das bin ich

Damals ,als ich nicht wusste wer ich sein will und wohin ich mich bewegen soll sah ich auf Andere und verlor mich immer mehr aus den Augen. Ich wollte sein wie Andere, ich wollte leben wie man es tut, ich suchte mir ein äusseres Bild und traf mich mit Menschen die dem entsprachen.
Ich wollte nicht jungfernzart sein, auch erfahren wie andere.
Ich lebe dies Leben mit all den Konsequenzen meiner Entfernung von mir selbst. Ich habe mich angefreundet mit der Oberfläche.
Und doch kommt das Innere hoch, es klopfte erst zart an und ich bekam eine Ahnung von deren brodelnden Existenz. Nun schäumt es manchmal über wenn ich zu mir komme weitab von der lauten Oberfläche.
Das Requiem von Wolferl höre ich ganz laut. Es entspricht meinem inneren Feuer, Ergebenheit und Trauer.Es gibt mir die Kraft zu mir selbst zu blicken.

Die Gefühle sind mein, Die Träume sind mein, die Trauer ist mein.
Ich bin wie ihr und doch so anders. Das trennt mich von euch.
Ein Teil des Ganzen und doch allein.
Wie wir kommen werden wir gehen.

Vor 2 Jahren wurde ich gefragt wieso ich solche Trauermusik höre. Weil ich traurig bin, sehr oft.

Und schickt mir keine smileys wenn ihr nicht mit mir weinen wollt.

Kommentare

Traurigkeit und Glück liegen so eng nebeneinander. Bist du traurig, so lass es zu und scheue dich nicht auch andere an deiner Trauer teillnehmen zu lassen.
Bist du glücklich, so freuen sich deine Freunde gerne mit dir.
Wichtig dabei ist nur, sich selbst nicht zu verleugnen, sondern sich mit Menschen zu umgeben, die ähnlich denken wie du.
Stehe zu dem, was du bist. Du bist einzigartig und wertvoll. Und es gibt Menschen, die das zu schätzen wissen. Lasse es zu, dann wirst du sie finden.
lg
Traude
 
Hallo east of the sun

Ich fragte mich auch wie ich hätte sein sollen, oder wie ich wirklich bin, aber wahrscheinlich gibt es sowas nicht.
Meine Sicht auf die Welt und mein Sein wird durch meine Geschichte bestimmt. Ja, man ist paradoxerweise trotzdem oder gerade ein Teil davon indem man sich eben nicht so fühlt, und das ist der innere Widerspruch, der einen zu zerreissen droht. Man wäre nie gewesen, wenn man kein Teil davon wäre, und man ist doch nur indem man eben kein Teil davon ist.

Ich werde dir dann keine Smileys schicken, weil ich auch nicht mit dir weinen kann. Es ist mittlerweile schon schwer genug das zu tun, wenn ich alleine bin.

LG PsiSnake
 

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east of the sun
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