Das Konzept der Gerechtigkeit

Das Konzept der Gerechtigkeit entspricht dem "Was du säest das wirst du ernten"-Prinzip: Es handelt sich um die karmischen Gesetze nach denen diese Welt, aber auch die darüber liegenden funktionieren. Aktion - Reaktion, Aktion - Reaktion usw.

Dieses Prinzip ist sehr, sehr alt. Ohne dieses Prinzip würde die Welt völllig anders aussehen. Das Positive daran ist, dass es wirklich GERECHT ist. Jeder bekommt, was er/sie verdient. Was man denkt, sagt und tut fällt auf einen selbst zurück. Das Negative daran ist aber, dass diesem Prinzip jegliche Form der Gnade und Barmherzigkeit fehlt: "Aug um Aug, Zahn um Zahn". Diese Verbissenheit, die folglich zu Leid führen muss und bewirkt, dass die Seelen sich immer weiter verstricken und nicht zu Gott zurückkehren können ... kann folglich nicht im direkten Sinne des Göttlichen sein, aber Es respektiert dieses Gesetz in einem bestimmten Rahmen.

Ich war gestern erstaunt, als ich bei den alten Ägyptern eine Göttin entdeckte, die über die Einhaltung dieses Gesetzes wacht. Es ist die Göttin Ma'at.

Alles, was getan wird, hat Konsequenzen. Das ist das Gesetz der Maat. Egal was ein Mensch tut, ob er ein moralisches oder unmoralisches Leben führt. Die Konsequenzen hat er selbst zu tragen.
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Kommentare

Maat ist die gerechte, wahre, unumstößliche Ordnung und die gottgegebene Gesetzmäßigkeit, der alles Seiende unterliegt.
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Das überhaupt zu erkennen ist natürlich schon eine starke Sache. Und es muss im alten Ägyptischen Reich einmal jemanden gegeben haben, auf den diese Informationen zurück gehen. Freilich wurde diese fundamentale Wahrheit dann ausgeschmückt, sodass es besser ins damalige Glaubensbild gepasst hat ... mit dem die Herrscher auch das Volk 'manipuliert' haben ... oder freundlicher ausgedrückt ... die Ordnung im Land hergestellt haben. Menschen verhalten sich im Grunde wie Tiere, aber halt mit ein paar Gehirnzellen und einigen schlechten Eigenschaften mehr. Und wenn man ihnen glaubhaft macht, dass sie einmal vom "Raat der Ma'at" beim Todesgericht gerichtet werden (was sogar den Tatsachen entsprechen dürfte), dann legen sie vielleicht ein erwünschtes Verhalten an den Tag.
 
Handeln im Sinne der Maat hieß für die Ägypter, ein moralisch nicht-verwerfliches und gutes Leben zu führen. Und vor allem nicht gegen die Gesetze sowie ethischen Grundsätze zu verstoßen. Für den Pharao bedeutete dies: Die Maat im religiösen, politischen, gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen und künstlerischen Bereich zu fördern und zu vermehren. Dies stellte die höchste Pflicht des Königs und seiner Stellvertreter, der Beamten und Priester, dar.
"Da in Ägypten Staat und Religion auf's Engste miteinander verknüpft sind, äußert sich maatgerechtes Handeln nicht nur in einer vorbildlichen Regierungsführung bzw. Amtsausübung, sondern auch in der vortrefflichen Ausübung des Götterkultes ...
Ein gutes Leben zu führen sowie die Einhaltung ethischer Prinzipien also ... welche können das damals gewesen sein??? Ich vermute es waren ursprünglich Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, selbstloser Dienst am Nächsten, Bescheidenheit und Reinheit, die bei der spirituellen Entwicklung eine wichtige Rolle spielen ... es sind die universellen Prinzipien, die es immer geben wird und geben muss.

In einem Ein-Mann-Herrscher-Staat hängt natürlich alles von den Tugenden und der Reinheit dieser einen Person ab. Und man kann davon ausgehen, dass es nur seeehr sehr wenige Menschen gibt, die einer solchen Rolle wirklich gerecht werden und nicht den persönlichen Vorteil suchen ... und wirklich nur den Menschen dienen. Leider kennen wir das aus unserem Zeitalter, dass es hier bei den Regierenden sehr viel Missbrauch und Korruption gibt.

