Quecksilbervergiftungen - Entgiftungsmöglichkeiten

Wichtig:
Dosierungen und Vorgehensweisen können in anderer Weise optimal sein.

Ich bin kein Mediziner. Schildere nur meine Erfahrungen, und was ich für mich recherchierte.
Hinter jeder Ausaage steht: Meines Ermessens, meiner Erfahrung nach....

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Wichtig ist nicht nur mobilisieren, sondern auch abbinden, durch viel Chlorella.

Es gibt 3 Stufen, wie Chlorella wirkt:
1. Stufe: innerhalb einer persönlichen verträglichen Dosis (0 -10gr Chlorella, die Dosis liegt bei jedem verschieden!), wird noch kein Quecksilber mobilisiert, und im Darm vorhandenes Quecks. eher wenig gebunden. Diesr Prozess mit zB 2 gr. Chlorella zu entgiften, würde je nach Quecksilbervergiftung möglicherweise ein Jahr dauern oder gar nicht möglich sein.
2. Stufe: ab einer gewissen Menge Chlorella wird Quecksilber mobilisiert, d.h. es gelangt aus den Zellen in den Blutkreislauf. Bei Dosen von ca. 2 - 20 gr. liegt es dann meist so, dass mehr Quecksilber mobilisiert wird, als abgebunden werden kann. Das ist nicht gut. Weil das Quecksilber hin und her geschoben wird.
3. Stufe: Hohe Mengen an Chlorella (bis ca. 100 gr. täglich) binden im Darm alles Quecksilber ab, das sich für uns bemerkbar macht, und vom Darm ohne Abbinden wieder ins Blut gehen würde.
Allerdings muss bei hohen Mengen an Chlorella dann auf den Eisenspiegel geachtet werden! Da Chlorella viel Eisen enthält. Und zu viel Eisen kann fast problematischer sein als Quecksilber. Ich gehe später noch drauf ein.
Ausserdem wird durch das viele Eisen in Chlorella die Zinkaufnahme erschwert, weswegen man ein bisschen Zink ergänzen sollte.
Oxalsäure in Tees kann die Eisenaufnahme nur hemmen, es wird immer etwas Eisen in den Körper gelangen. Aber es ist gut, solche Tees zu trinken während man Chlorella einnimmt.

Chlorella wirkt unterhalb des Gehirns, kann die Blut/Hirnschranke nicht passieren. Für die Entgiftung des Gehirns bitte siehe weiter unten. Die monatelange Entgiftung ging bei mir gut, indem ich zugleich NAC (Acetylcystein) und Mariendistelexktrakt nahm.
Sporadisch lohnt als Aminosäurenpulver Arginin (täglich etwas, je nach der Menge, wieviel Chlorella man bereits einnimmt; nimmt man unter 50gr. Chlorella lohnt es sich bis zu 2 oder 3 gr. Arginin tgl. zu nehmen um die körp. Widerstandskraft zu stärken).

Chlorella besteht zu 60% aus Eiweiss! Das heisst, bei Mengen von 50 oder 100 Gr. Chlorella sollte man mit zusätzlicher Eiweisszufuhr sparsam sein! Nur die Aminosäure NAC ist in jedem Fall UNENTBEHRLICH!

Ich hatte anfangs nicht immer NAC genommen, daher nach 4 Wochen eine leichte Gelbsucht bzw. Leberschwäche. Die ich durch Leberdiät (wenig Fett), NAC, Mariendistelextrakt und Entgiftungspause von 1 Woche heilte.
Um dann konsequent weiter zu entgiften.
Mit NAC (täglich ca. 1 gr.) hatte ich nie wieder Probleme mit der Leber.

Eine "aggressive" Entgiftung mit Mengen von über 50 gr. Chlorella täglich ist wohl nur ratsam, wenn die Quecksilberprobleme - OHNE DASS MAN GRAD ENTGIFTUNGSMAßNAHMEN BEGEHT - bereits schwerwiegende Symptome zeigen. Denn dann will und muss man schnell entgiften, weil sich dann die Symptome schon am ersten Tag der Entgiftung bessern.

