Es gibt (mindestens) zwei zentrale Einsichten, welche zu einem nachhaltig veränderten Körperbewusstsein führen. (Ich vermute, dass sich dabei wichtige Veränderungen in der Funktion des Nervensystems ergeben.)
1. Die Erkenntnis, dass es weder Innen noch Aussen gibt, dass also alles, was i.A. als "innen" bezeichnet wird (Gefühle, Gedanken etc.) de facto nichts als aussen ist. Oder umgekehrt, dass die ganze manifeste Welt für das Bewusstsein nichts als innen ist.
Diese Erkenntnis, sofern sie denn wirklich nachhaltig gemacht wurde, führt zu einem "Verschwimmen" des Körperbewusstseins. Das Gefühl, ein abgetrennter Körper unter anderen Körpern zu sein, fällt fühlbar weg. Die Person entspannt sich. Ein oft bemerktes Ereignis ist das weitgehende Wegfallen der Scheu vor körperlicher Nähe auch mit fremden Personen, zweitens der Verlust des vitalen Interesses für schöne Landschaften, Sonnenuntergänge und ähnliche Sinnesreize, das Gefühl der "Zeidimensionalität" oder "Flachheit" grosser Räume und das Gefühl, über den eigenen Körper hinauszuragen.
Nur wenn diese Einsicht tiefgreifend gemacht wurde, kann die Person die zweite, noch tiefere Einsicht machen:
2. Die Erkenntnis der völligen Austauschbarkeit jeglicher Sinnesreize. Anders ausgedrückt: Die Erkenntnis, dass die eigene Aufmerksamkeit andauernd willkürlich und unkontrolliert schweift und dieser Vorgang ausserhalb der Kontrolle des Willens liegt.
Diese Erkenntnis - einmal mehr gilt: nur wenn sie tiefgehend genug und nicht rein intellektueller Natur ist - führt zu einer fast vollständigen Relaxation aller inneren und äusseren Muskeln und bringt den Denkvorgang praktisch zum Stillstand. Es stellt sich ein Gefühl ein, sich in einer Art dauerhaftem, jedoch bewussten, Schlafzustand zu befinden. Dieser Vorgang ist fast immer begleitet vom Erwachen eines quasi dauerhaften inneren Lichts, welches von oben her kommend im dritten Auge innerlich sichtbar ist. Der Unterschied zur gleichen Meditationserfahrung liegt darin, dass das Licht spontan und anstrengungslos jederzeit verfügbar ist und tatsächlich identisch ist mit dem entspannten Körpergefühl. In der entsprechenden Meditationserfahrung ist das (noch) nicht der Fall.
Dies ist der Punkt, an dem sich "Ananda" - Glückseligkeit - einstellt. Nicht als Resultat einer einsgerichteten Anstrengung, sondern gerade umgekehrt als das Aufgeben jeglicher Anstrengung (und das aufgeregte Umherschwirren der Aufmerksamkeit ist nichts anderes als eine dauerhaft aufrechterhaltene Anstrengung).
Dies ist der spontane und unangestrengte Eintritt in Jnana-Samadhi, Nirvana, das Erreichen der kausalen Stufe nach Wilber oder der 6. Stufe nach Adi Da.
1. Die Erkenntnis, dass es weder Innen noch Aussen gibt, dass also alles, was i.A. als "innen" bezeichnet wird (Gefühle, Gedanken etc.) de facto nichts als aussen ist. Oder umgekehrt, dass die ganze manifeste Welt für das Bewusstsein nichts als innen ist.
Diese Erkenntnis, sofern sie denn wirklich nachhaltig gemacht wurde, führt zu einem "Verschwimmen" des Körperbewusstseins. Das Gefühl, ein abgetrennter Körper unter anderen Körpern zu sein, fällt fühlbar weg. Die Person entspannt sich. Ein oft bemerktes Ereignis ist das weitgehende Wegfallen der Scheu vor körperlicher Nähe auch mit fremden Personen, zweitens der Verlust des vitalen Interesses für schöne Landschaften, Sonnenuntergänge und ähnliche Sinnesreize, das Gefühl der "Zeidimensionalität" oder "Flachheit" grosser Räume und das Gefühl, über den eigenen Körper hinauszuragen.
Nur wenn diese Einsicht tiefgreifend gemacht wurde, kann die Person die zweite, noch tiefere Einsicht machen:
2. Die Erkenntnis der völligen Austauschbarkeit jeglicher Sinnesreize. Anders ausgedrückt: Die Erkenntnis, dass die eigene Aufmerksamkeit andauernd willkürlich und unkontrolliert schweift und dieser Vorgang ausserhalb der Kontrolle des Willens liegt.
Diese Erkenntnis - einmal mehr gilt: nur wenn sie tiefgehend genug und nicht rein intellektueller Natur ist - führt zu einer fast vollständigen Relaxation aller inneren und äusseren Muskeln und bringt den Denkvorgang praktisch zum Stillstand. Es stellt sich ein Gefühl ein, sich in einer Art dauerhaftem, jedoch bewussten, Schlafzustand zu befinden. Dieser Vorgang ist fast immer begleitet vom Erwachen eines quasi dauerhaften inneren Lichts, welches von oben her kommend im dritten Auge innerlich sichtbar ist. Der Unterschied zur gleichen Meditationserfahrung liegt darin, dass das Licht spontan und anstrengungslos jederzeit verfügbar ist und tatsächlich identisch ist mit dem entspannten Körpergefühl. In der entsprechenden Meditationserfahrung ist das (noch) nicht der Fall.
Dies ist der Punkt, an dem sich "Ananda" - Glückseligkeit - einstellt. Nicht als Resultat einer einsgerichteten Anstrengung, sondern gerade umgekehrt als das Aufgeben jeglicher Anstrengung (und das aufgeregte Umherschwirren der Aufmerksamkeit ist nichts anderes als eine dauerhaft aufrechterhaltene Anstrengung).
Dies ist der spontane und unangestrengte Eintritt in Jnana-Samadhi, Nirvana, das Erreichen der kausalen Stufe nach Wilber oder der 6. Stufe nach Adi Da.