Von der Person des Pharaos, der ja zugleich oberster Priester war, ging alle Macht und aller Einfluss aus. Wenn er kein Mann der spirituellen "Praxis" war, also nicht dazu imstande war das Körperbewusstsein zu übersteigen, dann trug er stattdessen weiter dazu bei, die fundamentalen Urlehren zu verwässern und in ihnen einen Materialismus einzupflanzen, der ihm selbst zugute kommen sollte.
 
Maat selbst ist Teil der Weltschöpfung. Alles, was existiert und sinnlich erfahren werden kann, ist Maat. Dabei kann es sich z.B. um den eigenen Körper, die Kleidung, das Essen etc. handeln. Diese Betrachtungsweise ist verständlich, denn alles, was ein Mensch zu sich nimmt, hat seine Konsequenzen. Wer sich ausgewogen ernährt, wird entsprechend leistungsfähiger sein, etc
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Yep =)
 
Im Jenseitsgericht spielt die Maat eine entscheidende Rolle. Jeder, der vor der Gottheit bestehen will, muss Maat in sich haben. Hier wird ein bestimmter Zustand angesprochen. Er ist primär vom eigenen gelebten Leben abhängig und nicht von äußeren Mitteln. Wer Maat in sich hat, wer die Maat spricht, wer Maat in sein eigenes Herz gesetzt hat, kann mit ihrer Unterstützung beim Totengericht und damit mit einem ewigen Leben rechnen.
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Genau das muss also das Ziel ALLER Menschen sein. Das ewige Leben. Alleine der physische Tod bringt keine Befreiung. Die Christen glauben ja, weil Jesus für sie gestorben ist, dass sie automatisch dieses ewige Leben erhalten ... vorausgesetzt sie gehen einmal die Woche in die Messe *ggg*

Bei den Ägyptern sieht man schon, dass man es sich verdienen muss. Wie? Man muss sein Denken, seine Worte und seine Taten veredlen. Aber das alleine befähigt einen noch lange nicht, das Rad der Wiedergeburten zu durchbrechen. Die Menschen, und so auch die Pharao-zentrierten Ägypter, wollen glauben, was sie sich wünschen. Sie wollen es möglichst einfach haben und sie kaschieren ihre dunkle Seite. Aber so geht das eben nicht. Ohne Reinheit kann die Seele nicht zu Gott aufsteigen. Schon gar nicht erst nach dem physischen Leben. Es ist ein großer Läuterungsprozess, der schon im physischen Körper (= Krone der Schöpfung) seinen Anfang nimmt ... und alles theoretische Wünschen ist hier ohne die entsprechende Praxis vergebens.
 
Die Idee eines Totengerichtes bildete sich bereits im Alten Reich heraus und ist im Zusammenhang des königlichen Himmelsaufstiegs in den Pyramidentexten bezeugt. Bevor der königliche Himmelsaufstieg begann, musste das Ritual der Einbalsamierung und Mumifizierung durchgeführt werden. Die damit verbundene Entnahme der Körperflüssigkeiten mit begleitender Verklärung fand durch zusätzliches Begießen des Körpers mit Wasser statt, der dazu auf ein wasserbeckenähnliches Gebilde gelegt wurde. Diesen Vorgang beschrieben die Altägypter als „Überquerung des Sees“.
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Typisch ... weil der Mensch unwillens ist, den Prozess der spirituellen Reinigung zu gehen sucht er nach einem leicht handhabbaren materiellen Ersatz dafür. Sinnlose religiöse Rituale werden erfunden, die das bewirken sollen, was der Mensch selbst verabsäumt hat.