Wenn die Probleme von Quecksilber nicht überhand nehmen, sollte man stets die Entgiftungsmaßnahmen mit Pausen abwechseln. Also zB eine Woche entgiften, eine Woche Pause. Auf diese Weise kann man im Stuhl kontrollieren, ob dieser braun und nicht gelblich ist - denn eine gute Galle (dunkelbrauner Stuhl) ist wichtig für den Transport von Quecksilber in den Darm, von wo es mit Chlorella abgebunden wird! Denn Chlorella färbt den Stuhl grün, und man kann während Chlorella ausgeschieden wird, nicht erkennen, wie die Stuhlfarbe wirklich ist. Nach 3 Tagen ist kein Chlorella mehr im Darm. Bei einer Darmreinigung wird Chlorella allerdings sofort ausgeschieden und man kann schon am nächsten Tag erkennen, wie die Galle bzw. braune/gelbliche Färbung des Stuhls ist.

Um die Galle zu fördern, hat sich Artischockenextrakt bewährt - bis zu 1.5gr. (!) täglich.
Mit gutem Auge und ein bisschen Erfahrung und Vergleichen kann man möglicherweise auch am dunkelgrünen Stuhl erahnen, dass die Galle vorhanden ist, im Gegensatz zu etwas helleren Grün. Eine Stuhlschau mag für manche eklig sein - aber m.E. ist es einfach nötig.

Mit Kalium (zB als Kakao; manche Teesorten wie Spitzwegerich), und Entgiftung durch hohe Dosen an Chlorella, können für Quecksilber typische Herzrythmusstörungen behoben werden. Kalium aber am besten mit Magnesium kombinieren. Zuviel Kalium kann dann durch Magnesium neutralisiert werden.

Typisches Symptom für eine Quecksilbervergiftung sind "schwere Augen". Es begleitet nahezu alle Vergiftungschübe von Quecksilber (es kann auch ein Mangel an Vitamin C vorliegen, ein Eisenüberschuss. Oder Leberschwäche!).

Es ist, als legte sich ein Gewicht auf die Augen.
Hat man "schwere Augen", oder "Nebel in den Augen" testet man erst mit Vitamin C (30-100 mg), wenn das nichts hilft, sollte man solange Chlorella an diesem Tag nehmen, bis die schweren Augen kaum noch oder gar nicht mehr bemerkbar sind.
Wenn man allerdings schon in der Spätphase der Entgiftung ist, und lange Zeit Chlorella einnahm, können schwere Augen ein Eisenüberschuss sein - man sollte sowieso nach einiger Zeit ein Blutbild beim Heilpraktiker oder Hausarzt machen (Eisenwert bestimmen lassen).

Aufgrund der Rückvergiftung durch Schlacken im Darm ist eine Darmreinigung sinnvoll, jeweils am Anfang von Pausen. Auch sonst regelmässig (Abstände: 1-3 Wochen).

Kein rigoroses Fasten.

Während jeder Entgiftungskur sollte man an Vitamin C denken. Alle 3 Stunden etwas Vit. C sind für die Leber wichtig.

Vitamin E (1x täglich genügt).

Mit Ergänzungen (Brausetabletten) vorsichtig umgehen. Viel hilft nicht viel, sondern ein Überschuss an Nährstoffen kann problematisch werden. Am besten immer unterhalb der offiziellen Empfehlung für die Tagesdosis an Nährstoffen bleiben. Daran denken, dass Chlorella bereits viele Nährstoffe in sich hat und diese Inhalte mit evtl. geplanten Brausetabletten abgleichen (gilt zB für Vitamin b6).

Meiner Erfahrung nach hilfreiche Gemüse/Obst (wegen Nährstoffen):
Tomaten, Pfirsiche.

Gut für Nerven: Weintrauben,
Ab und zu Lecithin (auch gut für Zellfunktionen und Mitochondrien).

Bei Herzproblemen Weissdornextrakt/Kapseln.

