ein zartes Pflänzchen ...

ich sehe ein zartes pflänzchen,
den Weg ans Licht geschafft,
noch ist es für den Betrachter
nur erahnbar,
was es werden wird
und vielleicht für es selbst auch,
doch was zählt das, ist das wichtig?

u.a. auch weil es einfach noch so klein
und verletzbar ist und grad mal
sein erstes grün zeigt,
noch ziemlich erschöpft vom
Durchbruch durch den Boden
und gleichzeitig stolz,
es geschafft zu haben
und dankbar für das bereiten
des Bodens, der so viel
nährendes bereit hält.

gestern ist es fast gleich
wieder ertrunken,
vor lauter gegossen werden.

ich fände es schön wenn
es wächst und erstrahlen
würde und dürfte.
Ich sehe dass es viel
Behutsamkeit bedarf
und benötigt, besonders
solang es noch gar so klein ist.

Ich sehe dass es Zeit braucht
Wurzeln zu fassen.

Ich sehe, dass es anmaßend ist,
zu glauben, im Paradies Gärtner
oder Betreuer sein zu wollen,
glauben, sein zu müssen.
So jemanden kann sich nur
rauskatapultieren.

Danke mein Lieber, für Deinen
Glauben an das Samenkorn,
dafür dass es sterben durfte,
danke für die Zeit,
die es schlafen durfte.

Danke, dass Du mir erkennen
und sehen ermöglicht hast,
dass und wie das Tor sich
wieder öffnen kann und
zu erleben, dass das Tor
sich öffnete, das Wunder
das immer ist.

Es ist noch sehr neu,
ein lebendiges, wachsendes, duftendes,
atmendes, neugierig die Blätter zur Sonne
streckendes, im Wind spielendes,
mit den Regentropfen tanzendes,
im Schnee schlafendes, den Verbund
zu den anderen spürendes
Pflänzchen im Garten
des Lebens zu sein.

es hat Angst, ja,
und es möchte LEBEN,
möchte wieder verwundbar sein.


I​

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