Das Erstaunliche an diesen Ritualen ist aber immer die spirituelle Wahrheit dahinter. D.h. es muss auch im alten Ägypten einmal einen Meister gegeben haben, der die höchste Wahrheit kannte und gelebt hat. So ist die "Überqueerung des Sees" ein Meilenstein auf der spirituellen Reise. Er ist auf einer höheren Ebene anzutreffen, wo sich die Seele von sehr viel materieller Verschmutzung reinigt ... und dieser See soll aus unglaublich reinen Seelen bestehen. Ich denke, dass hier genau dieser See gemeint ist. Und weil die Menschen keine Ahnung mehr davon haben, was es mit der "Überqueerung des Sees" wirklich auf sich hat, übergießen sie den PHYSISCHEN Körper mit Wasser und sagen: Ok, jetzt ist der See aber durchquert! :D
 
Nach dem Glauben der Ägypter musste ein verstorbener Mensch (die Seele):
... zunächst eine heikle, ständig von Dämonen und anderen Gefahren bedrohte Reise durch die Unterwelt bestehen - eine in vielen anderen Religionen bis hin zum Hinduismus und Buddhismus verbreitete Vorstellung.
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Diese Vorstellung ist ja nicht zu Unrecht verbreitet. Nur was ist ein Dämon? Es muss ja nicht immer ein böswilliger Geist sein ... sondern es gibt sehr viele Kräfte, die die Seele nach dem physischen Tod daran hindern, zurück zu Gott zu kehren. Dabei wird der Mensch auch vom "Dämon" und Gemüt in sich selbst getrieben ... in Form von Wünschen. Durch Wünsche, sexuelle Lust usw. kann die Seele nicht aufsteigen ... denn alles Wünschen und Verlangen muss sich realisieren.

Wir haben keine Ahnung, was Seele eigentlich ist. Es ist nur ein leeres Wort. Es ist sehr schwer zu erfassen ... und wir halten uns selbst für den Intellekt, den Verstand, die Persönlichkeit oder den Körper. Es wird deswegen einmal ziemlich faszinierend sein zu erkennen, wer wir wirklich sind ... nicht diese Rollen die wir spielen und diese Masken, die wir tragen ... sondern da ist ganz viel Licht und Liebe und einfach nur Sein und Glückseligkeit. Wir brauchen nichts um Glücklich zu sein, weil wir schon alles haben ... sowie ein unermessliches Bewusstsein.
 
Wie lauteten nun die ethischen Prinzipien der Ägypter?
Wie haben die 2500 v. Christus ausgesehen?
Spannend, oder?

Ich habe jetzt im Totenbuch das "negative Sündenbekenntnis" entdeckt. Die Verstorbenen konnten demnach zu ihrer Verteidigung vorbringen, was sie NICHT getan hatten. Auch ein interessanter Ansatz, weil dann gehen die Dinge vielleicht unter, die man getan hat :-)

Ein negatives Sündenbekenntnis lautet:
Ich habe nicht zu töten befohlen
Schon erstaunlich, oder? Da haben wir die Gewaltlosigkeit, das Nicht-Töten.

Und was hat Ramses der IV getan? Er hat diese Passage eigens abändern lassen:
Ich habe nicht zu Unrecht zu töten befohlen
Quelle

:D sehr lustig ... aber typisch für uns Menschen. Wir drehen uns die Dinge so zurecht, wie wir sie brauchen. Wir pfeifen auf die ko(s)mischen Gesetze und haben eben die Rückwirkungen und alles Leid zu ertragen.
 
Weiter gehts:

1. Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen.
2. Ich habe das Vieh (Gottes) nicht in Not gebracht.
3. Ich habe keine Unzucht getrieben an der Stätte der Wahrheit
4. Ich kenne nicht, was nicht existiert.
5. Ich habe nicht Böses getan ...


Ist schon erstaunlich. Wir denken irgendwie, die waren damals ziemlich unzivilisiert und dann ist da sogar was über den Tierschutz (2.) dabei. Punkt (4.) erscheint mir aber unzureichend übersetzt. Das hat eher was zu tun mit "Ich verbreite keine Unwahrheiten!" oder "Ich laufe keinen Hirngespinsten hinterher!"

6. Mein Name ist nicht in die Barke dessen gekommen, der die Leute leitet *mir solls Recht sein :D*
7. Ich habe nicht Gott gelästert.


