Ernten was man sät.

"Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."

Galater 6,7

Die östlichen Religionen bezeichnen dieses Gesetz von Ursache und Wirkung als Karma. Origenes (185 - 254 n. Chr.), einer der frühen Kirchenväter, sah die verschiedenen Menschenschicksale im freien Willen begründet.

Nach Origenes Ansicht liegt die Entstehung der Ungleichheiten der menschlichen Schicksale in der 'Ausstattung' der Geschöpfe mit einem freien Willen begründet (vgl. Zsfg. ANF04 291 (4.) ff). Und diese Freiheit lässt einen entweder voranschreiten … indem wir göttliche Eigenschaften immitieren oder einen durch Nachlässigkeit vom Göttlichen abwenden, indem wir den niederen Neigungen folgen. DAS ist der Grund der Ungleichheit. Er liegt im individuellen freien Willen begründet, durch den es uns Geschöpfen erst möglich ist, sich von Gott abzuwenden. Hinter den ungleich schwierigen Schicksalen dieser Welt steckt also nicht in erster Instanz der Wille oder Richterspruch des Schöpfers, denn diese können aus der relativen Sichtweise heraus nur selbst geschaffen sein.

„Und das sind meiner Meinung nach die Gründe“, schreibt Origenes, „warum es in dieser Welt den Aspekt der Ungleichheit und Vielfalt gibt, damit jedes Individuum gemäß der Weite seiner Handlungen, seiner Gefühle oder Absichten gelenkt wird. Dadurch kann es keinen ungerechten Gott geben, weil jeder selbst für sein Glück oder Unglück verantwortlich ist. Nichts geschieht zufällig.“

Später schreibt er: „ … und deshalb wird es nicht als ungerecht erachtet, dass Jokob bereits im Mutterleib, über seinen Bruder gestellt wurde … wenn wir bedenken, dass er lohnenderweise von Gott wegen der Mäßigungen seines vorhergehenden Lebens geliebt wurde.“

Wie man an dieser Argumentation erkennen kann war für Origenes, den wohlgebildeten christlichen Schriftgelehrten, das Prinzip der Reinkarnation, Seelenwanderung oder Metempsychose eine Selbstverständlichkeit.

Kommentare

HALLO;DAS STIMMT GENAU;FÜR JEDEN MENSCHISTS IRGENDWANN SOWEIT
ICH HABS MEIN GANZES LEBEN GESEHEN UND ERFAHREN
ALS KRANKENSCHWESTER AUF INTERNEN ABTEILUNG SIND MENSCHEN TROTZ HIGH TECH. MEDIZIN SEHR SCHWER GESTORBEN; DIE ZU LEBZEITEN NICHT INNEREN FRIEDEN ERLANGT HABEN
DAS IST SO
FIND ICH TOLL DEINEN BEITRAG
ALLES LIEBE JUPE:banane:
 
Dass Karma ein fundamentales Prinzip des Christentums darstellt, lässt sich auch aus Matthäus 7, 1f erkennen, wo es heißt:

1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
2 Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.

Natürlich beschränkt sich dieses Gesetz nicht nur auf das Richten (und das Be- bzw. Verurteilen) von Menschen sondern auf alles, was wir:

- tun
- sprechen
- denken

Unser Tun ist relativ offensichtlich und erkennbar. Beim Denken wird es da schon schwerer und wir sind uns vieler negativer Dinge, die wir über uns selbst und andere denken, gar nicht bewusst. Alles fällt aber auf uns zurück, sei es nun positiv oder negativ.
 
Matth. 7 schrieb:
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Es steht hier klipp und klar: Das ist das Gesetz, klarerweise das karmische Gesetz, denn all die Sachen fallen schließlich auf mich selbst zurück. Dieses Gesetz wäre aber höchst unvollkommen würde es NICHT die Grenzen des physischen Todes überschreiten. Viele Religionen gehen daher von einem Gericht aus, welches nach unserer Todesstunde abgehalten wird. Und soweit ich das nachvollziehen kann entspricht das völlig der Wirklichkeit. Das Karma, welches wir in unserem Erdenleben angehäuft haben bestimmt folglich die weiteren Abläufe in den überirdischen Bereichen.

