten komme.
Wenn man diesem Denken weiterfolgt, dann "baut" sich ja der "Lichtkeim" - als anfänglicher Keim" - aus den Bewusstseinsinhalten seinen "geistigen Körper", seine "geistige Seele" um dann als "neugeboren" im Geiste, oder als "Wiedergeborener" in der jenseitigen Welt (ich folge hier Swedenborg und eigenen Erfahrungen meiner schamanischen Zeit) als "geistiger Mensch", aus einem "geistigen Körper, Seele, Geist" Gott dort zu "dienen". Also als "geistiger Mensch" in der "geistigen Welt" seine Aufgaben zu bewältigen.
Und das wäre das Ziel des "Inneren Weges"
Im Leben zeigt sich das in der Bewältigung von Aufgaben, der inneren und äußeren Freiheit, der sozialen Ausrichtung.
Denn die Liebe zu Gott (innerer Weg) und die Nächstenliebe (als äußere Bestätigung) gehören zusammen.
Was soll das sein: „innere Weg“?
Antwort:
Du fühlst dich doch bestimmt als Seele, in deinen Emotionen und Wünschen, Begierden und Ängsten?
Gibt es da Bereiche, die dich treiben, ohne das du es beeinflussen kannst - unterbewusste Verhaltensmuster genannt? Das wäre dann der natürliche Mensch in dem die Inhalte der Begierde sich bewusst werden, entsprechend der Anwesenheit der Objekte dieser Begierden und Wünsche.
Wenn mein Hund durch die Landschaft düst, dann reagiert er nicht zielgerichtet, sondern huscht von einem Sinneneindruck zum Nächsten, von Begierde zu Begierde, von dem Geruch, zum nächsten Ton...
Tiere haben Bewusstsein.
Aber was uns unterscheidet, ist das Selbstbewusstsein.
Versuchst du deine bewussten Erlebnisse zu ordnen, zeitlich und räumlich, versuchst du deine Begierden zu befriedigen, auch wenn das Objekt gerade nicht da ist, sondern nur in deiner Erinnerung? Ist die Abwesenheit des Objektes schmerzhaft, spürst du dich gebunden an deine Leidenschaften, deine Wünsche? Willst du mehr innere Ruhe, weniger Getriebensein?
Da wären wir beim Thema "Umkehr", "Sinnesänderung" Buße.
Nur was ist es, das diese Umkehr veranlasst? Mein Wuff fühlt sich wohl, der Hahn im Nachbarhaus kräht ohne sich darüber zu beklagen und Nachbarskatze macht nen Buckel wenn sie uns sieht - ist ihr unwohl dabei?
Dasjenige, was sich dem natürlichen Seelenleben, mit seinen immerwährenden Bedürfnissen und Ablehnungen entgegenstellt, wäre das Selbstbewusstsein. Das selbst über Inhalt und Form der Seele bestimmen will, das es ja ihr Werkzeug ist, um sich zu erleben und es deren Bewusstseinsinhalte braucht.
Was macht das Selbstbewusstsein anders? Das es nicht "natürlich", sondern "geistig" ist. Ich bezeichne es als "göttlichen Lichtkeim", weil ich der Lorberschen und Wolfschen "Schule" sehr nahe stehe. Der göttliche Lichtkeim ist dasjenige "geistige" in uns, das, aus Gott geboren, die Kraft und Fähigkeit hat, die Seele zu wandeln und zu formen.
Das geschieht über das Schicksal, über Krankheit, "böse" Mitmenschen, unangenehme Ereignisse, aber auch Träume, Offenbarungen, Lehrer, geistigen Beistand aus der geistigen Welt (oder Anderswelt).
Folge ich in meinem Werden meinem Selbstbewusstsein (das anfänglich nur aus der Zentrierung verschiedener Bewusstseinsinhalte besteht) meinem "göttlichen Lichtkeim", dann folge ich meinem "persönlichen Gott", und dieser ist lebendig, weil er mein Leben gestaltet. Er ist aber auch der makroskosmische Gott, da (m)ein "göttlicher Lichtkeim" (oder die "Jungfräuliche Seele" bei Max Heindel) wesensgleich mit Gott ist. "Kindwerk" bei Anita Wolf.
Folge ich einem äußeren Eindruck, einer Lehre, einem Riual, einem Buch, einer Mehrheitsmeinung, dann führt mich das nicht unbedingt in mein Leben, zu meinem Zentrum. Dann gibt es Bruchstellen innerhalb des Selbstbewusstseins, Zerissenheit und innere Widersprüche. Gewiss sind in den Gotteserfahrungen der anderen viel an Weisheiten, die ich nutzen kann - aber wenn ich nicht meinem eigenen "Gott", "Lichtkeim" folge, dann kann es zu inneren Krankheiten komme.
Wenn man diesem Denken weiterfolgt, dann "baut" sich ja der "Lichtkeim" - als anfänglicher Keim" - aus den Bewusstseinsinhalten seinen "geistigen Körper", seine "geistige Seele" um dann als "neugeboren" im Geiste, oder als "Wiedergeborener" in der jenseitigen Welt (ich folge hier Swedenborg und eigenen Erfahrungen meiner schamanischen Zeit) als "geistiger Mensch", aus einem "geistigen Körper, Seele, Geist" Gott dort zu "dienen". Also als "geistiger Mensch" in der "geistigen Welt" seine Aufgaben zu bewältigen.
Und das wäre das Ziel des "Inneren Weges"
Im Leben zeigt sich das in der Bewältigung von Aufgaben, der inneren und äußeren Freiheit, der sozialen Ausrichtung.
Denn die Liebe zu Gott (innerer Weg) und die Nächstenliebe (als äußere Bestätigung) gehören zusammen.