Energievampire und Angst Teil 2

Ängste sind allgegenwärtig und treffen öfter zu als wir meinen mögen.

Es gibt gar kaum eine Ausnahme, es sei denn man sei wirklich so angstfrei, dass einem möglich ist, auch andere Dinge zu kontrollieren, die dem Erreichen von höheren Bewusstseinszustänen im Wege sind. Würde man wirklich angstfrei sein, wäre die natürliche Folge Selbsterkennnis: weil diese Dinge, die einen selbst angehen, von selbst ohne Absicht in das Bewusstsein gerückt werden, sobald man "frei von blockierenden Dingen ist". Und damit dass man erkennt, was einen als Menschen und Selbst und Seele ausmacht, wird man auch eine gesunde Empfindungsweise an den Tag legen, einfach weil wir so programmiert wurden durch unsere angeborenen Funktionen.

In der tat verzerrt jedgliche Form von Angst unser gesundes intaktes System der verschiedenen Funktionen, wie Emotionen, Denken oder Empfindungen.

Einfache Beispiele der Angst basieren nicht auf deutlichen Situationen und damit erkennbaren Auslösern im Aussen. Sondern auf innere Begebenheiten.

Die Angst verursacht ein Abgleiten, Unkonzentriertheit und einen seltsamen Status Quo, der verworren ist durch lebenslang wiederholte Entscheidungen. Die uns eine stabile Lebensweise ermöglichen sollten. Der Spagat zwischen Welt der Anderen und sich selbst als Mensch, wie man (geworden) ist.

Unser Bewusstsein will sich selten auf Höhenflüge einlassen, weil wir Angst haben, einen für uns erprobten Rahmen zu verlassen.

Wir denken auch gern in Klischees und kollektiv verankerten Ansichten . Wer würde in einer öffentlichen Begebenheit ausserhalb esoterischer Kontexte, sich trauen etwas über Esoterik zu erzählen? Man weiss, wie die meisten Leuter reagieren, wenn sie etwas Unbekannten begegnen.

Aus Angst, dass wir die falschen Ansichten gewinnen und enttäuscht werden, greifen wir zu vermeintlich sichereren Ansichten. Ein esoterischer Gedanke ist uns so unbekannt, dass wir mit Ablehnung in schärfster Form reagieren. Dahinter steckt ein Mangel an Ambivalenz, etwas ertragen oder dulden können, etwas so stehen lassen können, wie es erst mal klingt, auch wenn es uns überhaupt nichts sagt. Tatschlich sind die meisten Dinge angstbesetzt oder vorurteilsbesetzt, wie wir nicht kennen - weil im Bewusstsein setzen sich die Ding fest, die negativ vermittelt wurden, weil wir eione Art Angstinstinkt gebildet haben, fast ohne darum zu wissen dass wir diesen haben. Wo gibt es Dinge, die gefährlich sind? Es gab zu viele Leute, die Angst verbreiteten. Es ist (fast) nur natürlich , dass es so ist.

Wir wurden bombardiert in der Kindheit mit unzähligen Ansichten, wie die Dinge sein sollen. Wir stellten fest, dass die Eltern uns alles oder zumindest vieles anders hinstellten, als wir es zunächst erlebten. Und wie ein Affe wiederholen wir nun diese Vorgehensweise, nur diesmal im Alter eines Erwachsenen haben wir begriffen, dass es um unsere Angst geht, dass es unsere Not ist, von möglicher Enttäuschung bedroht zu sein. Es ist unser stabiles Gefüge, das wir verteidigen wollen, was geht uns die Situation im Aussen an. Der Jemand, der etwas darstellt, das uns nicht verständlich ist? Unsere Sache. Es ist unser Weltbild und wir neigen nun - aus vorhandener Demütigung heraus - , uns zu verteidigen. Das ist wesentlich bei der Angst.

Wir lassen uns nicht mehr korrumpieren, man könnte Volkslieder dessen Inhalts für Massen schreiben.

Wir lassen uns nicht mehr ver*rschen.

