Unser Problem ist unsere Identifizierung mit dem Ego
Deutsche Kurzfassung von Gregor Geißmann
Wir haben nicht nur unser wahres SELBST und die Erinnerung an unser wahres SELBST verloren, sondern auch unsere wahre Identität durch ein Bild von uns ersetzt: das Ego. Schlimmer noch, wir haben nicht nur ein Bild von uns gemacht, sondern uns völlig mit diesem Bild identifiziert. Es scheint einige verborgene Bereiche von uns zu geben, die nicht immer mit dem Ego übereinstimmen, aber dies gibt uns bestenfalls den Eindruck einer irgendwie geteilten Identität, als wenn zwei Kräfte oder Persönlichkeiten miteinander in Konflikt stehen.
Unser Problem ist nicht einfach, daß wir alle ein Ego haben, sondern daß wir meinen, wir sind das Ego. Wir identifizieren uns damit. Wenn unser Ego triumphiert, fühlen wir uns gut, wird unser Ego angegriffen, fühlen wir uns schlecht. Tut unser Ego etwas Schlechtes, fühlen wir uns schuldig. Wir sind so sehr gewohnt, uns mit dem Ego zu identifizieren, daß wir sogar versuchen, unser Ego vom Standpunkt des Ego aus zu überwinden. Es scheint, wir wollen unserer eigenen Beerdigung beiwohnen. Dies kann nicht funktionieren.
Viele Menschen sind der Ansicht, unser Ego ist eine dunkle Macht irgendwo in uns selbst, wobei dieses "Selbst" das ist, was wir wirklich sind. Dieses Bild trifft aber keinesfalls den Kern. Dieses eigentliche "Selbst", von dem wir denken, daß wir es sind, diese individuelle Unterscheidung von anderen Individuen, diese Person mit einem Namen und einem Körper, dieses "ich", das irgendwie vom "du" getrennt ist - das ist das Ego. Das "ich", das offenbar einen eigenen Willen hat, der sich vom Willen des anderen und dem Willen Gottes unterscheidet - das ist das Ego.
Das Ego ist nicht unser "Selbst", es ist das Nichtbewußtsein unseres SELBST. Es ist ein Phantasiegebilde, eine Illusion, die den Platz unseres SELBST eingenommen hat, als wir unser SELBST vergessen haben. Das Ego ist tatsächlich nicht mehr als ein Vergessen unseres wahren SELBST. Es ist nur ein Glaube, ein Gedanke in unserem Geist. Es hat keinerlei Existenz aus sich selbst heraus.
Das Ego ist "nichts". Es hat nicht dieselbe Form von Existenz wie unser eigentliches SELBST. Wir sind nicht zwei Persönlichkeiten in Konflikt, das Gute und das Böse, die Dunkelheit und das Licht. Es gibt nur ein SELBST, das andere Selbst, das Ego, hat keinerlei Realität. Die Dunkelheit verschwindet spurlos beim kleinsten Licht. Wo sind die Traumbilder, wenn ich erwacht bin?
Falsche Lösungen
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, mit dem Ego umzugehen, die einfach nicht funktionieren. So gut wie jeder von uns verfängt sich irgendwann in den Fallstricken einer oder mehrerer dieser Möglichkeiten.
Unterdrückung und Verdrängung
Wenn wir hier und da mit den dunkleren Seiten unseres Egos und Denksystems konfrontiert werden, ist die erste Reaktion oftmals "Ich nicht!". Wenn wir erfahren, daß unser Denken und Handeln Ego-bestimmt ist, daß unsere Liebe zu unserem Partner auf Haß gründet, daß unsere Abneigung gegen eine andere Person in uns selbst - im Ego - begründet ist, glauben wir, daß wir nicht gemeint sind. Wir nicht. Unsere Agression liegt an den Umständen, an der anderen Person, die uns verletzt hat, denn wir sind "gut". Die andere Person hat sich falsch verhalten, so daß ich mich ärgere, aber ich bin ein liebender Mensch. Der andere ist schlecht, ich nicht. Selbst wenn uns das Verhalten unseres Ego deutlich klargemacht wird, können wir es nicht erkennen.