Eisenhaltige Nahrung vermeiden wegen Eisen siehe auch unten: http://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?bt=12391

Nach Einnahme von genügend Chlorella (50 gr-100 gr), war der übliche Ent-/Vergiftungs-Schub nach 1 bis 3 Stunden verschwunden.

Wichtig ist viel Trinken.

Um Nierenschmerzen zu besänftigen haben sich mir bewährt viel Trinken, vor allem Spaziergänge, notfalls spätabends. Bluthochdruck vermeiden - keine Süßholzwurzel (Teesorten beachten)!.

Silymarin aus Mariendistelextrakt hilft der Leber enorm sich zu schützen und zu regenerieren.
Man sollte nicht auf Mariendistelextrakt verzichten! Man kann entgegen der Einnahmeempfehlung von einem Tablet, 2 Tablets zu á 200 mg über den Tag verteilt nehmen.

Unentbehrlich ist Acetylcystein (NAC), um die Glutathionspeicher des Körpers und der Leber gefüllt zu halten.
Siehe dazu auch: http://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?b=5957
Mit NAC kann man längere Zeit am Stück entgiften.

Schwefelhaltige Nahrung unterstützt die Entgiftung (Bärlauch, Knoblauch).
Besser noch MSM!

Man braucht bei MSM wegen Unverträglichkeit nicht ganz drauf verzichten, einfach weniger hoch dosieren! Eine dünne Messerspitze täglich kann genügen und liefert dann wenigstens etwas Schwefel.

MSM Verträglichkeit besser testen. Es kann Entgiftungsschübe bewirken. Es verstärkt manche Wirkstoffe wie Süßholzwurzel (Bluthochdruck).

Siehe Halbwertszeit am Ende dieses Blogs: http://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?bt=12374

Entgiftungsorgane sind Niere, Leber, Darm, Haut und Lunge.
Unterstützend wirken Schwitzkuren (Bäder, Sauna).
Man liest gelegentlich, dass Schwitzen kein Quecksilber entgiftet, aber es ist so: wenn wir mobilisierende Mittel wie Chlorella nehmen, wird eben doch vermehrt über die Haut durchs Schwitzen entgiftet.

Spaziergänge fördern die Entgiftung laut Studie um 30%, was an der Stimulation der Lymphe liegen wird (via Skelettmuskulatur und Bewegung).

Ich denke, Selen behindert nicht - wie oft gemeint - die Gehirnentgiftung. Entsprechende Studien berücksichtigen meist nicht besondere Wirkstoffe, wie Koriander, die dann das Selen-Quecksilber-chelat ausleiten können.

Zeolith enthält Aluminium und wird entgegen mancher Behauptung durch die Säurebildung im Magen sehr gut aufgenommen. Dasselbe gilt für Heilerde. Besser kein Zeolith, erst recht nicht über längere Zeit.

Mehr zu Impfungen aus Sicht der geistigen Welt, ab 8:40 Minute

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Es gibt eine zweite Phase der Entgiftung mit Koriander und/oder ALS, die zielt auf Gehirn und Nervenzellen. Aber:
ERST NACH DER BINDEGEWEBEENTGIFTUNG (WAS MAN PUR MIT CHLORELLA MACHT).
Wenn man Chlorella pur (ohne ALS oder Koriander) nimmt, und es dabei keine Vergiftungschübe gibt, ist das Bindegewebe frei.

Frisches Koriander ist stark. Nicht zu viel auf ein mal.
Alpha Liponsäure (ALS) wirkt relativ sanft. ALS hilft auch der Leber gesund zu bleiben.
Am besten wechselt man Koriander mit ALS ab, aber beides zusammen an einem Tag sollte man nicht nehmen!

"ALS" sollte nur mit Chlorella genommen werden . Chlorella bleibt länger (6 Std) im Körper (Darm) als ALS (3Std.). Das bedeutet, dass man einmal ALS nimmt, und dazu Chlorella (10-20 gr.) und nach 3 Std. nochmals ALS nimmt ohne Chlorella. Um dann die dritte Zufuhr von ALS am Tag wieder mit Chlorella zu kombinieren.