Nicht mit mir, sobald das Unbekannte kommt. Sobald eine Ansicht auftritt, die nicht mehr mit dem uns vertrauten Rahmen zusammen hängt, trotzt es unseren Augen, weil es auf altbekannte Trainigseinheiten stößt, die wir als solche nie erkannt haben. Aber die dafür sorgen, dass uns das Unbekannte , das nicht mit uns übereinstimmt, ablehnen. In gewisser Weise führen wir das fort, was man uns beibrachte: Es gibt nur eine Wahrheit, das ist die des Kollektivs, an die alle glauben.

Der Mangel an Energie, den uns die anorganischen Energievampire hinterlassen haben, sorgt dafür, dass wir ein andauerndes Konstrukt eines Weltbildes vor Augen haben, das in erster Linie kompatibel mit dem Weltbild aller anderen sein soll. Denn die soziale Welt ist erbarmungslos und schmeisst alle Nutzlosen raus.
Es hat einen Nutzen, wenn die Menschen sich gegenseitig in ihren Anschauungen bestätigen.

Den aus Mangel an Energie neigen wir auch dazu, sehr hilflos zu sein was das Überleben angeht. Am einfachsten sind natürlich die vorgefertigten Lebensweisen, da eine ganze Generation mit ihrer Schwingung diese lebendig nah hält. Ein Weg der Erleuchtung ist absolutes Neuland, und findet keine Unterstützung. Sobald wir mit Menschen interagieren, greifen wir zu den vertrauten Grundlagen unserer ganzen Empfindungsnatur, weil aus Angst wollen wir kein Abenteuer riskieren mal etwas anderes in einer Begegnung zu tun als wie wir es so oft erproben konnten.
Es ist nicht so sehr das Verhalen nach aussen, sondern unsere innere Lage, die in sozialen Kontexten versagen kann - weshalb wir ein gewisses Rollenspiel einnehmen. Mit jeder Begegnung kann sich sofort eine Rolle ergeben. Ohne Rlle haben wir die alten Emotionen, die wir noch nicht kontrollierten, d.h. verarbeiteten, und wir bekommen sogar Angst , dass der Andere uns zB ausnutzt und demütigt, wie es so oft im Leben geschah (in der Kindheit!).

Es ist klar, umso weniger unser Geist Informationen einer höheren Ebene aufnehmen kann, desto weniger kann er auch eigene Erfahrungen machen. Schon das Bestaunen einer lebendigen Natur, also Wälder mit flimmernden Schmetterlingen und Wiesen... - stellt einen Akt höherer Ebene dar.

Es bedarf etwas Anstrengung, die lebendige Energie der Natur wahrzunehmen, und noch mehr, um mit Bäumen zu sprechen.

Auf einer ganz niedrigen Ebene, sehen wir nur Dinge, die unser Verstand vorgibt, und keine Realität mehr. Ich kenne jemanden, den könnte man über Nacht alle teppiche austauschen und er würde es nicht merken. Er hat sogar schon mal nicht gemerkt, erst als er sich hinsetzen wollte, dass die Garnituren im Wohnzimmer an einer anderen Stelle waren.

Ja das ist schon ein Extremfall, aber so geht es den meisten Menschen im Alltag.

Der Uranfang des Problems liegt in allen Ängsten, die wir mit der Kindheit erfuhren, und die zum Anlass hatten, uns an dieses Weltbild einzurichten, das wir mit anderen teilen.
Wir sind in der späteren Lebensphase dann nicht mehr in der Lage, Abstand von dem zu nehmen, was wir einmal gelernt haben, weil es uns keine Lust mehr bereitet, neue Abenteuer zu erleben.

Der tägliche Übberlebenskampf hat die meisten Menschen im Griff, und jede Hoffnung, auf eine andere Lebensweise, geht zugrunde, durch die Angst es sei ja vergeblich und hätte eine Enttäuschung zur Folge. Also lassen die meisten sich programmieren durch das tägliche armseelige Befolgen von Befehlen, die zB die Arbeitswelt aufstellt. Man muss nicht mehr selbst denken. Das Energieniveau ist bei den meisten Leuten einfach sehr gering, weil sie täglich und stündlich und minütlich unaufhörliche dieselben Gedanken hin und her bewegen.
Jeder solcher Akt beansprucht nicht nur Energie, sondern bezweckt eine vermeintlich stabile Weltsicht. Wir erklären uns andauernd Dinge, und oft einfach damit, dass wir Dinge tun müssen. Wir bringen es (egal was zu tun ist) hinter uns, und lassen die Gedanken pruzeln. Wir gehen im Kopf durch, wie alles zu machen ist und es dient nicht mehr der Lösung, sondern einem Mantra, das uins beruhigen soll. Wir haben seltenst Anflüge von kleinsten Sorgen beschwichtigen gelernt. Wir lassen uns von den kleinsten Sorgen überwältigen. Wir leben dann im Komplex unseres Alltags aus Reaktion und Aktion . Ein Geräusch kann schon genügen, um einen Knopf in uns zu drücken, mit einer konsequenten Hervorbringen eines bestimmten Bewusstseins oder Weltbildes mitsamt Emotionen.

