Erschöpftheit

Hallo Tagebuch,

zurzeit geht’s mir einfach nur schlecht. Ich weiß nicht wie ich jeden Tag gewachsen bin. Ich habe früh das Gefühl, nicht mehr hochzukommen, schaffe es dann aber doch irgendwie. Völlig erschöpft sitze ich dann auf Arbeit und komme mir vor wie am Vortag gegen Feierabend. Einfach nur erschöpft von allen, weiß ich schon früh nicht wie ich den Tag rumbekommen soll. Aber meist wird es einfach und das Wochenende nähert sich.

Bereits gestern habe ich mir das nächste Praktikum richtig fest ausgemacht. Und das ist für mich das wichtigste Praktikum was ich auch gut durchziehen muss. Ich hoffe einfach mal, dass ich mich regeneriere, wenn ich am Wochenende nicht soviel mache. Ich bin fix und fertig! Im Moment sind es keine psychischen Probleme mehr, sondern einfach nur Erschöpftheit. Und ich weiß nicht was ich dagegen machen soll, außer den Tag irgendwie rumbekommen.

Ich selber frage mich, für was man das eigentlich macht? Was die Ursachen dieser Erschöpftheit sind. Kommen die Stressyndrome immer erst im Nachhinein? Habe mich mal bissel belesen und diesen Artikel gefunden:

Problem .Ruhestand"
„Wenn wir zur Ruhe kommen, drängt alles Verdrängte nach Außen und macht uns ängstlich, unruhig, oft panisch. Wir versuchen dann diese Leere mit Ablenkungen zu füllen und fallen in ein noch tieferes Loch."

Oder anderer Artikel:

Innere Ruhe

„Daran mangelt es sehr vielen Menschen heute. Der Feind der inneren Ruhe ist die Unrast. Unser Leben spielt sich in einem immer höheren Tempo ab. Wir sind rastlos, immer auf dem Sprung etwas erleben zu müssen, denn wir könnten ja was versäumen und haben immer weniger Zeit für uns selbst. Bald kommt es, dass wir immer mehr Angst vor der Ruhe und vor der Stille haben; Angst vor der Einsamkeit, Angst vor dem Leben, Existenzangst, Angst vor dem Älter werden, Angst vor einer drohenden wirtschaftlichen oder politischen Veränderung, und sogar der Sinn unseres Lebens wird hinterfragt. Die Unruhe bleibt der durchgehende Lebensstil unserer Tage, zuerst erzwungen, dann freiwillig übernommen, weil man von ihr nicht mehr loskommt. „
Im Prinzip brauche ich mich nicht wundern wie ich mich momentan fühle. Was ich alles geleistet habe die letzten sieben Wochen. Nebenbei auch noch alles organisatorische geklärt:

 Abschlussprüfungen absolviert
 Wohnung aufgelöst und Umzug gemacht
 mich für Master entschieden und Masterbewerbung geschrieben
 Bachelorarbeit beantragt, geschrieben und abgegeben
 Praktika in fremder Stadt angetreten
 mich in ein fremdes Arbeitsteam eingelebt
 kaum Rückzugsmöglichkeiten
 Nächsten Reisen, Praktika, Ziele organisiert
 Hundebetreuung organisiert
 Party, Feiern, kaum Schlafen
 Männerstress

Im Prinzip brauche ich mich in keinster Weise wundern. Was ich alles organisieren musste und was ich am hantieren war. Ungeheuerlich. Im Prinzip ist jetzt auch alles geregelt und ich muss nur noch alles umsetzen. Wichtig ist, dass ich jetzt vor allem viel Ruhe neben der Arbeit habe. Diese werde ich mir auch einräumen. Werde nicht mehr soviel weggehen und mehr schlafen. Mein Körper muss sich regenerieren. Ich habe eingesehen, dass es nun wichtig ist, vernünftig zu handeln und nachzudenken!

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kleiner junge
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