So unterscheiden sich Dur und Moll
Bei Dur und Moll handelt es sich um die sogenannten Tongeschlechter der Musik. Ein Musikstück kann in Dur oder in Moll stehen oder sogar mitten im Stück die Tonart wechseln. Dur ist das am häufigsten verwendete Tongeschlecht, Moll wird weit weniger verwendet. So unterscheiden sie sich voneinander:
Bei Dur und Moll handelt es sich um die sogenannten Tongeschlechter der Musik. Ein Musikstück kann in Dur oder in Moll stehen oder sogar mitten im Stück die Tonart wechseln. Dur ist das am häufigsten verwendete Tongeschlecht, Moll wird weit weniger verwendet. So unterscheiden sie sich voneinander:
- Auf die meisten Menschen hat Moll eine eher melancholische Wirkung, sie schreiben einem Stück in Moll einen düsteren Klang zu. Dagegen wird Dur von den meisten Menschen eher als strahlend oder fröhlich bezeichnet.
- Musikalisch gesprochen hat der Moll-Dreiklang einen geringeren "Konsonanzgrad" als ein Dur-Dreiklang, wodurch es diese Wirkung erzielt. = Die Abstände zwischen den Tönen sind bei Dur und Moll unterschiedlich groß.
- Die Durtonleiter wird mit Halbtonschritten zwischen der dritten und vierten sowie der siebten und achten Stufe der Tonleiter gebildet. Dort ist der Abstand jeweils geringer.
- Moll wird hingegen mit Halbtonschritten zwischen der zweiten und dritten sowie fünften und sechsten Tonstufe gebildet. Die geringeren Abstände sind hier an anderer Stelle.
- Der Dreiklang bei Dur besteht aus einer großen Terz (vier Halbtonschritten), ein Moll-Dreiklang hingegen aus einer kleinen Terz (drei Halbtonschritte).
- Jeder Dur-Tonleiter steht eine Moll-Tonleiter parallel gegenüber.
- Dur-Tonleitern werden dabei mit einem Großbuchstaben bezeichnet, Moll-Tonleitern mit Kleinschreibung der Tonart. So entspricht die Tonleiter C-Dur beispielsweise a-Moll.