Wichtig, dass man mit regelmässiger Einnahme von ALS alle paar Stunden besser da steht. http://www.naturmednet.de/biblio/vn/1401.queck.html
Also alle 3 Stunden eine kleine Menge zB 200- 300 mg "ALS" (empfohlen wird auch nachts diese Regel einzuhalten; ich nahm morgens 1 X 400-600mg und dann den Tag weiter jeweils weniger: die nächste Portion zB 200 mg, abends nur noch 100mg und brauchte nachts nichts zu nehmen). Natürlich in Kombination mit Chlorella.

Ob das Gehirn frei ist, kann man mit Einnahme von Koriander testen.

Flohsamenschalen helfen, um keine Verstopfung bei Chlorella zu bekommen. Die Menge muss man ausprobieren (stets viel Trinken). Auch getrocknete Pflaumen leisten diesen Dienst; viele getr. Pflaumen können aber auch stark abführend wirken.

Die Probleme wegen Eisen könnte davon abschrecken, zu Chlorella zu greifen. Nur ich weiss nicht, ob andere Mittel wirklich besser sind. Es kommt vielleicht auf den einzelnen Fall an. DMSA hatte mir auch Nebenwirkungen gebracht und auf Dauer viel zu teuer; und dann gibts EDTA und anderes Chemiesachen. Muss man selbst beurteilen.
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Kommentare

Wie oben erwähnt, kann sich bei längerer Einnahme von extrem eisenreicher Nahrung ein Eisenüberschuss bilden. Der Normbereich wird mit 70-180 µg/dl "Eisen" angegeben.

Vielleicht lässt man sich von Anfang an die Quecks.-Entgiftung vom (geeigneten) Heilpraktiker begleiten. Die meisten nehmen dazu Chlorella und Koriander. Man kann auch erst mal allein entgiften. Wenn es darum geht, nach 2-3 Monaten die Eisenwerte bestimmen zu lassen, nimmt man den Heilpraktiker hinzu!

Es ist nicht so, dass die bekannten Heilpraktiker die besten sein müssen. Meine Heilpraktikerin hatte keine Bewertungen und keine Homepage, und erwies sich als sehr hilfreich.

Man sollte sich wegen Eisen nicht die Hölle heiss machen. Den Eisenüberschuss einfach durch Laborwerte kontrollieren lassen und bei höheren Werten beim Heilpraktiker kleine Aderlässe machen lassen.

Untersucht werden sollte "Eisen" (Laborposten 32085 in Deutschland; auch Serum Eisen oder freies Eisen genannt), bei mir war da der Wert 188 µg/dl. Der Serum Eisenwert bezeichnet das freie Eisen, und unterliegt Schwankungen - ohne den Ferritinwert bleibt die Aussagekraft gering. Sind beide Werte ziemlich hoch, ist fast immer zuviel Eisen im Körper.
Hat man gewisse Symptome, die typisch für Eisenüberschuss sind , hat man einen 3. Faktor zur Verifizierung. Überschüssiges Eisen lagert sich neben den Gelenken in Milz, Bauchspeicheldrüse und Leber ab (in der Folge zu wenig Galle: gelber Stuhl) - diese drei Organe machen daher bei Eisenüberschuss Probleme.

Wenn man eine schwache Galle hat und es sich nicht mit Artischockenextrakt bessern lässt, sollte man nicht weiter Artischockenexrakt nehmen und zur Abklärung zum Arzt/HP gehen.

Man muss bei Chlorella evtl. eine zusätzliche Bedingung beachten, evtl. Aderlässe in Kauf nehmen. Empfehlenswerte Maßnahme einige Monate nach der Ausleitung ist Fasten, um Eiweissablagerungen zu entfernen, die durch hohe Einnahmen von Chlorella entstanden.
 
Am besten die Laborwerte kopieren lassen und wenigstens einmal zum Heilpraktiker gehen. Wenn man sich gut genug fühlt, kann man hin und wieder einen Aderlass machen um das Eisen los zu werden.
Der Heilpraktiker dürfte (pauschale Beratungsstunde) pro Stunde für die Erst-Anamnese etwa 60 Euro kosten.
Aderlass kostet weniger. Meine Heilpraktikerin hat sich die Laborwerte angeschaut und meine Geschichte angehört, ohne Extra zu verlangen, ich bezahlte nur den Aderlass (15 Euro).