Wir haben diese Ängste massgeblich in unseren Erinnerungen, und das macht es so schwer für uns, sie zu akzeptieren, und dann abzuarbeiten, weil wir diese Erinnerungen liebend gern nicht mehr erinnern wollen.

Es muss gar nicht mal darum gehen, sie zu erinnern, das ist ja die Angst vielmehr, als dass wir einfach anstelle eines Reizes (der uns in der Erinnerung liegen kann) einfach eine andere Einstellung und Grundhaltung aufbringen.

Wenn wir das andauernd tun, ändern wir wie bei einer Neuprogrammierung unsere Bewusstseinsanlage.
In der Folge werden wir immer mehr autark darüber, wovor wir Angst haben wollen. Es ist oft ein leiser Hauch, der sogar unserer Nachbarschaft herrühren kann, der uns in eine Spur der Angst bringen kann, also einem Verhalten, das wir so oft schon an den Tag legten.

Der Grundreflex ist, sobald wir etwas neues machen, kann ein Reiz genügen, dass wir eine Urangst spüren, die uns die Gesellschaft aufgenötigt hat (verirrte Geister, die das Kind nicht respektierten; sicher gab es und gibt es Regeln, aber wenn man sich anschaut, wie launisch Kinder erzogen werden, wie wirr wir sie konfrontieren mit unlogischen Bestrafungen die wir meist als solche nicht beabsichtigten aber so rüber kommen....).

Neu ist es, anders zu fühlen. Hier noch zwei weitere Umstände, die es machen kann, anders zu werden.

Kommentare

Der Neid anderer, hat es oft vollbracht, dass sie eine andere Bewusstseinslage, die sie also solche empfinden, am liebsten zertreten würden (meist durch einen Energieimpuls vermittelt), und andere versuchen sich unbewusst von der hohen Energie einer anderen Person zu nähren. In beiden Fällen kann uns Energie verloren gehen.

Hier kann man sich abschliessen, aber es ist wiederum eine gewisse Loslösung unbewussten Verhaltens nötig. Denn wir haben als Kind uns geöffnet, niemand hat uns beigebracht uns vor Einflüssen zu schützen. Weil niemand uns angehalten hat, unseren Zustand zu bewahren, welcher immer es ist. Und darum geht es eigentlich nur, dass wir unseren Bewusstseins-Zustand bewahren lernen. Kontrollieren, was in uns geschieht. Das ist keine Machtergreifung, sondern KONTROLLE heisst etwas so zu steuern und zu lenken, dass es nicht abgleitet.
Um dem Energiefluss gegenüber anderen abzuwehren, es ist manchmal wie eine natürliche Bewgung, muss man sich konzentrieren auf die Dinge, die einem selbst im Ziel stehen, die man die ganze Zeit ohne diese Person um einen herum tun würde, und man muss in seiner Wahrnehmung einfach nicht zulassen, dass die andere Person etwas verändert - auch wenn sie nur anwesend ist und nicht direkt kommuniziert usw..
Das ist wichtiger als man glaubt.
Und auch der Grund, warum es teils so schwer ist, seine eigene Energie zu mehren, weil von überall gibt es einen Sog, dass sie wieder zu senken ist, weil alle anderen unter heftigen Energiemangel leiden.

Sobald jemandes Energie mal steigt, braucht es nur einfachste Reize, die ihn einsehen lassen, dass er ziemlich auf verlorenen Feld steht, in dieser Weise durchs Leben zu gehen. Es fehlt die Unterstützung oder das Wissen, um Einzelheiten .
 

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Iakchus
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