An dieser Stelle muss ich einen Bremser einlegen. Mich erstaunt gerade, dass die Ägypter offenbar an einen Gott glaubten ... aber daneben ihre Götterwelt hatten. Also beides zusammen? Oder war "Gott" eine ihrer Gottheiten? Es gibt einen maßgeblichen Unterschied zwischen Gottheiten/den Göttern und "Gott". Gott ist immer absolut, nicht fassbar, spirituell ... Bewusstsein. Dagegen sind Götter & Gottheiten bewusste Wesenheiten, mit sehr großem spirituellen Bewusstsein ... und zugleich können sie für bestimmte Wirkungskräfte stehen. Obwohl Gottheiten sehr sehr mächtig sind (im Vergleich mit einer Menschenseele) unterliegen auch sie dem Prozess des Werdens und Vergehen ... nur gelten in ihrer Seinsebene andere physikalische Grundgesetze. Schon verrückt, dass auch die Ägypter wussten, dass Gottheiten sterblich sind. Naja, aber da wurde auch seeehr viel hinzugedichtet und erfunden (das damalige Hollywood sozusagen).

Ok, dieser "große Gott" war im alten Ägypten angeblich Osiris oder der Sonnengott ... also doch weniger das "Absolute", Nicht-Materiell-Fassbar-Ewige-Bewusstsein. Aber Menschen brauchen halt immer was zum Anfassen ... oder zumindest etwas geistig Erfassbares.
 
Weiter gehts:

8. Ich habe mich nicht an einem Armen vergriffen.
9. Ich habe nicht den Tabu eines Gottes gebrochen.
10. Ich habe keinen Diener bei seinem Vorgesetzten angeschwärzt.


Also (10.) ist schon sensationell :D Aber auch (8.) ist wirklich toll. Das sollten sich die Firmen und Verbraucher wirklich zu Gemüte führen.

11. Ich habe nicht krank gemacht. *ich schätze mal eher 'verletzt'
12. Ich habe nicht weinen gemacht.
13. Ich habe nicht getötet.
14. Ich habe nicht zu töten befohlen.


Da haben wir nochmal das Nicht-Töten (Ahimsa-Prinzip). Weder im Alten Testament noch hier steht: Ich habe keine MENSCHEN getötet ..., denn das Prinzip gilt völlig allgemein ... auch Tieren gegenüber!
 
15. Ich habe nicht das Leiden irgendwelcher Leute verursacht.
16. Ich habe nicht die Speisen in den Tempeln geschmälert. *yumi yumi :)*
17. Ich habe nicht die Opferbrote der Götter geschädigt.
18. Ich habe nicht die Opferkuchen der Toten geraubt *das waren wirklich harte Regeln :) *
19. Ich habe nicht einen Buhlknaben beschlafen.
20. Ich habe mich nicht selbst befriedigt.


(15.) ist natürlich spitze. Das mit dem Kuchen gehörte sich natürlich auch nicht *ggg* und die Selbstbefriedigung ... naja ... vielleicht sahen sie es als Vergeudung der sexuellen Energie???? was ja auch den Tatsachen entspricht und eine wirklich harte Nuss auf dem spirituellen Weg ist. Andererseits lockert sich auch diese Umklamerung durch die göttliche Gnade ... und so schwer es anfangs erscheinen mag, löst sich das Problem einmal von selbst, indem man der Meditation mehr Zeit widment und voranschreitet ... und infolge dessendie göttliche Gnade beginnt, diese Umklammerung zu lockern.
 
21. Ich habe nichts zugefügt noch vermindert am Scheffel.
22. Ich habe nichts vermindert am Ackermaß.
23. Ich habe nichts fortgenommen an Ackerland.
24. Ich habe nichts zugefügt am Gewicht der Standwaage, ich habe nichts verringert am Lot der Handwaage.


Scheffel war eine Maßeinheit ... also das sind lauter betrügerische Dinge die gegen das Prinzip der Wahrhaftigkeit verstoßen.
 
25. Ich habe nicht die Milch aus dem Mund des Säuglings fortgenommen.
26. Ich habe nicht das Kleinvieh seiner Kräuter beraubt.


Ist halt schon steil ... ich schätze, dass die Tiere in Ägypten damals wie in Indien frei herumgelaufen sind. Und demnach musste man auch darauf achten, ihnen etwas zum Fressen zu lassen.

