Bin ich wieder zurückgefallen?

Mhh heute ist wieder so ein Tag, wo ich mich einfach nur Frage, für was ich eigentlich hier bin. Ich suche und Laufe, aber ich finde kein Ende meines Laufens.

Komme immer wieder an Kreuzungen und nehme einen Weg, meist den richtigen. Dann kommen Hindernisse, auch die überwinde ich. Ich Laufe und Laufe, aber ankommen tue ich nicht. Während ich so laufe, werde ich immer erschöpfter. Denn wohin geht mein Weg. Meine ich doch manchmal eine Richtung zu wissen und einen Anhaltspunkt zu haben. Doch dann stelle ich wieder fest, der Weg ist noch nicht zu Ende.

Also laufe ich weiter und weiter. Schon langsam erschöpft von den ganzen Laufen und Wegen. Noch bin ich immer den richtigen gegangen. Denn ich kam voran, aber woher weiß ich, wenn das Ende mal kommt. Woher weiß ich, wann ich endlich mal aufhören kann mit Laufen. Wann kann ich einfach mal sagen. Ja, hier will ich bleiben?

Auf meinen Laufen, begegnen mir Menschen, manchmal habe ich das Gefühl, gerne bei diesen Menchen bleiben zu wollen, angekommen zu sein. Doch dann stelle ich fest, alles nur Illusion, wieder nichts was was mich abhält weiter zu laufen. Und so gehe ich weiter...Erschöpft und innerlich Leer von den ganzen rumirren und nicht wissen, ob es der richtige Weg ist, komme ich oft an Punkte, wo ich einfach nciht mehr kann und gar nicht mehr weiß, welchen Weg ich jetzt gehen soll....

Und dort befinde ich mich gerade...
Befinde mich wieder an den Punkt der innerlichen Leere, der Erschöpftheit und der Frage, für was ich eigentlich noch Laufe, wenn ich ehh nicht weiß wo das Ende ist und wo der Weg lang geht. Für was tut man sich das alles an, wenn man ehh merkt bei all den laufen nicht zu finden?

Kommentare

Hallo Sandra

Deine Beiträge sprechen mich wirklich sehr häufig an:)

Naja, ich hab vor einiger Zeit hier das gedichtet:

Fegefeuer

Dämonen in der Hölle,
getrennt von Gott.
doch die Hölle ist hier,
und die Dämonen sind wir.

Wir wollen so sein wie Gott,
aus unserem Streben geboren.
Hören wir auf zu wollen,
dann sind wir Gott.

Wir sind erst dann am Ende angekommen wenn wir loslassen,
und unseren Kampf aufgeben, einen Kampf den wir nicht gewinnen können,weil wir die Antithese (der Kampf) sind, dem wir aber auch nicht entfliehen können,weil es keinen Weg aus der Matrix gibt. Darum hilft weder zu kämpfen (leben) noch zu entfliehen (sterben) sondern nur ein loslassen und aufgehen in jenes gegen das ich gestritten habe, mich selbst.
Ich kann nur erlöst werden, wenn ich den inneren Kampf beende.
Solange...

Das ist was ich denke

LG PsiSnake/Marco

P.S: Habe dazu ein Thema erstellt.
 
Hallo Marco, gestern wollte ich es umschreiben, mit Metaphern, für mich alleine hatte ich mal aufgeschrieben, was ich denke. Aber ich wollte es hier nicht rein schreiben. Aber da wir ziemlich ähnlich denken kann ich es dir ja mal erzählen.

Die letzten Wochen war ich nur am Weggehen, am „Laufen“ und am abarbeiten. Ich bin hier in einer fremden Stadt, meine Mutti war am Anfang im Urlaub. Viele fremde Leute um mich herum und eine fremde Arbeitsstelle. Was habe ich gemacht? Ich bin ständig weggegangen, habe mich abgelenkt, bin vor allen geflohen um mich nicht zu spüren. Ich hatte kaum Zeit nachzudenken, war ich viel zu sehr damit beschäftigt mich zu bewundern, wie ich das alles wieder meistere, wie schon mein ganzes Leben. Ziele geben mir halt. Erfolge schenken mir Bewunderung und Freunde und Familie geben mir Sicherheit. Die größte Wärme sicherlich ein Partner. Aber das alles steht nur für eine imaginäre Sicherheit, denn eigentlich bin ich ganz alleine mit mir. Und das weiß ich auch! Dennoch widerstrebt mir das und ich versuche ständig mich davon abzulenken…
 
Innerlich habe ich schon längst gesehen, was mit mir los ist. Und wenn ich mal wieder zu sehr geflüchtet bin, kommt es wieder zum Vorschein und ich beginne wieder zu merken, wie ich über mich denke! Und da bin ich wieder angelangt! Wahrscheinlich zu erschöpft von den letzten Ereignissen spüre ich wieder sehr, was da los ist. Ich will es Dir erzählen.

Ich von mir selber denke oft, dass ich dumm bin. Das ich wenig Allgemeinbildung habe, in Gebieten die mich nicht interessieren und das ich oft wenn ich überanstrengt bin Probleme habe meine Sätze immer richtig und intelligent auszusprechen. Ich beobachte mich sehr oft und denke mir dann wieder, wie durcheinander ich manchmal bin und ob das die anderen Leute auch mitbekommen. Oft ärgere ich mich dann, wenn ich durch das Chaos im Kopf anderen das auch gezeigt habe. Selten wollte ich, dass jemand erkennt, dass ich eigentlich auch nicht mehr wert bin als jeder andere auch.
 
Versagen konnte ich mir oft vor anderen nicht gut eingestehen. Das ich auch mal den Laufpass bekomme, fiel mir schwer zuzugeben. Meist hatte ich Erfolg, Anerkennung und Glück. Doch meine Essstörung damals hat mir auch manchmal einen Strich durch die Rechnung gezogen.

Viele denken ganz anders von mir. Sie halten mich für Intelligent, staunen was ich immer wieder alles schaffe und erreiche und wie viel Glück ich habe. Doch ich sehe das ganze nicht, ich weiß es zwar- aber dennoch sagt mir ne andere Stimme was anderes. Ich sehe oft nur das Häufchen Elend, bzw. das Chaos in mir und die Unsicherheit.
Oft denke ich mir auch, dass viele vielleicht gar nicht merke, dass ich durcheinander bin, bzw. chaotisch- aber wenn man genau hinschaut würde man das sehen.
Naja von Selbstzweifeln geprägt gehe ich eben meinen Weg, nehme mir Dinge vor in der Hoffnung mich dadurch weiterzuentwickeln, aber eigentlich habe ich wahrscheinlich diese Pläne nur um wieder von mir abgelenkt zu sein, denn eigentlich merke ich mich am Besten, wenn ich gar nichts mache.

Wann ich endlich mal schaffe, aufzuhören mich so kritisch zu betrachten, weiß ich nicht. Ich habe auch nicht wirklich einen Grund zu, wenn ich mir mein Leben anschaue, wenn ich meine Persönlichkeit anschaue und das was ich erreicht habe. Aber ankommen tut es halt bei mir nicht. Ich schaue mich an und sehe die Unsicherheiten, mal ist es besser, mal ist es schlechter. Auch sehe ich dadurch meine Entwicklung nicht. Das einzige was ich halt mache ist mir immer wieder Mut zusprechen und mich auf mein Vorankommen hinzuweisen. Ansonsten merke ich immer und immer wieder dasselbe. Die Unsicherheiten und das Laufen!!!
 

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kleiner junge
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