Mitmenschen, ich liebe Euch! Es beginnt schon am frühen Morgen. Nach einer langen, einsamen Nacht, bin ich jeweils richtig gierig darauf, euch alle wiederzusehen. Es erfüllt mein Herz mit Freude, am Bankomaten den Ersten von euch vor mir zu haben, während mir ein Anderer das letzte 20minuten wegschnappt. Ihr seid einfach wunderbar. Wenn ihr mich am Bahnsteig kuschelig in eure Mitte nehmt, von links mit Zigiqualm und von rechts mit iPod-Gewumme zudröhnt, gibt mir das eine Ruhe, wie sie vergeblichst auf einer abgelegenen Greyerzeralp zu suchen wäre. Es ist wunderbar, wenn ihr beim Einsteigen in den Zug leidenschaftlich eure Körper an mir reibt und viele von euch schon drinnen an der Wärme sitzen, um mir mit dem Handtäschli einen Platz frei zu halten.
Später stürmen wir vom Stadelhofen aus, in einem immer wieder erquickenden Wettrennen, gemeinsam ans Bellevue. Ich mag diese Spielereien, diese Unbekümmertheit, diese Lebensfreude.
Es ist wunderbar, wenn wir in der Hauptpost oder im Swisscom-Shop ein Zetteli lösen und dann ein wenig Zeit miteinander verbringen dürfen. Wir stehen dann einfach so da, mit schweigsam versteinerten Mienen und freuen uns einfach so, sind glücklich und zufrieden. Das ist so schön, dass ich nicht selten eine Gänsehaut bekomme.
Ganz doll mag ich auch das kollektive Einkaufen am Samstag. Manchmal, wenn ihr mir mit dem Postiwägeli aufmerksam in die Achillessehne rast oder euch an der Kasse freundlich vor mich drängt, fühle ich mich so richtig dazugehörig. Ich bin ein Teil einer Gemeinschaft, in der man sich durch gegenseitigen Respekt und Wertschätzung das Leben versüsst.
Ich bin so stolz auf unsere Komune, denn es wird von Tag zu Tag schöner. Unsere Kinder, die uns manchmal einfühlsam verprügeln oder sich herzlichst gegenseitig vergewaltigen, tragen all die Liebe und Wärme schon in sich.
Liebe Mitmenschen, manchmal würde ich euch alle gerne mit einem Samurai-Schwert in zwei schäbige Hälften zerteilen. Aber wir brauchen uns. Wobei eigentlich braucht Ihr mich etwas weniger als ich euch, das stimmt mich nachdenklich.
Später stürmen wir vom Stadelhofen aus, in einem immer wieder erquickenden Wettrennen, gemeinsam ans Bellevue. Ich mag diese Spielereien, diese Unbekümmertheit, diese Lebensfreude.
Es ist wunderbar, wenn wir in der Hauptpost oder im Swisscom-Shop ein Zetteli lösen und dann ein wenig Zeit miteinander verbringen dürfen. Wir stehen dann einfach so da, mit schweigsam versteinerten Mienen und freuen uns einfach so, sind glücklich und zufrieden. Das ist so schön, dass ich nicht selten eine Gänsehaut bekomme.
Ganz doll mag ich auch das kollektive Einkaufen am Samstag. Manchmal, wenn ihr mir mit dem Postiwägeli aufmerksam in die Achillessehne rast oder euch an der Kasse freundlich vor mich drängt, fühle ich mich so richtig dazugehörig. Ich bin ein Teil einer Gemeinschaft, in der man sich durch gegenseitigen Respekt und Wertschätzung das Leben versüsst.
Ich bin so stolz auf unsere Komune, denn es wird von Tag zu Tag schöner. Unsere Kinder, die uns manchmal einfühlsam verprügeln oder sich herzlichst gegenseitig vergewaltigen, tragen all die Liebe und Wärme schon in sich.
Liebe Mitmenschen, manchmal würde ich euch alle gerne mit einem Samurai-Schwert in zwei schäbige Hälften zerteilen. Aber wir brauchen uns. Wobei eigentlich braucht Ihr mich etwas weniger als ich euch, das stimmt mich nachdenklich.