Dies ist eine typische Verdrängung, und das Ergebnis von Verdrängung ist Projektion. Ich setze die andere Person herab, weil sie von mir getrennt ist. Der Grund für meinen Ärger liegt nicht in mir, sondern in der anderen Person, denn sie ist getrennt von mir und hat daher nichts mit mir zu tun.
Manchmal geschieht es, daß Menschen schockiert sind über das, was ihr Ego denkt oder wie es handelt. Sie sagen: "Ich kann nicht glauben, daß ich so etwas denke!". Vielleicht wünschen wir einem anderen Schlechtes oder gar den Tod, obwohl wir überzeugt sind, daß wir doch ein sanftmütiger und liebender Mensch sind. Unser Selbstbild paßt nicht zu den Gedanken, die uns im Kopf herumgehen. Unsere Handlungen stimmen vielleicht nicht mit dem überein, was wir tun "sollten". Diese Überraschung, das Ego bei seinem Wirken zu erleben, ist das beste Beispiel für unsere Verdrängung. Der Mörder war immer da, wir haben ihn nur aus unserem Gesichtsfeld verdrängt.
Einige Menschen gehen sogar so weit zu glauben, sie hätten ihr Ego überwunden oder haben keines mehr. Das untrügliche Zeichen, daß dem nicht so ist, ist die Tatsache, daß sie jedem davon erzählen müssen oder stolz darauf sind. Das Ego läßt sich nicht über Nacht überwinden, indem wir sagen, daß es verschwinden soll. Eine der bevorzugten Verteidigungswaffen des Ego ist die Vorspiegelung, es sei nicht mehr da. Wenn wir verleugnen, daß das Ego oder seine Aktivitäten da sind, glauben wir, daß wir es loswerden. Niemand kann vor seinen Illusionen entfliehen, wenn er sie nicht ansieht und betrachtet, wie das Ego sich schützt. Ein paradoxes Zeichen des Fortschritts ist gegeben, wenn wir unserer "bösen", mörderischen, agressiven Gedanken bewußt werden, Gedanken, die wir vorher nicht wahrhaben wollten. Das Ego versucht natürlich, dies zu verhindern oder uns klarzumachen, daß dies gefählich ist, uns verletzten wird oder völlig nutzlos ist. Das Ego war immer schon da, jetzt wird es hervorgeholt. Dies ist gut, nicht schlecht. Wie willst du dem Ego entkommen, wenn du es nicht kennst?
Das Ego ausleben lassen
Der nächste falsche Weg ist das genaue Gegenteil des ersten. Fühlen wir uns ärgerlich über jemanden, lassen wir dieses Gefühl einfach heraus. Wir geraten in Rage, schreien die Person an oder greifen sie an. Oder wir greifen zu Ersatzhandlungen und lassen unsere Wut an Gegenständen aus. Dies klärt die Atmosphäre.
Der Nutzen dieser Handlungsweise liegt darin, daß dies ein ausgezeichneter Ausbruch aus der Verdrängung ist. Es befriedigt das Ego und beruhigt die Gefühle, so daß wir in Ruhe weiterarbeiten können. Außerdem machen wir uns frei von unserer Angst und unseren Schuldgefühlen dem Ego gegenüber.
Nach Jahren der Unterdrückung und der Verdrängung kann es gut und notwendig sein, der Reaktionen des Ego, die wir versteckt und verdrängt haben, bewußt zu werden. Allerdings löst es nicht unser Problem. Es ist tatsächlich nur ein Weg, das Problem bewußt zu machen. Wenn wir damit den Druck ablassen können, um zu einer ruhigeren Betrachtungsweise zu kommen, ist es eine Vorbereitung zur Selbstheilung. Mehr aber nicht. Es ermöglicht uns, unsere Gefühle ohne Angst und Schuld zu betrachten und uns für unsere eigenen Gefühle verantwortlich zu fühlen. Es ist eine Vorbereitung, unser Ego zu betrachten und es zur Vergebung zu bringen.