Um die Eisenaufnahme zu blockieren hilft während der Chlorella Einnahme schwarzen, grünen, Kamillen- oder Pefferminz-Tee zu trinken.

Viele Sportler halten den Eisenwert niedrig (nur knapp über den unteren Normbereich), weil sie durch die Belastung des Sports gemerkt haben, dass die freien Radikale - die mit viel Eisen im Körper einher gehen -, sich stärker bemerkbar machen und so die Belastung durch den Sport erhöhen.
Die "Eisenspeicher" braucht man nicht füllen. Wichtig ist, dass man keine Anämie durch zu wenig Eisen (oder zu wenig Kupfer) bekommt.
Ferritin sollte im mittleren Bereich liegen.

Wenn die Eisenwerte DES BLUTES niedrig sind, muss das nicht bedeuten, dass die Eisenspeicher der Organe leer sind. Im Zweifel nach ein paar Monaten erneut testen lassen.

....

Pausen sind anzuraten, auch wegen der Regeneration der Zellatmung und Mitochondrien.
Nützlich kann Methionin werden (aber nicht bei Leberschwäche): http://www.hartner-schopf.de/dr-guenter-hartner/krankheitsbilder/stress-und-burn-out.html
Achtung, Methionin kann Homocystein verstärken: http://www.homocystein-netzwerk.de/.


Siehe auch:
http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Methionin/warnhinweise-medikament-10.html

http://de.oddb.org/de/drugs/fachinfo/uid/94275

Immer hilfreich: "Nährwertrechner".
Und: http://www.eucell.de/ernaehrung/lebensmittellisten.html
 
Der Heilpraktiker ist entgegen düsterer Ahnung bezahlbar. Evtl. bei mehreren am Telefon die Kosten erfragen und vergleichen.

Ich suchte zunächst nicht den Heilpr. auf, da ich damals Geldsorgen hatte und meinte, der Heilpraktiker wäre zu teuer.

Ich würde es heute so machen, dass ich zunächst ca. 1-2 Monate mit Chlorella selbst entgifte, dann beim Arzt/Heilpraktiker ein umfassendes Blutbild beantrage, den Rest der Entgiftung mit der Begleitung des Heilpraktikers mache - insbesondere regelmässigen Blutbildern und Kontrolle des Eisenwertes.

Bestimmung von Zink und Kupfer kostet etwa 5-7 Euro. Selen glaube ich 25 Euro.

Wenn man Aderlässe machen muss, ist Hämoglobin und Hämatokrit wichtig (wegen Aderlassfähigkeit).
Dazu Eisen im Serum und Ferritin, vielleicht 2-3 andere Werte: Muss man dies selbst zahlen, kostet so eine umfassende Analyse <50 Euro.
Erzählt man dem Hausarzt von seinem Quecksilberproblemen (auch vergangenen QS-Problemen), bekommt man in der Regel ein grosses Blutbild inkl. Leberwerten von der Kasse bezahlt.

Der Hausarzt macht in der Regel keinen Aderlass.
Für einen Aderlass zahle ich beim Heilpr. bloß 15 Euro.
Er wird 1-2 mal die Woche durchgeführt. Man sollte nach spätestens 1 Liter Blutverlust seine Eisenwerte neu bestimmen lassen.

Ein grosser Aderlass von 500 ml ist nicht für jeden verträglich und kann mehrere Tage sehr schlechten Kreislauf ergeben.
Aderlässe bis zu 200 ml habe ich kreislaufmässig nicht gespürt. Nur später nach 4 Wochen bekam ich leichte Probleme mit Anstrengungen oder schnellem Gehen. Nach 9 Aderlässen mit insgesamt 1.1 Liter Blut in 5 Wochen sank mein Hämatokritwert leicht unter die Norm und Hämoglobin von 14.7 auf 13.3. Das Eisen im Serum war gesunken auf knapp über die untere Norm. Allerdings braucht es einige Zeit, bis die Speicherorgane ihren Eisenüberschuss ins Blut abgeben.