Nach meinem eigenen Verständnis wird es wohl so sein, dass ein grobes, abgestumpftes Wesen, wohl nie die feinstofflichen Höhen eines hingebungsvollen und gottliebenden Menschen erreichen kann. Alles ist eine Frage der Schwingung. Und wie ein V8 Motor ganz andere Geschwindigkeiten erreicht wie ein Vierzylinder, so kann ein liebevoller Mensch ganz andere Bereiche erreichen als jemand der dem Lustvoll-Materiellen, Rang und Namen mehr Bedeutung zuschreibt. Wir setzen uns unsere Grenzen also großteils selber ... durch unser Ego ... weil die Seele hätte ja eigentlich ganz gegenteilige Interessen. Aber die Seele, unser wahres Ich, ist vorerst an das Ego gebunden.

Auch wenn ein Mensch unter dem Einfluss einer höheren Blickweite und tieferen Bewusstseins anderes bevorzugte, so ist er/sie doch an das individuelle Karma gebunden. Karma ist vielmehr ein MUSS als ein KANN. Die menschliche Rechtssprechung mag einen gewissen interpretativen Spielraum aufweisen und in manchen Bereichen durch die Richter dehnbar sein. Die karmischen Getze sind hingegen viel perfekter "ausformuliert" und lassen kaum Freiräume zu, bzw. geben diese selbst genau vor.
 
In den indischen Weisheitslehren unterscheidet man zwischen 3 Formen von Karma, die die Gesamtheit allen Karmas eines Menschen bilden:

Sanchit Karma
------------------------
Dieses ist das Vorratslager allen Karmas, welches wir unseren vergangenen Leben angehäuft haben. Dieses Vorratslager ist wie eine riesige Lagerhalle!

Pralabdh Karma
------------------------
Ist das Karma, welches aus dem Sanchit Karma (Vorratslager) herausgenommen wird, um als Grundlage für eine neue Inkarnation zu dienen. Es bildet also die Grundlage für ein neues Leben und gilt nach dem Tod als "getilgt".

Kriyaman Karma
------------------------
Das ist das Karma, welches wir im aktuellen Leben durch unsere Taten, Worte und Gedanken anhäufen. Es wir dem Sanchit-Karma hinzugefügt und muss später einmal "abgetragen" werden. Teilweise kann es sogar sein, dass gewisse Sachen bereits in jetzige Leben einbezogen werden und wir gleich die Früchte unserer Taten einfahren. Aber das ist eher die Ausnahme. Und deswegen bekommen wir fälschlicherweise den Eindruck, dass betrügerische Menschen gar nicht so "dumm" sind und es sich vielleicht sogar auszahlt "zu betrügen". Erkennten wir aber die Zusammenhänge über die Grenzen der Geburten und Tode hinweg, dann würden wir erkennen, dass wir für all unsere Schwierigkeiten und Probleme, in einem früheren Leben eine Ursache gesetzt haben.
 
Wir sind also die Erschaffer unseres eigenen Schicksals. Es gibt absolut nichts was uns von außen irgendwie künstlich aufgesetzt wird. Ungerechtigkeit gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht :) Alles ist gewissermaßen "perfekt" nach dem karmischen Gesetz. ABER es geht ein wenig am göttlichen Prinzip der Gnade vorbei ... und das ist etwas, was viele Religionen nicht mehr erklären können, weil dieses Wissen im Machtkampf weltlicher Einflussgruppen verloren gegangen ist. Immer wenn die Begründer so einer Religion (sie selbst haben eigentlich nie eine Religion gegründet, sondern immer nur die Menschen) vom Angesicht der Welt verschwinden dann setzt sofort der Verfall des Wissens ein. Und Wissen hat insbesondere etwas mit spirituellem Wissen über INNERE Vorgänge zu tun. Für die äußeren Abläufe gibt es andere Experten. Aber um auf diesen Widerspruch zurück zu kommen:

WIESO gibt es soviel "Unrecht" und Leiden in der Welt?
Wegen dem Ego und den karmischen Gesetzen (Aug um Aug, Zahn um Zahn).