Wir fühlen uns nach einem solchen Angriff besser. Es ist das "gute" Gefühl des Eroberers, das "gute" Gefühl von jemanden, der dem Feind einen entscheidenden Schlag versetzt hat. Aber es ist ein Angriff, und damit eine der Kernaktivitäten des Ego.
Das Ego korrigieren oder verbessern
Wenn wir also die Existenz des Egos nicht verleugnen können und das Ausleben des Ego nichts zum Guten ändert, können wir es vielleicht korrigieren und verbessern. Wenn wir unseren Ärger nicht loswerden, können wir ihn vielleicht zurückhalten und nicht darauf reagieren. Wir nennen dies Zivilisation, wir versuchen uns so zu verhalten, wie wir uns verhalten sollten, ohne es eigentlich zu wollen. Wenn wir also glauben, daß Agression nicht zu rechtfertigen ist, entscheiden wir, nicht agressiv zu sein. So versuchen wir zu handeln, als wenn wir nicht agressiv sind, selbst wenn wir es sind.
Das einzige Resultat dieser Verhaltensweise ist Stress. Du tust, was du eigentlich nicht tun willst (nett sein) und nicht das, was du tun willst (den anderen verletzen oder gar töten). Diese Zwiespältigkeit produziert weiteren Ärger und führt unweigerlich zu Projektionen. Es handelt sich also nur um eine zusätzliche Form der Verdrängung! Es ist keine völlige Verdrängung, da du dir deines Ärgers und deiner Agression bewußt bist, aber es ist eine Verdrängung auf der Verhaltensebene, ohne die Emotionen zu berühren. Dies ist die Art der Verdrängung, die plötzlich in Gewalttätigkeit explodieren kann, wenn die Gefühle lange genug zurückgehalten wurden.
Deutsche Kurzfassung von Gregor Geißmann
Wir haben nicht nur unser wahres SELBST und die Erinnerung an unser wahres SELBST verloren, sondern auch unsere wahre Identität durch ein Bild von uns ersetzt: das Ego. Schlimmer noch, wir haben nicht nur ein Bild von uns gemacht, sondern uns völlig mit diesem Bild identifiziert. Es scheint einige verborgene Bereiche von uns zu geben, die nicht immer mit dem Ego übereinstimmen, aber dies gibt uns bestenfalls den Eindruck einer irgendwie geteilten Identität, als wenn zwei Kräfte oder Persönlichkeiten miteinander in Konflikt stehen.
Unser Problem ist nicht einfach, daß wir alle ein Ego haben, sondern daß wir meinen, wir sind das Ego. Wir identifizieren uns damit. Wenn unser Ego triumphiert, fühlen wir uns gut, wird unser Ego angegriffen, fühlen wir uns schlecht. Tut unser Ego etwas Schlechtes, fühlen wir uns schuldig. Wir sind so sehr gewohnt, uns mit dem Ego zu identifizieren, daß wir sogar versuchen, unser Ego vom Standpunkt des Ego aus zu überwinden. Es scheint, wir wollen unserer eigenen Beerdigung beiwohnen. Dies kann nicht funktionieren.
Viele Menschen sind der Ansicht, unser Ego ist eine dunkle Macht irgendwo in uns selbst, wobei dieses "Selbst" das ist, was wir wirklich sind. Dieses Bild trifft aber keinesfalls den Kern. Dieses eigentliche "Selbst", von dem wir denken, daß wir es sind, diese individuelle Unterscheidung von anderen Individuen, diese Person mit einem Namen und einem Körper, dieses "ich", das irgendwie vom "du" getrennt ist - das ist das Ego. Das "ich", das offenbar einen eigenen Willen hat, der sich vom Willen des anderen und dem Willen Gottes unterscheidet - das ist das Ego.