Die Atmopshäre beim Heilpraktiker ist ein Segen und kein zusätzlicher Stress mehr, im Vergleich zum Schlachthausbetrieb "Schulmedizin".
 
Man nimmt ja wegen der QS-Vergiftung viel Vitamin C zu sich, und das Vit. C sorgt für eine ausserordentlich gute Eisenaufnahme. Vit. C kann die Wirkung von hemmenden Stoffen (zB Oxalsäure) bei der Eisenaufnahme stark verringern. Eigentlich will man Eisen hemmen, weil man so viel in Chlorella hat.

Wenn man mit Oxalsäure in Tees die Eisenaufnahme hemmen will, kann das über längere Zeit einen Mangel an Magnesium und Kalzium bedeuten (weil auch das gehemmt wird), oder aber bei hohen Oxalsäuremengen Nierensteine begünstigen. Ich nehme an, dass man Eisen besser aufnehmen wird, wenn man Kalzium zur Oxalsäure nimmt, weil das Kalzium sich dann im Darm an die Oxalsäure bindet und nicht mehr so viel Eisen an die Oxalsäure kommt.
http://www.oxalsaeure.net/oxalsaeure-calcium-mineralstoffresorption/
und: http://www.gruenertee.de/oxalsaeure-tee-oxalat/

Kalzium für sich genommen hemmt die Eisenaufnahme anscheinend nicht sehr: http://www.netdoktor.at/nachrichten/?id=115272
Die Einnahme von Oxalsäure dürfte 20-30 Minuten vor und nach der Mahlzeit hemmend auf die Aufnahme von Mineralstoffen wirken.

Ein Blutbild mit Bestimmung von Eisenwerten erachte ich als sehr wichtig. Man kann sich auch ein größeres Blutbild mit Leberwerten machen lassen. Mit ein wenig Geschwafel "ach, ich fühl mich nicht so gut, hatte Quecksilbervergiftung", kann man den Arzt überzeugen, dass die Kosten auf die Kranken-Kassen gehen. Wenn nämlich nichts an Beschwerden ist, muss man die Laborkosten selbst zahlen. Quecksilber kostet zuviel (40 Euro), um sich darauf testen zu lassen (wenn man anhand der Symptome und eigenen Geschichte ganz gut bestimmen kann, ob man Quecksilbervergiftet ist).

Chlorella hat viel Beta Carotin, das an einigen Hautstellen (Handinnenseite?) für gelbe Färbungen sorgen kann. Es ist harmlos, dürfte 2-3 Monate nach der Entgiftung verschwinden. Wenn man in den Augen keine Gelbfärbung hat, handelt es sich bei dieser Gelbfärbung wohl nicht um Gelbsucht.
 
Falls man Aderlässe macht, sollte man seine Blutbildung mit Nahrung unterstützen, die Folsäure und Vitamin B12 und B6 enthält.
Es muss auf Eisen geachtet werden. Es sei denn man hat bereits einen Eisenüberschuss bzw. mit Chlorella eine Zeit entgiftet (wodurch man ja genug Eisen aufnahm).
Kupfer (sonst Blutarmut trotz Eisen im Körper).
Mangan.
Vitamin B6, Vitamin B7 (Biotin).
Zink (für jede Zellteilung benötigt).

Biotin (Vit. B7) ist auch wichtig, damit Vitamin b12 effizient aufgenommen wird.
Biotin : http://de.wikipedia.org/wiki/Biotin#Vorkommen_und_Ern.C3.A4hrung
Viel Biotin ist in Weizenkeime, Eigelb (! Eiweiss muss heiss gegart sein weil darin ein bitotinhemmender Stoff ist), Haferflocken, Champignons.

Nachgeordnet wichtig unter den Vitaminen ist B1.

Schliesslich ist auch Vitamin B5 nötig. Wegen der Hormonbildung, die bei der Blutbildung insofern eine Rolle spielt, weil ein wichtiges Hormon gebildet werden muss, dass den Auftrag an das Knochenmark richtet, Blutzellen zu produzieren.

