Gebete und Symbole im MunguMungu Kult

Der Mensch auf diesem Planeten ist ohnehin bereits vollends irre geworden, da kommt es auf einen Durchgeknallten mehr oder weniger mit einem ausgewachsenen MunguMungu im Kopf auch nicht mehr an. Und ich sage:

Besser einen MunguMungu im Kopf,
als ein Buch in der linken und ein
Schießgewehr in der rechten Hand.


Nun, großer MunguMungu, höre meine heutige Bitte.

Öffne mir die Augen, dass ich des Treibens Sinn versteh.
Erfülle mein Herz mit Sanftmut und Liebe, dass ich am Waffengeschäft vorüber geh.
Großer MunguMungu, ich weiß, dass du mein Bestes willst und für die ganze Welt.
Drum kann ich nur sehr schwer begreifen, dass du erfandest Öl und Geld.
Versteh mich recht, ich zweifle nicht, an der guten Absicht und der Weisheit deiner Macht.
Eine Funworld, hier auf Erden, das ist schon klar, entsteht nicht einfach über Nacht.
Mir leuchtet ein, der Menschen Egozentrik muss sich entladen im Burn Out.
So kommt ein Jeder wohl nach und nach in diese Lage, in der er sich dir anvertraut.
Die Weltherrschaft kann man nicht teilen, jedes Land hat einen König und eine Welt hat einen Gott.
Drum, großer MunguMungu, ich bitt recht schön, versteh meinen Anruf nicht als Spott.


Da es sich beim MunguMungu Kult doch eher um eine sehr neue Religion in der Experimentierphase handelt, die natürlich auch noch nicht im österreichischen Religionsverzeichnis eingetragen ist, gibt es auch noch nicht so viele Symbole. Es ist alles noch im Werden und mangels fähiger Grafiker hat der neue Orden zur Zeit nur ein kleines Übergangs-Logo, ziemlich minimalisiert und auf das wesentlichste reduziert: MunguMungu und der Mensch. Sehen sie hier also

Das unvollendete Ei des dreifaltigen MunguMungu.


MunguMungu%201.jpg



Zwischendurch a wichtige Durchsage!

Ja ned liken diesen Blog da, weu wer auf gefällt mir klickt,
is automatisch Anhänger des MunguMungu Kultes.
Da gibts ka zruck mehr. Des is ärger wia die Tauf.


Wer klickt, wird womöglich von MunguMungu ergriffen und in der Folge bis ans Ende von sein Leben
in seinen Entscheidungen und Handlungen von ihm beeinflusst, ob ers jetzt merkt oder ned.


Und a i, als Gründer dieser Religion, kann eahm dann nimma helfen.
Gengan MunguMungu gibts ka Medizin. Oiso vorher überlegen, dann entscheiden.
Immer eigenverantwortlich handeln, des is unser oberstes Anliegen in Club.


Mia san ned auf der Suche nach Anhängern,
mia brauchen a kane Likes in dem Zusammenhang,
weu mia san selbstbewusst genug.
I hab mein Mungu und er hat mi.

MunguMungu sei Dank.



Der Munguismus - Religion oder Hirngespinst?

Munguismus ist Religion,
allein weil ich`s so nenne
und keine andere kenne.
Doch was noch fehlt, das ist die Lehre;
da gibt es nur die Mungu`s
und dazwischen gähnt die Leere.


Na, ganz fertig sama no ned, mit der Vorstellung vom MungMungu Kult.
Geplant is als nächstes die Erklärung des Logos. Die Symbole im Munguismus san ja eher simpel ghalten, entsprechend dem Verstand des Ordensgründers, aber das er sich gar nix dabei denkt hat, kann ma a wieder ned sagen.

Doch des mach ma morgen, weu heute sama scho zmiad. Guade Nacht.



Ahja, des Symbol, fast hätt i drauf vergessen.

San ja ned so wichtig, die Symbole im MunguMungu Kult, aber jeder Kult, der auf sich hält, brauch a gscheids Logo, also woll ma ned aus der Reih tanzen. Sehen sie also hier noch einmal das Ei des dreifaltigen Mungu Mungu.

MunguMungu%201.jpg


Oiso, des äußere Eier, des wos unten (noch) offen is, symbolisiert klarerweise den Menschen auf der Erdn. Sag ma mal, aufgeblüht zu durchschnittlicher Egozentrik, die nur von zwa Sachen begrenzt is, die ungefähr des selbe Ergebnis hervorbringen. Das Nichts, im Bild dargestellt durch des vüle Schwarz und durch den Tod. Den siacht ma ned im Bild, weu er sich im Schwarz versteckt.

Im Gegensatz zum Nichts, des wos ja a relativ abstrakter Begriff is über den ma lang umanander filosofieren kann und wo niemand wos genaues drüber waß, waß ma übern Tod a ned vü, außer dass er ziemlich real wirkt. Oiso, den kann ma - da san si die meist`n Leut drüber einig - an andere beobachten. Und ma waß halt nie so genau, wann er zu einem selber kummt.

Is scho a wengerl a erschreckende Angelegenheit mit dem Tod, aber so is des Leben und er is trotzdem a ziemlich wichtiger Aspekt im Mungu Mungu Kult. Wir verwenden eahm sozusagen als Ratgeber - ja, richtig, den Begriff hama von Carlos Castaneda übernommen - als ganz wichtigen Ratgeber, wie wir unser Leben gestalten und die Zeit die uns bleibt nutzen. Ohne Stress, weu hetzen hat kan Sinn. Rennt ma schneller auf a Zü zua, is ma früher durt. Und der Tod is a Zü, da hat`s kana wirklich eilig.