Das Ego ist nicht unser "Selbst", es ist das Nichtbewußtsein unseres SELBST. Es ist ein Phantasiegebilde, eine Illusion, die den Platz unseres SELBST eingenommen hat, als wir unser SELBST vergessen haben. Das Ego ist tatsächlich nicht mehr als ein Vergessen unseres wahren SELBST. Es ist nur ein Glaube, ein Gedanke in unserem Geist. Es hat keinerlei Existenz aus sich selbst heraus.
Das Ego ist "nichts". Es hat nicht dieselbe Form von Existenz wie unser eigentliches SELBST. Wir sind nicht zwei Persönlichkeiten in Konflikt, das Gute und das Böse, die Dunkelheit und das Licht. Es gibt nur ein SELBST, das andere Selbst, das Ego, hat keinerlei Realität. Die Dunkelheit verschwindet spurlos beim kleinsten Licht. Wo sind die Traumbilder, wenn ich erwacht bin?
Falsche Lösungen
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, mit dem Ego umzugehen, die einfach nicht funktionieren. So gut wie jeder von uns verfängt sich irgendwann in den Fallstricken einer oder mehrerer dieser Möglichkeiten.
Unterdrückung und Verdrängung
Wenn wir hier und da mit den dunkleren Seiten unseres Egos und Denksystems konfrontiert werden, ist die erste Reaktion oftmals "Ich nicht!". Wenn wir erfahren, daß unser Denken und Handeln Ego-bestimmt ist, daß unsere Liebe zu unserem Partner auf Haß gründet, daß unsere Abneigung gegen eine andere Person in uns selbst - im Ego - begründet ist, glauben wir, daß wir nicht gemeint sind. Wir nicht. Unsere Agression liegt an den Umständen, an der anderen Person, die uns verletzt hat, denn wir sind "gut". Die andere Person hat sich falsch verhalten, so daß ich mich ärgere, aber ich bin ein liebender Mensch. Der andere ist schlecht, ich nicht. Selbst wenn uns das Verhalten unseres Ego deutlich klargemacht wird, können wir es nicht erkennen.
Dies ist eine typische Verdrängung, und das Ergebnis von Verdrängung ist Projektion. Ich setze die andere Person herab, weil sie von mir getrennt ist. Der Grund für meinen Ärger liegt nicht in mir, sondern in der anderen Person, denn sie ist getrennt von mir und hat daher nichts mit mir zu tun.
Manchmal geschieht es, daß Menschen schockiert sind über das, was ihr Ego denkt oder wie es handelt. Sie sagen: "Ich kann nicht glauben, daß ich so etwas denke!". Vielleicht wünschen wir einem anderen Schlechtes oder gar den Tod, obwohl wir überzeugt sind, daß wir doch ein sanftmütiger und liebender Mensch sind. Unser Selbstbild paßt nicht zu den Gedanken, die uns im Kopf herumgehen. Unsere Handlungen stimmen vielleicht nicht mit dem überein, was wir tun "sollten". Diese Überraschung, das Ego bei seinem Wirken zu erleben, ist das beste Beispiel für unsere Verdrängung. Der Mörder war immer da, wir haben ihn nur aus unserem Gesichtsfeld verdrängt.
Einige Menschen gehen sogar so weit zu glauben, sie hätten ihr Ego überwunden oder haben keines mehr. Das untrügliche Zeichen, daß dem nicht so ist, ist die Tatsache, daß sie jedem davon erzählen müssen oder stolz darauf sind. Das Ego läßt sich nicht über Nacht überwinden, indem wir sagen, daß es verschwinden soll. Eine der bevorzugten Verteidigungswaffen des Ego ist die Vorspiegelung, es sei nicht mehr da. Wenn wir verleugnen, daß das Ego oder seine Aktivitäten da sind, glauben wir, daß wir es loswerden. Niemand kann vor seinen Illusionen entfliehen, wenn er sie nicht ansieht und betrachtet, wie das Ego sich schützt. Ein paradoxes Zeichen des Fortschritts ist gegeben, wenn wir unserer "bösen", mörderischen, agressiven Gedanken bewußt werden, Gedanken, die wir vorher nicht wahrhaben wollten. Das Ego versucht natürlich, dies zu verhindern oder uns klarzumachen, daß dies gefählich ist, uns verletzten wird oder völlig nutzlos ist. Das Ego war immer schon da, jetzt wird es hervorgeholt. Dies ist gut, nicht schlecht. Wie willst du dem Ego entkommen, wenn du es nicht kennst?
