Die Träne: "Der Sand ist mein Freund!"
Ein Engel, unscheinbar und verloren,
Will nicht leben des Teufels Folkloren.
Umhüllt von gebrochenen Flügeln,
Dabei, Angst und Wut zu zügeln.
Will nicht leben des Schattens Dunkelheit,
Nicht erleben was ‚Glückseligkeit‘.
Einst gefallen aus jener Quelle,
Bluttrunkend und liegend auf eine Stelle.
Nichts, ja wirklich nichts schien dort zu leben,
Ein ‚Sein‘ schien es nicht zu geben.
Bis eines Tages der Himmel dunkel wurd‘,
Als der Hals enger gezogen von einem Gurt.
Der Engel lag da, völlig regungslos,
Und spürte einen tiefen Trost,
Als es begann zu regnen,
Ihn mit Liebe zu füllen und zu segnen.
„Der Himmel…“ waren seine Worte,
Gesprochen aus wehmut'ger Sorte.
Befreite sich von den Ketten und sprach: „ist, wo ich bin.“,
Welche plötzlich waren aus spärlichem Zinn.
Da stand er nun…
Der Sand unter seinen Füßen,
Der Himmel über seinem Haupte,
Nichts, dessen er müsse büßen,
Nichts, dessen man ihm beraubte.