Nach außen hin ist das auffälligste Symptom der Schizophrenie eine Störung im Denken, wodurch der Betroffene die Welt nicht mehr richtig versteht und sich in ihr nur mehr unzulänglich verhalten kann, was neben ihrer Häufigkeit dazu führt, dass dies von allen psychischen Erkrankungen volkswirtschaftlich die teuerste ist. (==>)
Diese Störung im Denken ist jedoch kein primärer Defekt, sondern nur die sekundäre Folge eines anderen Phänomens, auf dass ich später zu sprechen komme, und das mit einer besonderen Funktionsweise der rechten Hirnhemisphäre zu tun hat.
(Anmerkung: Es ist nicht exakt und möglicherweise nicht einmal haltbar, dass ich pauschal von der rechten und der linken Gehirnhälfte spreche, wenn ich eigentlich etwas anderes meine, allerdings ist die Vorstellung eingängig und hilfreich, weswegen ich sie beibehalten möchte. Im eigentlichen Sinn sind diese beiden Sphären das semantische und das episodische Gedächtnis, volkstümlicher ausgedrückt, das Denken und die sinnliche Erinnerung, und ihre Lokalisation im Gehirn ist eigentlich egal und nur für Spezialisten interessant, weswegen ich mir erlaube, weiterhin fallweise diese Bezeichnungen zu verwenden.)
Es ist nun so, dass das Denken seine Theorien anhand der gesamten sinnlichen Erinnerung überprüft, denn woran sollte es sonst sehen, ob seine Hypothesen richtig sind? Die einzigen Alternativen wären das Testen in der Gegenwart oder das Fragen anderer Menschen, jedoch ist es im allgemeinen so, wenn man eine Idee hat, wird zuallererst automatisch im eigenen Erfahrungsschatz nach Pros und Kontras gesucht, und anhand dessen wird beurteilt, wie plausibel diese Idee ist. Erst dann würde man sich mit anderen über diesen Gedanken unterhalten, oder anhand zukünftiger Erfahrungen herauszufinden versuchen, ob dieser Gedanke stimmt, aber die erste Instanz bei der Bewertung neuer Ideen ist die gesammelte eigene Erfahrung.
Und hier hat der Schizophrene das größte Problem, indem nämlich in seinem Vorrat an episodischen Erinnerungen eine Eigendynamik entsteht, welche schwierig zu verstehen ist, und welche zum einen fast jeden Gedanken in der Fantasie verwirklicht und damit dem Denken einen Anschein von Realitätsgehalt vorschaukelt, und welche zum anderen von sich aus mit seltsamen Gebilden und Wahrnehmungsinhalten kommt, welche das Denken verwirren und in falsche Bahnen leiten.
Nun müsste man aber annehmen, dass ein hundertprozentig genaues und richtiges Denken diese Fehlerquellen erkennt und von sich aus korrigiert, was wohl auch der Fall ist, allerdings ist das Denken in den meisten Menschen viel zu nachlässig und ungenau, oft auch faul und selbstgefällig, und es fehlt die nötige Bildung und der Vorrat an allgemeingültigen Gedanken, so dass die Dinge nicht genommen werden können, wie sie sind, sondern es werden Erscheinungen von Dingen mit Erscheinungen von Gedanken blind zusammengewürfelt und das Ergebnis wird atemlos bestaunt und neugierig wird von immer unglaublicheren Ergebnissen zu noch immer unglaublicheren Ergebnissen geeilt, so dass Engel und Heilsteine und gezwirbeltes Wasser mit dem lieben Gott vereint schließlich in einem allem Materiellen entrückten Himmel thronen, von dem aus der irdische Körper durch Reinkarnation und Außerirdische in seinen Astralleib geführt wird, dessen Chakren subtile Bronzezentren eines allem Weltlichen enthobenen ewig zeitlos nicht existenziellen Supermetaparadaseins flexibel darstellen.
So gesehen ist das Denken beim Schizophrenen eine traurige Parodie auf das Denken beim Esoteriker allgemein, und es bleibt zu hoffen, dass die ihnen beiden gemeinsame Sehnsucht nach einem zufriedenen und erfüllten, und nicht zu langweiligen, sondern spektakulär anregenden und atemberaubend interessanten Leben durch das Erlernen eines praktisch-philosophisch adäquaten Denkens und das Erkunden der erstaunlichen Möglichkeiten der rechten Gehirnhälfte über alle Maßen befriedigt wird.
