Der Nebel des Kriegs

Rauch und Feuer.
Schwefel in der Luft.
So muss die Hölle sein.
Das Knallen von Kanonen, Racketen, Granaten, Bomben und Gewehren.
Du hörst auf die Welt zu hören.
Denn alles was noch da ist, ist das Pfeifen in den Ohren begleitet von einer beängstiegenden Stille.
Blut tränt dir aus den Ohren.
Blut und Elend auf beiden Seiten.
So verschließt du deine Augen.
Betest, denn mehr kannst du nicht tun.
Und doch ist das Bild ewig.
Es kehrt zurück, jede Nacht und jeden Tag.
So wird Trauer zu Rache und Rache zu Hass.
Ein Kreislauf dem man nicht entkommen kann.
Die Schlacht hat ihre Spuren hinterlassen.
Am Körper und in der Seele.
Es gibt Gründe, warum Soldaten nicht Glücklich, sondern Krank zurück nach Hause kommen.
Und das einzige was sie sich dann noch wünschen, ist das es aufhört, und nie wieder beginnt.

Im Gedenken an die Gefallenen, die Verwundeten und die Seelisch Kranken auf beiden Seiten.

Aus dem Tagebuch eines Soldaten.

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unterwelt
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