Sind wir herzlos, wenn wir nicht auf eine emotionale Erpressung reagieren?
Es geht keinesfalls darum, die Gefühle und Bedürfnisse des anderen zu ignorieren. Den Weg, den er einschlägt, seine Gefühle zu äußern, müssen wir dennoch nicht unterstützen und gut finden. Zudem sind unsere Schuldgefühle ein schlechter Berater. Ziel sollte es sein,
sich bewusst zu machen, welche Gefühle unser Gegenüber hat
sich bewusst zu machen, welche Bedürfnisse er hat
uns zu überlegen, was wir wirklich wollen
zu überprüfen, ob wir mit unserem Verhalten tatsächlich für die Gefühle des anderen verantwortlich sind bzw. ihm schaden.
Wie können Sie Ihre Entscheidungsfreiheit zurückgewinnen?
Machen Sie sich deutlich: wenn ein anderer Ihnen Egoismus vorwirft, dann ist er selbst egoistisch. Er will seine Bedürfnisse durchsetzen.
Erinnern Sie sich daran: für seine Gefühle ist der andere selbst verantwortlich. Auch wenn Sie nicht nach seinen Vorstellungen funktionieren, sind Sie kein schlechter Mensch. Er kann genauso gut seine Erwartungen revidieren:
"Er/Sie muss tun, was ich will, erst dann mag ich sie/ihn".
Akzeptieren Sie, dass der andere sich schlecht fühlt, aber suchen Sie nicht gleich bzw. nicht immer die Schuld bei sich: "Es ist schade, dass du das so ... siehst. Dann musst du dich schlecht fühlen. Ich tue ... das, nicht um dir weh zu tun".
Lassen Sie den anderen sich erst einmal zurückziehen, wenn er sich ausschweigt oder mauert Gehen Sie Ihren Aktivitäten OHNE schlechtes Gewissen nach. Er wird wieder auf Sie zukommen, wenn er sich "abgeregt" hat.
Erinnern Sie sich daran, dass der andere Ihnen keine Schuldgefühle machen kann: Wenn Sie sich schuldig fühlen, dann deshalb, weil Sie glauben, etwas falsch zu machen, und sich deshalb ablehnen.
Bitten Sie den andern darum, in Zukunft offen über seine Erwartungen zu sprechen, damit Sie diese eher erfüllen oder ihm erklären können, weshalb nicht.
Formulieren Sie eigene Regeln, auf die es Ihnen in der Partnerschaft/ Freundschaft ankommt. Erst wenn Sie diesen Regeln zuwiderhandeln, müssen Sie alarmiert sein.
Wie begegnet man emotionaler Erpressung?
- gedanklich dagegensetzen: Ich kann - seine Wut, seine Worte, seine Gefühle zu verletzen, meine Angst - aushalten
- sich Zeit zu entscheiden einbauen
- Regeln überprüfen: Wo steht geschrieben, dass ich ... muss?
- Erwiderungen, wenn man seine Meinung oder Wünsche äußert: "Es tut mir leid, wenn du dich so fühlst; Du hast ein Recht auf deine Meinung; Ich kann mir vorstellen, dass du das so siehst; Wir sehen die Dinge unterschiedlich".
Liebe Leserin, lieber Leser: ich wünsche Ihnen die Fähigkeit, zwischen Ihren und den Interessen der anderen abzuwägen, und die Kraft, sich frei für ein bestimmtes Verhalten entscheiden zu können.
Es geht keinesfalls darum, die Gefühle und Bedürfnisse des anderen zu ignorieren. Den Weg, den er einschlägt, seine Gefühle zu äußern, müssen wir dennoch nicht unterstützen und gut finden. Zudem sind unsere Schuldgefühle ein schlechter Berater. Ziel sollte es sein,
sich bewusst zu machen, welche Gefühle unser Gegenüber hat
sich bewusst zu machen, welche Bedürfnisse er hat
uns zu überlegen, was wir wirklich wollen
zu überprüfen, ob wir mit unserem Verhalten tatsächlich für die Gefühle des anderen verantwortlich sind bzw. ihm schaden.
Wie können Sie Ihre Entscheidungsfreiheit zurückgewinnen?
Machen Sie sich deutlich: wenn ein anderer Ihnen Egoismus vorwirft, dann ist er selbst egoistisch. Er will seine Bedürfnisse durchsetzen.
Erinnern Sie sich daran: für seine Gefühle ist der andere selbst verantwortlich. Auch wenn Sie nicht nach seinen Vorstellungen funktionieren, sind Sie kein schlechter Mensch. Er kann genauso gut seine Erwartungen revidieren:
"Er/Sie muss tun, was ich will, erst dann mag ich sie/ihn".
Akzeptieren Sie, dass der andere sich schlecht fühlt, aber suchen Sie nicht gleich bzw. nicht immer die Schuld bei sich: "Es ist schade, dass du das so ... siehst. Dann musst du dich schlecht fühlen. Ich tue ... das, nicht um dir weh zu tun".
Lassen Sie den anderen sich erst einmal zurückziehen, wenn er sich ausschweigt oder mauert Gehen Sie Ihren Aktivitäten OHNE schlechtes Gewissen nach. Er wird wieder auf Sie zukommen, wenn er sich "abgeregt" hat.
Erinnern Sie sich daran, dass der andere Ihnen keine Schuldgefühle machen kann: Wenn Sie sich schuldig fühlen, dann deshalb, weil Sie glauben, etwas falsch zu machen, und sich deshalb ablehnen.
Bitten Sie den andern darum, in Zukunft offen über seine Erwartungen zu sprechen, damit Sie diese eher erfüllen oder ihm erklären können, weshalb nicht.
Formulieren Sie eigene Regeln, auf die es Ihnen in der Partnerschaft/ Freundschaft ankommt. Erst wenn Sie diesen Regeln zuwiderhandeln, müssen Sie alarmiert sein.
Wie begegnet man emotionaler Erpressung?
- gedanklich dagegensetzen: Ich kann - seine Wut, seine Worte, seine Gefühle zu verletzen, meine Angst - aushalten
- sich Zeit zu entscheiden einbauen
- Regeln überprüfen: Wo steht geschrieben, dass ich ... muss?
- Erwiderungen, wenn man seine Meinung oder Wünsche äußert: "Es tut mir leid, wenn du dich so fühlst; Du hast ein Recht auf deine Meinung; Ich kann mir vorstellen, dass du das so siehst; Wir sehen die Dinge unterschiedlich".
Liebe Leserin, lieber Leser: ich wünsche Ihnen die Fähigkeit, zwischen Ihren und den Interessen der anderen abzuwägen, und die Kraft, sich frei für ein bestimmtes Verhalten entscheiden zu können.