Auch Vitamin B2 wird für die Blutbildung erwähnt.

Vitamin B1, B2, B5 und B7 scheinen nicht so wichtig zu sein, was die benötigte Menge angeht.
Nur Vitamin B6 wird für die Blutbildung öfter erwähnt, woraus ich schliesse, dass ein ausgesprochener Mangel an diesem Vitamin auch deutliche Störungen in der Blutbildung verursacht.

Vitamin B1, B2, B5, B6 und B7 sind in der Regel bei ausgewogener (frischer) Ernährung genug vorhanden. Nicht so viele Fertiggerichte!

Mehr achten muss man auf Folsäure. Und Vitamin B12 (vor allem im Fleisch vorhanden; es gibt aber auch Ergänzungspillen, die jedoch überdosiert sind; da die Leber Vitamin B12 speichern kann, braucht man von solchen überdosierten Pillen nicht so viele; einfach eine Pille zerkleinern; Tagesbedarf B12: 2-4µg ).

Eine Tafel Schokolade sowie (der rohe bzw. dunkle schwach entölte) Kakao hat Mangan und Kupfer zu bieten, aber auch Nüsse (wenn man Fett verträgt und die Leber/Gallenbildung ok ist).
 
Nach einigen Monaten der Entgiftung kommt ein Punkt, wo man mit den Mitteln Chlorella, ALS und Koriander kaum spürbares an Quecksilber an einem Tag mobilisieren kann.

Nehmen wir einen Stichtag an, an dem man sich sagt, es kommt nichts mehr an Quecksilber. 1 oder 2 Monate danach sollte man noch mal sein Bindegewebe mit 10 oder 15 gr. Chlorella entgiften. Man kann auch mehrere Tage mit 5 gr. täglich entgiften.

Man nimmt nur dann mehr als 15 gr. Chlorella an diesem Tag, wenn man bemerkt, dass größere Mengen an Quecksilber mobilisiert wurden. Wie man genau vorgeht, muss man selbst abklären, es kann zB nützlich sein, am nächsten Tag erneut mit 15 gr. zu testen und evtl. noch nachzulegen, so lange, bis man wieder den Eindruck hat, es kommt nichts mehr. Aber auch wenn man nichts merkt, kann es kleinere Mengen geben, die entgiftet werden.

Restmengen an Quecksilber mögen sich im Gehirn befinden, und mit der Zeit von Wochen ohne Entgiftung sich verlagern und ins Bindegewebe oder Rückenmark wandern. Das liegt am Konzentrationsgefälle: etwas Quecksilber im Gehirn, keines im Bindegewebe.
Ein physikalischer Effekt der Angleichung, ein Stoff wandert dem Konzentrationsgefälle entgegen.

Langsam aber beständig wandert Quecksilber aus dem Gehirn, und kann sich im Bindegewebe und Rückenmark sammeln, von wo man es mit Chlorella wieder entgiften kann.

Wenn man nach Monaten Rückenschmerzen oder andere Symptome bekommt, die man von Quecksilber kennt, hat man einen Hinweis. Wenn die Symptome durch erneute Entgiftung nicht verschwinden, dürften die Symptome an etwas anderem liegen.

Man sollte also einige Monate nach dem erklärten Schluss der Entgiftung, einfach noch an Quecksilber und weitere kurze Entgiftungsschübe denken.

Weil man viel Eiweiss durch Chlorella jeden Tag eingenommen hat, sollte man einige Monate nach überstandener Entgiftung fasten, um die Eiweissablagerungen im Körper abzubauen.
 
Meine Recherche im Netz und meine eigene Erfahrung, hat ergeben, dass Quecksilber und Viren oft einher gehen.

Quecksilber schwächt und schädigt den Organismus besonders auf mitochondrialer Ebene, und auf Ebene der Enzyme - dort wo der Stoffwechsel stattfindet, und wo in den Mitochondrien die Energie für die Zellen hergestellt wird.
Auf dieser Ebene der Mitochondrien vermehren sich manche Viren und verschärfen den "nitrosativen Stress".