27. Ich habe keine Vögel gefangen im Schilfrohr der Götter.
28. Ich habe nicht in ihren Lagunen gefischt.
29. Ich habe das Wasser in seiner Jahreszeit nicht abgeleitet.
30. Ich habe keinen Damm gegen fließendes Wasser gebaut.
Ich habe nicht das Feuer zu seiner Zeit (d. h. wenn es brennen sollte) gelöscht.
31. Ich habe nicht den Zeitpunkt für die Opfer überschritten.
32. Ich habe nicht den Herden des Gottesbesitzes (d. h. der Tempel) gewehrt.
33. Ich bin dem Gott bei seinem Auszug nicht entgegengetreten.


ok, wenn sie meinen. Der letzte Satz ist aber nochmal amüsant:

34. Ich bin rein (viermal zu sprechen)! Meine Reinheit ist die Reinheit des großen Phönix, der in Herakleopolis ist, denn ich bin die Nase des Herrn des Lebensodems, der alle Ägypter am Leben erhält ...


So eine Nase *ggg* Ja, aber die meisten dieser ethischen Prinzipien sind WIRKLICH wichtig ... und selbst in der modernen Zeit, viereinhalbtausend Jahre später, schaffen wir es immer noch nicht, sie einzuhalten ... nicht einmal im persönlichen, kleinen Umfeld. Wenn wir also ein Fazit von 4.500 Jahren Menschheitsentwicklung ziehen, dann hat sich die Menschheit (als Gesamtes) zwar technisch-intellektuell großartig weiterentwickelt ... aber ethisch nicht unbedingt. Denn jemand der damals schon diese ethischen Prinzipien in die Tat umgesetzt hat ... der war weiter als die Mehrheit der heutigen Weltbevölkerung ... und es sind diese Tugenden auf die es in Wirklichkeit ankommt ... nach denen wir "gemessen" werden. Der Zeitfaktor ändert nicht das Geringste, ob das nun 5.000 Jahre vor Christus sind oder 200.000 Jahre danach.
 
Es hat jedenfalls mit der wahren Entwicklung des Menschen zu tun!

Aber so erstaunlich ist das Ganze eigentlich gar nicht, wenn man die alten Lehren studiert. Wir befinden uns gerade am Ende des vierten Zeitalters, dem Kali Yuga. Es ist das dunkle Zeitalter, weil die Menschen darin alles vergessen, was sie ausmacht. Sie vergessen Gott und ihren eigenen göttlichen Ursprung. Es findet eine Art spirituelle Degeneration statt ... und der Mensch wird völlig von seinen physischen Sinnen (insbesondere dem Sehsinn) vereinnahmt.

Das wird sich ändern, denn der Einfluss des Sat Yuga, des Goldenen Zeitalters wird immer größer ... und das bedeutet mehr Bewusstsein und mehr Liebe. Die ethischen Tugenden, Gebote, Gesetze usw. werden völlig überflüssig, weil die Menschen diese Dinge wie selbstverständlich leben und nichts von außen künstlich aufgesetzt werden muss. Letztlich gibt es nur ein Gesetz und das ist das Gesetz der Liebe ... und durch das Mitgefühl des Menschen wird es ihm unmöglich sein etwas Schlechtes zu tun ... denn er kann selbst den Schmerz spüren, den er ansonsten anderen zufügt.

Die Revolution wird gewaltig sein. Kali- und Sat-Yuga können nicht nebeneinander existieren. Es wird zu Umbrüchen kommen, denn Sat Yuga (Sat steht für Warhheit) deckt die Unwahrheiten schonungslos auf. Masken werden fallen und die Menschen müssen sich selbst ins Auge sehen. Von hier aus starten die großen Veränderungen. Es sind nicht die Großmächte, die das Weltgeschehen diktieren sondern es ist das Individuum, welches von sich aus eine ungeheure Kraft ausstrahlt und andere werden von diesem Feuer entfacht. Ja, die Liebe verbreitet sich wie ein Flächenbrand, bis in die höchsten Kreise und so werden die Veränderungen kommen ... vom Kleinen bis zum Großen. Es wird großartig sein =)
 

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TopperHarley
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