das Schlechte dient dem Guten

wir leben in einer bewegten zeit und es ist nicht mehr weit bis zum sprung ins wassermannzeitalter. derzeit versuchen wir alle, unser spirituelles erwachen voranzutreiben damit wir bei der welle der veränderung über dem wasser sind.
ich für meinen teil kann mein leben folgendermaßen beschreiben: bis ca. 19 jahren versuchte ich mich mehr oder weniger durchs leben zu mogeln. mein einziges ziel war bis dahin, anderen leuten mit schach eins auf die mütze zu geben wenn ich glaubte ich müsse mich bei ihnen rächen. aber dann ging es daran die matura zu schaffen und ich wusste dass ich mich nicht mehr länger in einer schulklasse vor dem leben verstecken konnte. nach einem jahr zivildienst musste ich mich für ein studienfach entscheiden und ich ließ mich dabei von büchern inspirieren die ich während des zivildienstes las. damals wusste ich noch nicht worauf ich mich einließ. :rolleyes:
ich muss sagen das studium war für mich die unangenehmste zeit meines (bisherigen?) lebens. es grenzte oft an selbstverleugnung. und dann musste ich auch noch einige niederlagen verschiedener art einstecken. und als mir einmal wegen dem allen der kragen platzte, löste ich eine katastrophe aus. also der sanfte weg (judo) ist wohl das gegenteil meines studienwegs. :(
ich wusste damals nicht wirklich wonach ich suchte. heute weiß ich es: ich wollte spirituell erwachen. aber die universität hat mir derlei überhaupt nicht geboten. spiritualität ist für mich der sanfte weg, aber mir wurde auf der universität vieles geboten was dem gegenteil davon entspricht. leider herrscht noch immer die auffassung vor dass wahre spiritualität und esoterik nur etwas für eingeweihte ist und nichts für das volk. ich dachte damals, man könne das ganze leben auf eine einzige abstrakte formel reduzieren. auf die idee dass das leben ein fluss sein könne, war ich in der zeit noch nicht gekommen.
das spirituelle erwachen kam bei mir letztendlich erst nach dem studium. nachdem ich konsequent das ziel verfolgt hatte, unter allen umständen das studium abzuschließen um endlich nicht mehr von eltern und lehrern drangsaliert zu werden (:rolleyes:), stand ich plötzlich vor dem nichts. denn meine bewerbungsschreiben fruchteten überhaupt nichts. zum glück interessierte mich schon seit einiger zeit die esoterik und nach dem studium stieg ich so richtig ein. es gab zwar noch einige zum teil gewaltige klippen (psychiatrische und finanzielle zb) zu umschiffen, aber ich denke dass ich jetzt ganz gut dastehe (natürlich gilt es weiter wachsam zu sein! :rolleyes:).
wie heißt es so schön: zwischen fische- und wassermannzeitalter gilt es auszumisten (den augiasstall). ich musste manchmal diese radikale philosophie verfolgen sonst wäre ich im fluss des lebens untergegangen, oder? bei ute kretzschmar heißt es, george w. bush hätte zwar knallhart eine dreidimensionale politik verfolgt, aber weil er uns derart vor den kopf gestoßen hat wäre es möglich gewesen auf radikale weise viele menschen aus dem spirituellen tiefschlaf zu reißen. auch george bush war ein schlechter der dem guten gedient hat (frei nach goethe) . :D

lg

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herzverstand
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