Gedanken

Gedanken zu meinem letzten Wochenende

Danke, an alle, die dieses mit mir geteilt haben.
Danke, an alle, die mich dorthin gebracht haben!

Diesen Weg einzuschlagen, und Meditationslehrerin zu werden, war wieder einmal ein weiterer, richtiger Schritt.
Vom Lehrer bin ich noch entfernt, aber Schülerin sein zu dürfen, ist wunderbar! Ich lerne soviel über mich, über meine Wunden, über das Leben, über heil werden. Das Wochenende war eine riesige Herausforderung für mich. Als ich in Köln ankam, war ich innerlich so aufgewühlt und es fiel mir schwer, in den Meditationen gedankenlos zu werden.

Nach einem 24 stündigen Schweigen von Freitag auf Samstag ging es mir miserabel. Aber wirklich Sprechen wollte ich dann auch nicht, denn ich wusste, wenn ich über das was mich beschäftigt spreche, dann spreche ich auch über das, was mich berührt, und diese Öffnung, fällt mir schwer, denn sie macht mich verletzlich.

Danke, an die Menschen, die das möglich machten, mir den Rahmen zu geben, in dem ich es trotzdem tun konnte. Mich öffnen. Weinen!
Zulassen! Vielleicht sogar schon ein Stück loslassen.
Wandel ist erst möglich, wenn man weitergeht, und nicht mehr festhält.

Meditation ist für mich ein Wunder. Ein Wunder des Lebens. Ich weiß, dass viele Menschen glauben, "ach das bringt mir nichts, ich kann da eh nicht sitzen, denn mein Verstand hämmert mich zu."

Die Wahrheit ist, wenn wir weglaufen, werden wir nirgends ankommen, denn der Verstand ist immer schneller.
Erst wenn die Widerstände fallen, kehrt nach und nach Ruhe ein. Das ist ein Prozess, der manches Mal herausfordernd ist. Denn wieder ist es der Verstand, der einem einflüstern will, dass das, was man tut, nutzlos sei.
Der Verstand ist der Saboteur unseres Herzens.
Er steht niemals still, er urteilt, er weist an, er stellt in Frage, er trennt das scheinbar Gute vom Schlechten.

Wir haben alle alles in uns. Wir sind alle eins. Wenn wir in der Meditation in Resonanz mit uns gehen, können wir in Resonanz mit dem ganzen kollektiven Bewusstsein eins werden.

Fragen hört auf, und Antworten finden von allein den Weg zu uns. Denn alles ist schon da. Wir müssen uns nicht erst selbst erfinden, wir sind schon, waren es und werden es sein.

Ich habe lange im Kampf mit mir gelebt. Ich habe unterdrückt, mich maskiert und gekämpft.

Wer tut das nicht? Denn wer von uns hat nicht immer und immer wieder gehört: tu dieses, sei jenes, das ist gut, das ist schlecht, so ist es okay, aber nicht anders usw. usf. ... Das nehmen wir hin, denn wir vertrauen ja darauf, dass Menschen, die uns erziehen, sei es Eltern, Freunde, in der Schule, oder wo auch immer, es nur gut mit uns meinen.

Aber all diese Menschen wissen es ja nicht besser, denn sie sind den gleichen Fallen falscher Konzepte und Ideologien unterlegen gewesen.

Dies zu erkennen ist ein erster, heilsamer Schritt in Richtung Einheit. Und dann folgt auch die Aussöhnung. Mit dem Außen und dem Innen.

Dann kann man weitergehen, und sich die Frage stellen: wer bin ich?

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Damour
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