Diese Störung im Denken ist jedoch kein primärer Defekt, sondern nur die sekundäre Folge eines anderen Phänomens, auf dass ich später zu sprechen komme, und das mit einer besonderen Funktionsweise der rechten Hirnhemisphäre zu tun hat.
(Anmerkung: Es ist nicht exakt und möglicherweise nicht einmal haltbar, dass ich pauschal von der rechten und der linken Gehirnhälfte spreche, wenn ich eigentlich etwas anderes meine, allerdings ist die Vorstellung eingängig und hilfreich, weswegen ich sie beibehalten möchte. Im eigentlichen Sinn sind diese beiden Sphären das semantische und das episodische Gedächtnis, volkstümlicher ausgedrückt, das Denken und die sinnliche Erinnerung, und ihre Lokalisation im Gehirn ist eigentlich egal und nur für Spezialisten interessant, weswegen ich mir erlaube, weiterhin fallweise diese Bezeichnungen zu verwenden.)
Es ist nun so, dass das Denken seine Theorien anhand der gesamten sinnlichen Erinnerung überprüft, denn woran sollte es sonst sehen, ob seine Hypothesen richtig sind? Die einzigen Alternativen wären das Testen in der Gegenwart oder das Fragen anderer Menschen, jedoch ist es im allgemeinen so, wenn man eine Idee hat, wird zuallererst automatisch im eigenen Erfahrungsschatz nach Pros und Kontras gesucht, und anhand dessen wird beurteilt, wie plausibel diese Idee ist. Erst dann würde man sich mit anderen über diesen Gedanken unterhalten, oder anhand zukünftiger Erfahrungen herauszufinden versuchen, ob dieser Gedanke stimmt, aber die erste Instanz bei der Bewertung neuer Ideen ist die gesammelte eigene Erfahrung.
Und hier hat der Schizophrene das größte Problem, indem nämlich in seinem Vorrat an episodischen Erinnerungen eine Eigendynamik entsteht, welche schwierig zu verstehen ist, und welche zum einen fast jeden Gedanken in der Fantasie verwirklicht und damit dem Denken einen Anschein von Realitätsgehalt vorschaukelt, und welche zum anderen von sich aus mit seltsamen Gebilden und Wahrnehmungsinhalten kommt, welche das Denken verwirren und in falsche Bahnen leiten.
Nun müsste man aber annehmen, dass ein hundertprozentig genaues und richtiges Denken diese Fehlerquellen erkennt und von sich aus korrigiert, was wohl auch der Fall ist, allerdings ist das Denken in den meisten Menschen viel zu nachlässig und ungenau, oft auch faul und selbstgefällig, und es fehlt die nötige Bildung und der Vorrat an allgemeingültigen Gedanken, so dass die Dinge nicht genommen werden können, wie sie sind, sondern es werden Erscheinungen von Dingen mit Erscheinungen von Gedanken blind zusammengewürfelt und das Ergebnis wird atemlos bestaunt und neugierig wird von immer unglaublicheren Ergebnissen zu noch immer unglaublicheren Ergebnissen geeilt, so dass Engel und Heilsteine und gezwirbeltes Wasser mit dem lieben Gott vereint schließlich in einem allem Materiellen entrückten Himmel thronen, von dem aus der irdische Körper durch Reinkarnation und Außerirdische in seinen Astralleib geführt wird, dessen Chakren subtile Bronzezentren eines allem Weltlichen enthobenen ewig zeitlos nicht existenziellen Supermetaparadaseins flexibel darstellen.
So gesehen ist das Denken beim Schizophrenen eine traurige Parodie auf das Denken beim Esoteriker allgemein, und es bleibt zu hoffen, dass die ihnen beiden gemeinsame Sehnsucht nach einem zufriedenen und erfüllten, und nicht zu langweiligen, sondern spektakulär anregenden und atemberaubend interessanten Leben durch das Erlernen eines praktisch-philosophisch adäquaten Denkens und das Erkunden der erstaunlichen Möglichkeiten der rechten Gehirnhälfte über alle Maßen befriedigt wird.