Das kann doch kein Gott sein, der Menschen bestraft, oder?
Das Göttliche respektiert das karmische Gesetz und ist nur indirekt dafür verantwortlich. Karma ist die Basis jeder Inkarnation. Folglich gäbe es ohne Karma kein äußeres Leben. Unser Blickfeld ist viel zu stark eingegrenzt. Wir halten diese Welt oft für ALLES was ist und messen ihr dementsprechend die höchste Bedeutung zu ... doch sie ist nur ein sehr sehr sehr sehr kleiner Teil aller "äußeren Wirklichkeiten". Sie war nie dazu gedacht, dass die Seelen sich hier dauerhaft einnisten und ewige Glückseligkeit darin finden. Die Gnostiker vertreten die Ansicht, dass diese Welt von einer negativen Kraft beherrscht wird, die einen gewissen Grad an Autonomie besitzt. Auch beim Sufi Heiligen Kabir, der im Mittelalter in Indien gelebt hat, findet man dazu eine ausführliche Hintergrundgeschichte, welche versucht diese Ereignisse auf eine verstandesmäßig begreifbare Ebene zu transformieren.
 
Dabei ist Kal (heisst auch zugleich "Zeit") ein göttliches Wesen, dem durch seine besondere Hingabe an Gott besondere Zugeständnisse gewährt wurden. Kal hatte den besonderen WUNSCH nach einem eigenen Herrschaftsbereich ... und so wurden die äußeren Ebenen geschaffen ... und er braucht dazu die Seelen, die diese materiellen Bereiche beleben. Als Herrscher dieser Ebenen will Kal nicht, dass sein Reich entvölkert wird und die Seelen nach einer Inkarnation zurück in die göttliche Heimat gehen. Deshalb hat er in seiner Hinterlist das Gesetz des Karmas angepasst und Illusionen geschaffen, heißt es. Ursprünglich sollten die Seelen nämlich bereits nach einer Inkarnation wieder in ihr göttliches Reich zurückkehren können, aber Kal bindet die Seelen an ihr Karma und führt die Seelen zugleich in die Irre, indem er ihnen zahlreiche Verlockungen der materiellen Welt anbietet ... damit sie ihren wahren Ursprung und ihr wahres Wesen vergessen.

Kal ist zugleich IM Menschen ... durch das Ego/Gemüt vertreten. Er hat also nicht nur eine eigene Persönlichkeit sondern eine direkte Verankerung in den Koshas (Schichten), die die Seele umhüllen, damit sie mit der materiellen Welt interagieren kann. Nach den Aussagen von Mystikern würde es diese Welt ohne Kal nicht geben. Kal ist die erhaltende Kraft. Andere sagen auch es ist die "negative" Kraft ... eben negativ, weil sie eigennützig versucht die Seele in ihrem Herrschaftsbereich zu binden.
 
