Der Verdammte

Der Verdammte​


Als ich erwacht aus meinem tiefen Schlaf,
Und immensem Durst nach jener Lehre,
Bedeckte man mich mit jeglichem Bedarf,
Und dem Problem der menschlichen Schwere.

Hunderte von Jahren vorbeigezogen,
Als ich meine Legion geführt,
Den Ger am feindlichen Thron erhoben,
Und Stolz ich zu Hochmut gerührt.

Begnügt mit Wein und sinnlichen Gestalten,
Ersah ich nicht meines Eigenblutes Rochade,
Welch‘ allein danach sann zu entfalten,
Der schwarzen Schlange Tsunade.

Eine, geführt von der Hand Jeanne d’Arc,
Befolgte sie gutbürgerliches Gehabe,
Jedoch blind was dahinter verbarg:
Jene Hornisse in des Bienes Wabe.

So erblickte man mich eines Morgens,
Als ich gehangen am Querbalken der hiesigen Schänke,
Freute man sich des stillen Mordens,
Wenn man an Leid und Übel dachte, welches ich den Leuten schenkte.

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Xullop
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