In dem Zusammenhang möcht i no amoi zruckkumma auf mei Durchsage:

Zwischendurch a wichtige Durchsage!

Ja ned liken diesen Blog da, weu wer auf gefällt mir klickt,
is automatisch Anhänger des MunguMungu Kultes.

Des war nur a klanes Scherzerl :LOL: Sie können ruhig liken, wir nehman sowieso kane Mitglieder auf. Wir san a Einmann-Kult und da wird si nix mehr ändern dran. Und der Mungu Mungu zwingt si a niemandem auf. Der große Mungu Mungu is a vollkommener Freigeist. Liebe, Frieden und Freiheit, des san seine wichtigsten Anliegen.

Ja, zum Symbol, wo sama steh blieben?

Genau... des äußere, offene Ei stellt also den Menschen dar, intellektuell begabt, ausgestattet mit kognitiven Fähigkeiten und zwei gesunden Händen zum Arbeiten, manchmal a bissler faul und in seiner Egozentrik nur begrenzt durch das Nichts und den Tod. Sei erklärtes Ziel: die Weltherrschaft.

Phu... bin i miad... i muaß mi niederlegen. Morgen fang i als Lagerarbeiter an. :sleep:

Bei mein ersten Tag als Lagerarbeiter hätt mi fast der Glauben an MunguMungu verlassen, aber des macht nix. I hab eahm ja scho öfter verloren und wieder gfunden. Oiso... im äußeren Eier segn ma des, wos ma ned glauben braucht, weu mas eh in der Wöd beobachten kann. Den egozentrischen Menschen auf der Suche nach Selbstverwirklichung. A i als Ordensgründer bin da ka Ausnahm. Verzweifelt bemüh i mi um Selbstverwirklichung und schaffs ollaweu nur bis zum Lagerarbeiter. Des is echt a Gfrett, wie a böse Krankheit, a dunkles Karma. Drum bet i heut nur an Satz:

MunguMungu, dein Wille geschehe, aber lass mi ned im Stich.

Rund herum, ums äußere Ei nur Nix und Schwarz, Ungewissheit und Tod, oiso nix, wo a Idee herkumma kennt. Und genau an dem Punkt kumman ma dort hin, wos um den Glauben geht im MunguMungu Kult. Jeder Kult hat ja sein Glauben, so auch der meinige.

Im Zentrum des äußeren Eies, also im Inneren des Menschen, glauben und vertrauen wir Munguisten auf den heiligen Geist des Großen MunguMungu, der, im Symbol durch das kleinere, innere Ei dargestellt, gewillt und bestrebt ist, uns immer mit den für uns richtigen und passenden Ideen zu versorgen, damit wir auf dem Weg durch die Welt und in die ungewisse Zukunft nicht den Mut und den Optimismus verlieren. Das glauben wir und darauf vertrauen wir und wenn wir in einer Munguistischen Meditation in uns hinein spüren, kann manchmal sogar ein Gefühl entstehen, dass es tatsächlich so sein könnte.

Die Naturwissenschaftler erklären des Phänomen mit "Wahnvorstellung", aber des stört den guten Munguisten ned wirklich. Unser Anliegen is ja schließlich ein ganz anderes, als das der Naturwissenschaft, die zweifellos ihre eigenen Qualitäten hat. Wer ihr die grundsätzlich abspricht, ist auch nicht mehr ganz gut geerdet.

Wir glauben, spüren und ahnen also, dass der wohlwollende Geist des großen MunguMungu nicht nur um uns herum und in der ganzen Schöpfung, sondern auch in uns selbst sein könnte, doch wir wissen es nicht und wir wollen es auch nicht wissen und noch weniger beweisen. Wir sind keine Wissenschaftler, wir sind Gläubige, die auf ihr Gefühl vertrauen, was MunguMungu betrifft und sehen auch keinen Konflikt mit der Naturwissenschaft, bis auf den einen, dass sie sich bisweilen mit Nachdruck darum bemüht, dem Glauben seinen Wert abzusprechen. Uns geht es nicht um wissenschaftliche Beweisführung, sondern um die Pflege des Vertrauens, das ist der Punkt, an dem die Geister sich scheiden; konkret um das Vertrauens in die Welt und in das Leben.

Und dabei spielt es auch keine Rolle, welchen Namen wir diesem Vertrauen geben, ob wir es Gott nennen oder Mungu Mungu und selbst, wenn wir gar keinen Namen haben für dieses Gefühl von getragen sein und geliebt sein vom Leben selbst, haben wir gewonnen, denn dann haben wir Urvertrauen. Darum geht es letztendlich in unserem Kult und nicht darum, anderen Menschen oder gar einem Wissenschaftler die Existenz Gottes zu beweisen.

Soda, des reicht derweu... jetzt schluck i no meine Nudeln und dann ab in die Heia.
Morgen sama wieder Lagerarbeiter.

Nix MunguMunguPriester. :lachen:
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Kommentare

Sadi... du weißt... wenns dir zu eng wird in unserer Sekte oder zu wenig geerdet... das würden wir schon verstehen. Die Freiheit unserer anhänger ist unser oberstes Anliegen. Aber wir freuen uns sehr, dass du die erste Heldin bist. :LOL:
 

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LoneWolf
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