In der Praxis bedeutet das, dass die Seele im Rad der Wiedergeburten wandern muss. Durch die Tücken die Kal eingerichtet hat, hat sie kaum eine Chance den Kreislauf der Geburten und Tode aus eigener Kraft zu durchbrechen, denn alle die sich selber in diesem Kreislauf befinden sind an die Folgen ihres Tuns gebunden und nicht im Besitz der höchsten Wahrheit. So stehen Pind (= die physische Ebene), die Astralebene aber selbst die Kausalebene unter dem Herrschaftsbereich Kals, auch wenn letztere im Gegensatz zur Erde bereits einen sehr hohen Bewusstseinsanteil vorweisen kann. Nur eine verwirklichte Seele, die sich ausserhalb dieser Bereiche in den spirituellen Seinsbereichen befindet kann andere Seelen überhaupt helfen, diese Bereiche ebenfalls zu durchqueren. Das Göttliche ist sich dessen völlig bewusst, dass Kal eine Art "Gegenmacht" aufgebaut hat und es liebt Kal trotz allem bedingungslos. Gleichzeitig sendet das Göttliche seine Emanationen, um die Seelen, die dafür bereit sind aus dem Rad der Wiedergeburten zu befreien und heim zu holen.

Der Mensch hat heute nicht die geringste Ahnung, wer er ist oder woher er kommt. Ja, er kann sich nicht einmal mehr an seine vergangenen Inkarnationen erinnern und so wandert er von einer Lebensform zur anderen. Offenbar gibt es aber einen Zeitpunkt, wo das Göttilche durch seine Liebe das Herz eines Menschen entflammt ... das ist die erste Phase, die sehr sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann, bis der Mensch davon etwas mitbekommt. Danach folgt Phase zwei, wo der Mensch ein tiefes Verlangen nach dem Göttlichen ... nach der göttlichen Liebe ... nach Heimkehr aussendet. Erst auf dieser Grundlage des freien Willens greift das Göttliche überhaupt in die Vorgänge ein und setzt danach alles daran, diesen Menschen so sanft wie nur möglich aus diesem Kreislauf zu befreien. Und das ist alles andere als ein leichtes Unterfangen, weil die Seele sich sehr stark mit der Persönlichkeit (Ego/Gemüt) verwoben hat.
 
Das Göttliche sendet aber seine Diener und Helfer (zum Zorn Kals) in die Welt, um genau diese Aufgabe zu vollbringen. Die Meister sagen: Das ist "Mission Impossible"! Die Meisten kennen den Film und wissen, dass es doch gelingen kann :) In der Mystik wird die Seele mit einem seidenen Tuch verglichen, welches über eine Dornenhecke (= materielle Verstrickung) gebreitet ist. Der Meister hat die Aufgabe dieses seidene Tuch so sanft wie nur möglich zurückzuziehen, ohne dass es zerreisst. Und genau darin liegt die Kunst. Sie haben eine dermaßen große Sanftheit auch wenn der Schüler oft harte Auseinandersetzungen mit sich selbst ausfechten muss.

Dennoch übernimmt der Meister eine große Veranwortung, indem er sich als innerer und äußerer Führer um das spirituelle aber auch körperliche Wohl eines Schülers kümmert. Ihm obligt die Aufgabe, das karmische Rätsel zu lösen und, wie ein Vater für seinen verlorenen Sohn das Äußerste geben würde, so gibt der wahre Meister alles für den Schüler, ohne irgend eine Gegenleistung zu verlangen. Was er aber vom Schüler verlangen wird ... sind bestimmte Meditationstechniken zu praktizieren, die ihn mit dem Göttlichen verbinden ... und die Förderung seiner ethischen Tugenden.
 
>>Der Meister ist immer mit dem Ergebenen, wo dieser auch sein mag. Entfernung und Tod sind in der Beziehung zwischen Meister und Schüler unwesentlich. Er ist immer an seiner Seite, hier und im Jenseits.

Der Meister wirkt als Leitstern bei allen spirituellen Bestrebungen. Er gewährt dem Schüler durch seine äußeren und inneren Belehrungen alle nur mögliche Hilfe; er hält ihn stets auf dem rechten Weg und bringt ihn auch dann zurück, wenn er einmal in eine falsche Richtung gegangen sein sollte. Räumliche Entfernung ist dabei kein Hindernis. Der Meister reicht dem Ergebenen immer seine helfende Hand, sei er nah oder fern, im brennenden Wüstensand, auf schneebedeckten Bergeshöhen oder in der öden Wildnis. Er übt einen heilsamen und verbessernden Einfluss auf die spirituellen Aspiranten aus, indem er Kräfte innerhalb seines Einflussbereichs freisetzt, so wie ein starker Magnet, der innerhalb seines magnetischen Feldes eine erstaunliche Anziehungskraft hat.