Die Viren können im Zuge der Quecksilberproblematik manchmal erst die grossen Probleme mit sich bringen, wie Lähmungserscheinungen (Neuropathien) oder körperliche Schwäche (CFS, Muskelschwäche oder -schmerzen). Das Quecksilber kann den Zellstoffwechsel schädigen oder blockieren, und damit auch die Arbeit der Immunzellen innerhalb der entsprechenden Zellen erschweren, die nämlich auf Energie angewiesen sind.

Man kann zB den Eppstein Barr Virus bei einem durch Quecksilber geschädigten Immunsystem kaum in den Griff bekommen. Erst muss das Quecksilber weg! Erst muss das Quecks. aus dem Körper, damit sich das Immunsystem nachhaltig stärken kann.

Hat man aber einen akuten Schub durch die Virenerkrankung, sollte man lieber nicht ausleiten.
Dann sollte erst abgewartet werden, bis die Schwäche sich bessert. Es sei denn die Quecksilbersymptome sind und bleiben unerträglich. Ich hatte zum Glück dieses doppelte Unglück nur in Spuren erlebt, und folgere aus meinen Erfahrungen, das in so einem Fall eine gleichzeitige Bekämpfung des Virus mit allgemeiner Stärkung des Immunsystems, und eine möglichst behutsame Entgiftung mittels Chlorella sinnvoller ist, als unendlich im Nichtstun zu leiden. Aber mit Koriander sollte man - falls man im Stadium der Gehirnentgiftung ist - vorsichtig sein.
 
Das Sicherste ist natürlich die Diagnose der Eppstein Barr Viren durch Blutanalyse (Antikörper) oder gezieltem Suchen nach anderen Viren.
Dazu würde ich raten, zu einem Heilpraktiker zu gehen, der dann auch evtl. vorschlagen kann, wie man das Problem in den Griff bekommt. Die meisten Heilpraktiker machen sowohl Blutanalysen, als auch Bioresonanz, mit denen Viren diagonstizieren und behandeln werden können.

Bioresonanz habe ich zuvor für etwas "esoterisches" gehalten, in dem Sinne, wie diverse Skeptiker immer über Esoterik und gewisse alternativmedizinische Dinge herziehen, nämlich als Sache der Einbildung.
Doch habe ich einiges über Bioresonanz gelesen, dass es vielen Leuten geholfen hat, zB Allergien beseitigen konnte. Es wird mit Energien gearbeitet, die in in irgendeiner Weise (ich kenne Bioresonanz nur vom Hören und Lesen her) Energien und Schwingungen des Körpers verstärkt und dann harmonisch auf den Körper zurücksendet, und auf das Schwingungsfeld einwirkt (Aura, Chakren, Akupunkturpunkte).
Bioresonanz hilft bei Viren insofern , dass es auf das Schwingungsfeld stärkend einwirkt, damit auch auf das Immunsystem als Teil des Ganzen und auf einzelne Organe, die vom Virus befallen sind.

Mehr zur Behandlung des (chronischen) Eppstein Barr Virus habe ich unter einem Blogeintrag "Eppstein Barr Virus" geschrieben.
 
Übrigens, wer einen Aderlass machen lassen will, der sollte den Heilpraktikter fragen, welche Nadelgröße er benutzt. Der Typ hatte jetzt einmal bei mir eine Nadel von 1.9 mm genommen was einfach schlecht war. Sonst nahm er 1.1 mm große Nadeln. Er meinte, auch bei der Hildegard von Bingen Aderlass Kur würde man eine solche große Nadel nehmen. Ist mir egal was irgendwelche Ideologen da sich einfallen haben lassen, und was er dann gelesen hat.
Diese Nadel tat erst mal ziemlich weh, und es blieb auch eine Schwellung zurück, die 2 Tage schmerzte. Alle Aderlasse mit 1.1 mm haben nicht solche Probleme verursacht. Die waren alle gut zu vertragen.
 

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Iakchus
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