Du hast mich begleitet immerzu

  • Autor Autor silja
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
  • Lesezeit Lesezeit 2 Min. Lesezeit
Du hast mich begleitet immerzu.
Hast versucht zu geben mir innere Ruh.
Bist alle Zeit mir treu gewesen.
Hast geholfen, mir im Innern zu genesen.
Oft hab ich verzagt in Frage dich gestellt.
Dich ignoriert, beschimpft und angebellt.
Ich saß in Dunkelheit gefangen,
Nicht sehend, dass du bist mit mir gegangen,
Die schier endlose Straße der Menschenentwicklung.
Und hab nicht verstanden die böse Verstrickung
Meiner Falschheit, Schwachheit und mangelnden Liebe.
Ich konnte nur sehen unendliche Hiebe
Und hab gedacht, du willst mich nicht.
Ergebnis von aller Müh‘ war ein weltliches Gericht,
das mir sagte: Du Kranke, du bist es nicht wert,
dass Welt und Mensch sich um dich schert.
Spät kann das Verständnis der Bosheit der Welt,
dass ein jeder dich verleugnet für Ehre und Geld.
Bloß was ich konnte lang nicht sehen,
durch Krampf und Schmerz und all die Wehen,
dass ich auch so bin und immer war:
ein feiger und dummer Diener Satans gar.
Oh Gott, wie tief brennt der Einsichtsschmerz,
in wie viele Teile zerspringt ein solches Herz
wie meines, das nur erkennt, will ohne Ausweg es verbleibt
dank deiner Liebe, die dann nur noch reibt
und sich nicht anfühlt wie zarte Hände,
mehr wie dunkle nasse kalte Wände.
Wie ein ewiges Gefängnis ohne Luft und Licht.
Ein tatenloses Dasein ohn‘ jedes menschliche Gewicht.
Stur bleibst du und dabei ganz schön hart
In den Gesetzen deiner Liebe. Nur gepaart
Mit Willenskraft und sehr viel Zeit
Für dein Ziel der rosaroten Ewigkeit.
Du weißt, dass jeder sie wird finden,
die Lüge; und dann wird verkünden
den Irrtum, dem alle unterstehn auf Erden:
dass Tod sei unser Ziel und nicht das Werden:
ein neuer kleiner strahlender Stern
in Gottes Wohnung, den er gern
und glücklich in die Arme schließt
und weiß: dieser Stern von nun an fließt
in ewiger und strahlender Glückseligkeit
so hell wie einstens in der Vergangenheit,
als blind er war und taub und stumm
und hauptsächlich arrogant und dumm.
Der Mensch, der Stern wird durch das Licht der Wahrheit,
der erfüllt nun ist von blütenreiner Klarheit,
der wird nie mehr straucheln und verzagen
oder über mangelnde Liebe sich beklagen.
Da kann Sturm , Wüste oder Wasser sein,
Bomben, Einsamkeit und jede Pein-
Die den Mensch ansonsten niederdrückt,
verzweifelt sein läßt oder macht verrückt.
Der, der sicher nun in Gottes Armen sich wiegt,
nie mehr um Ehre sich kümmert oder Gott anlügt,
dem kann die Welt nun nichts mehr anhaben,
denn er wird für immer an Gott sich laben.
Sein einziges Sinnen für immer wird sein:
„Laß‘ mich nie mehr vergessen Geliebter,
Dein heiliges Sein!“

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silja
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