Wieso eigentlich...?

Wieso eigentlich haben viele Menschen so eine negative einstellung gegenüber dem alt werden?

Ich finde das überhaupt nicht tragisch.
Ich wäre zutiefst unglücklich, wenn ich ewig leben müsste. Diese verdorbene Menschheit würde ich ungern mehr als etwa 90-100 Jahre lang ertragen müssen. Da wäre ich eher froh, alt zu werden. Irgendwann in etwa 65 Jahren sitze ich im Altersheim und bin überaus frohsinnig, dass ich mein Leben gelebt habe. Dann gehe ich erleichtert in den Kreislauf des Lebens ein.
Das heißt natürlich nicht, dass ich sterben will. Nein, das Leben in dieser Inkarnation ist zwar alles andere als einfach, aber es ist eine Erfahrung, die ich keinesfalls vermissen will. Nur durch das Leben als Mensch, erfährt man von der verdorbenheit der eigenen Rasse, die sich für ach so stark und unübertreffbar hält.
Meine Seele gewinnt an Erfahrung, während ich auf diesem Planeten weile.
Das Leben hat viele Vor- und Nachteile. Aber beide sind von ungeanter Bedeutung.

Aber warum ist oben beschriebenes der Fall? Was finden viele Leute so schlimm daran? Ist es der Gedanke ans ungewisse nach dem Tod? Ist es die Abneigung gegen den Tod - bloß nicht sterben zu wollen? Warum will man nicht sterben? Ist es die Todesangst, die viele verängstigt?

Das beschäftigt mich momentan sehr. Und nein, für mich ist der Tod nichts schlimmes. Daher schreibe ich auch so offen darüber. Das würden sehr viele Menschen wiederum vermeiden.
Diskussionen sind erwünscht und erlaubt, auch wenn ich das nur mal so loswerden wollte.

Kommentare

Ich glaube, viele Menschen wollen alt werden, aber nicht altern. Es wird mit Gebrechlichkeit assoziiert und letztlich auch mit Bedürftigkeit und Hilflosigkeit. Hilflosigkeit führt wiederum häufig zu Fremdbestimmung. Klingt das reizvoll?

Ich würde gerne selber entscheiden können, wie lange ich lebe. Und wenn ich ein gutes Leben führe und gesund bin, will ich eher länger leben, als wenn ich leide. Aber ich glaube nicht, dass ich ewig leben wollen würde. Stelle ich mir sehr anstrengend vor.

Ich persönlich glaube mittlerweile nicht mehr an Reinkarnation, weil ich Erkenntnisse hatte, aus denen ich andere Schlüsse gezogen habe. Hierzu habe ich schon gepostet.
http://www.esoterikforum.at/threads/reinkarnation-ein-maerchen.215361/

Mein Leben war sehr anstrengend und ich bin froh, so wie du es beschreibst, irgendwann erleichtert in den Kreislauf des Lebens zurück kehren zu können/müssen/sollen ...

Todesangst ist weit verbreitet; vor allem in der "westlichen" Kultur. Die Gründe sind verschieden. Manche glauben an die Hölle. Manche daran, dass danach nichts mehr kommt ... manche hängen an ihrem Leben, weil es erfüllt ist ... und dann ist da noch die natürliche? Angst vor dem Ungewissen. Was ich habe, weiss ich ... :)

Ich glaube nicht an "Tod". Wir können gar nicht sterben. Dazu habe ich in meinem Blogeintrag etwas geschrieben.
http://www.esoterikforum.at/xfa-blog-entry/das-lebensprinzip-per-se-selbstheilungskraft.7231/
Was "stirbt", ist unser Körper und unsere Persönlichkeit geht ins Meer des "Kollektivs" zurück. Sterben oder Tod-sein ist für mich "nach-Hause-kommen".
 

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Ascadia
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