Danis Stufen

Auch ich, Als Gottes Tochter steh,
Vor Stufen einer Treppe und geh,
Ich klettere, ich stieg, ich stand,
Manchmal auch vor die Wand gerannt.

Als Kind ganz unschuldig und unbedacht,
Ging ich die ersten Stufen, sah die Pracht
Des Lebens ganz rein
Nur Bewusstsein.

Die an meiner Seite mitzogen,
Waren mir voller Liebe gewogen.
Doch wer von ihnen war selbst noch ein Kind?
Gar niemand mehr, sie waren bereits alle schon blind.

So stieg ich mit ihnen ein Stück hinauf,
Zwischen Gott und Mensch nahm das Leben seinen Lauf.
Ich wurde blind für Mensch und Baum,
Im Nebel verlor ich meinen Traum.

Mein eigener Krieg begann,
Und die Angst kam und die Scham.
Blind tapsend hier und ängstlich dort,
Nichts war für mich der rechte Ort,

Um zu sein die, die ich wirklich bin.
Ohne das Ziel nach einem Gewinn.
War nur gefangen in des Herzens Wehen,
Doch der Kopf zwang mich nicht weiterzugehen.

Doch ich erhörte am Ende das Rufen,
Zog eines Tages weiter auf den Stufen.
Aus Dunkelheit und Nebel ward mehr und mehr Licht.
In Vielfachen Spiegeln erkannt ich mein Gesicht.

Bis heut zieh ich weiter, kann es nicht lassen,
Sehr viele Spiegel musst ich dabei verlassen.
Dies brachte Trauer und Schmerz, aber auch Leben,
Ich danke all denen, die mir soviel gegeben.

Während ich nun weiter schreite,
Dehnt sich in mir Etwas, ich fühle Weite,
Ich sehe Licht, ich spüre die Liebe,
Ich bin frei anzunehmen, das Schöne und auch die Hiebe,

Die diese Reise nun eines jedem abverlangt.
Doch zum Dank,
Steht ganz oben,
Hoch droben,
Die Göttlichkeit
Für uns alle bereit.

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Damour
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