Das Ego ausleben lassen
Der nächste falsche Weg ist das genaue Gegenteil des ersten. Fühlen wir uns ärgerlich über jemanden, lassen wir dieses Gefühl einfach heraus. Wir geraten in Rage, schreien die Person an oder greifen sie an. Oder wir greifen zu Ersatzhandlungen und lassen unsere Wut an Gegenständen aus. Dies klärt die Atmosphäre.
Der Nutzen dieser Handlungsweise liegt darin, daß dies ein ausgezeichneter Ausbruch aus der Verdrängung ist. Es befriedigt das Ego und beruhigt die Gefühle, so daß wir in Ruhe weiterarbeiten können. Außerdem machen wir uns frei von unserer Angst und unseren Schuldgefühlen dem Ego gegenüber.
Nach Jahren der Unterdrückung und der Verdrängung kann es gut und notwendig sein, der Reaktionen des Ego, die wir versteckt und verdrängt haben, bewußt zu werden. Allerdings löst es nicht unser Problem. Es ist tatsächlich nur ein Weg, das Problem bewußt zu machen. Wenn wir damit den Druck ablassen können, um zu einer ruhigeren Betrachtungsweise zu kommen, ist es eine Vorbereitung zur Selbstheilung. Mehr aber nicht. Es ermöglicht uns, unsere Gefühle ohne Angst und Schuld zu betrachten und uns für unsere eigenen Gefühle verantwortlich zu fühlen. Es ist eine Vorbereitung, unser Ego zu betrachten und es zur Vergebung zu bringen.
Wir fühlen uns nach einem solchen Angriff besser. Es ist das "gute" Gefühl des Eroberers, das "gute" Gefühl von jemanden, der dem Feind einen entscheidenden Schlag versetzt hat. Aber es ist ein Angriff, und damit eine der Kernaktivitäten des Ego.
Das Ego korrigieren oder verbessern
Wenn wir also die Existenz des Egos nicht verleugnen können und das Ausleben des Ego nichts zum Guten ändert, können wir es vielleicht korrigieren und verbessern. Wenn wir unseren Ärger nicht loswerden, können wir ihn vielleicht zurückhalten und nicht darauf reagieren. Wir nennen dies Zivilisation, wir versuchen uns so zu verhalten, wie wir uns verhalten sollten, ohne es eigentlich zu wollen. Wenn wir also glauben, daß Agression nicht zu rechtfertigen ist, entscheiden wir, nicht agressiv zu sein. So versuchen wir zu handeln, als wenn wir nicht agressiv sind, selbst wenn wir es sind.
Das einzige Resultat dieser Verhaltensweise ist Stress. Du tust, was du eigentlich nicht tun willst (nett sein) und nicht das, was du tun willst (den anderen verletzen oder gar töten). Diese Zwiespältigkeit produziert weiteren Ärger und führt unweigerlich zu Projektionen. Es handelt sich also nur um eine zusätzliche Form der Verdrängung! Es ist keine völlige Verdrängung, da du dir deines Ärgers und deiner Agression bewußt bist, aber es ist eine Verdrängung auf der Verhaltensebene, ohne die Emotionen zu berühren. Dies ist die Art der Verdrängung, die plötzlich in Gewalttätigkeit explodieren kann, wenn die Gefühle lange genug zurückgehalten wurden.