Maulana Rumi schrieb:
Die Hand des Meisters ist die Hand des Herrn. Mit großer Reichweite durchdringt sie die sieben Himmel.
 
Wie erkennt man einen Gottmenschen?
Es heisst, dass nur ein wahrer Meister einen wahren Meister erkennen kann. Logisch, denn auch im weltlichen Leben könnten wir nichts über die Kompetenz eines Quantenphysikers sagen, verfügten wir nicht selber über solide Fachkenntnisse in diesem Gebiet. Genauso ist es im spirituellen Bereich.

Gauri M.5 schrieb:
Nur ein Mensch der Verwirklichung
kann eine verwirklichte Seele erkennen.

Dennoch wird man im Umfeld eines wahren Meister bestimmte persönliche Erfahrungen machen, die alles übertreffen, was man bisher erlebt hat ... und man wird sich daran machen, die vorgegebenen Dinge SELBST zu erleben und SELBST in die inneren Bereiche gelangen zu können, denn das ist das Um und Auf: Die eigenen praktischen Erfahrungen zu machen. Es geht nicht darum sich darauf zu verlassen, was irgend jemand sagt, sondern diese Dinge sind alle selber nachzuprüfen!

Leider gibt es auch viele selbsternannte Meister, die vorgeben mehr oder weniger kompetent zu sein, und über ihr Ego mehr Kal dienen als dem göttlichen Einen. Deswegen ist es wichtig, sich innig an den Einen zu wenden, dass Er einem den richtigen Helfer sendet. Davon hängt alles ab.

Persönlichkeiten, die dem Menschen bei seinem Aufstieg helfen um ihn persönlich bis an seinen Ursprung zurück zu führen sind dadurch zu erkennen, dass sie:

1. für ALLE Menschen da sind und sich nicht auf eine bestimmte Religion fixieren. Dementsprechend findet man in ihrem Umfeld Menschen aller Religionen, Rassen und Kulturen.

2. Ein wahrer Meister ist nie auf äußeren Pomp und Zurschaustellung aus.

3. Er lebt von seinem eigenen Einkommen. Was seinen eigenen Lebensunterhalt angeht ist er niemals von anderen abhängig!

Sarang War M.1 schrieb:
Wer immer sich selbst zu einem Lehrer macht
und von der Mildtätigkeit anderer lebt,
vor dem beuge dich niemals.
Einer der seinen Unterhalt im Schweiße
seines Angesichts verdient
und mit anderen teilt, o Nanak,
der allein kann den Weg wissen.
 
Bei Mätthäus heißt es auch:
Matth. 7 schrieb:
15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.
18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
Das zu erkennen erweist sich in der Praxis aber immer wieder als schwierig, wobei es natürlich Fälle gibt, wie z.B. sexueller Missbrauch oder andere fragwürdige Praktiken, nach denen eigentlich die Alarmglocken läuten müssten. Oft werden solche Dinge aber erst über viele Jahre aufgedeckt. Es gibt aber immer wieder Meister die sich selbst zum "Satguru" ernennen, was natürlich kein seriöser Meister jemals tun würde. Vom Gesichtspunkt eines materiellen Menschen führt eine Meisterseele kein erstrebenswertes Leben ... insbesondere deswegen nicht, weil ein Meister sehr sehr wenig Privatsphäre hat und für viele Dinge gerade stehen bzw. aufkommen muss. Den Wenigsten würde das überhaupt erfüllend erscheinen. Es scheint aber welche zu geben, die Freunde an Rang und Namen zu finden scheinen bzw. daraus Kapital schlagen möchten.
 

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