Da sprach Petrus:" Du hast uns alles erkennen lassen, sag uns nun auch noch dies: Worin besteht die Sünde der Welt?"
Quelle: Evangelium nach Maria Magdalena
Wie verstehst du das? Ich verstehe das so, dass unser natürlicher Zustand Seele ist (einfaches SEIN ohne Tun zu müssen) und da gibt es sowas wie Sünde nicht, weil alles in göttlichem Bewusstsein ist. Wenn wir aber "Tun" dann ist das bereits ein Ausdruck der Trennung von Gott und immer ein Zustand von Unwissenheit. Und diese Trennung und Unwissenheit ist von Natur aus "Sünde". Das ist die spirituelle Bedeutung von Sünde. Sie liegt in der Natur dieser Trennung und ist der zerbrochenen Ehe mit Gott ganz eigen. Jesus hat also ein völlig anderes Verständnis von Sünde als wir heute. Unser Beurteilen und Verurteilen nach dem Motto: DAS ist gut und DAS ist schlecht (= Sünde) ist eine unvollständig ausgeprägte Form davon. Es hat keine wahre Bedeutung. Nach Jesus ist aber jedes Abwenden, jedes Tun in eigenem Namen Sünde - ja, jedes nicht Versenkt-Sein in Gott, jedes Nicht-Gewahr sein von Gott ist im Grunde zutiefst Sünde, und wir versündigen uns darin Tag für Tag, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf die Verlockungen und begrenzten Freuden dieser Welt richten während wir Gott und seinen unendlichen Reichtümern keine Beachtung schenken. Das ist wahre Sünde, wenn alle Aufmerksamkeit über unsere 5 Sinne in die äußere Welt fließt und wir die Wahrheit nicht erkennen.
Was beschreibt Jesus weiter? "Deswegen kam das Gute in die Mitte." Deswegen schickt Gott seine Gesandten in die Welt, um die Seelen wieder "in ihre Wurzel einzufügen", womit er meint, dass er sie zu ihrem Ursprung zurückbringt. Das ist die Aufgabe eines echten Gottmenschen: Er hat den Auftrag die 'sündigen' Seelen wieder auf Gott einzustimmen, damit sie zu ihm heimkehren können und die ursprüngliche Wirklichkeit erkennen können.
Ja, deswegen müssen wir geboren werden und deswegen müssen wir sterben ... fortwährend. Wir haben auch ein völlig anderes Verständnis von Sünde und verurteilen und beurteilen andere. Dabei sind wir doch alle zutiefst Sünder!
Das ist das größte Geschenk ... wenn die Geliebte (Seele) und ihr Liebhaber (Gott) wieder vereint werden.
Quelle: Evangelium nach Maria Magdalena
Wie verstehst du das? Ich verstehe das so, dass unser natürlicher Zustand Seele ist (einfaches SEIN ohne Tun zu müssen) und da gibt es sowas wie Sünde nicht, weil alles in göttlichem Bewusstsein ist. Wenn wir aber "Tun" dann ist das bereits ein Ausdruck der Trennung von Gott und immer ein Zustand von Unwissenheit. Und diese Trennung und Unwissenheit ist von Natur aus "Sünde". Das ist die spirituelle Bedeutung von Sünde. Sie liegt in der Natur dieser Trennung und ist der zerbrochenen Ehe mit Gott ganz eigen. Jesus hat also ein völlig anderes Verständnis von Sünde als wir heute. Unser Beurteilen und Verurteilen nach dem Motto: DAS ist gut und DAS ist schlecht (= Sünde) ist eine unvollständig ausgeprägte Form davon. Es hat keine wahre Bedeutung. Nach Jesus ist aber jedes Abwenden, jedes Tun in eigenem Namen Sünde - ja, jedes nicht Versenkt-Sein in Gott, jedes Nicht-Gewahr sein von Gott ist im Grunde zutiefst Sünde, und wir versündigen uns darin Tag für Tag, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf die Verlockungen und begrenzten Freuden dieser Welt richten während wir Gott und seinen unendlichen Reichtümern keine Beachtung schenken. Das ist wahre Sünde, wenn alle Aufmerksamkeit über unsere 5 Sinne in die äußere Welt fließt und wir die Wahrheit nicht erkennen.
Was beschreibt Jesus weiter? "Deswegen kam das Gute in die Mitte." Deswegen schickt Gott seine Gesandten in die Welt, um die Seelen wieder "in ihre Wurzel einzufügen", womit er meint, dass er sie zu ihrem Ursprung zurückbringt. Das ist die Aufgabe eines echten Gottmenschen: Er hat den Auftrag die 'sündigen' Seelen wieder auf Gott einzustimmen, damit sie zu ihm heimkehren können und die ursprüngliche Wirklichkeit erkennen können.
Ja, deswegen müssen wir geboren werden und deswegen müssen wir sterben ... fortwährend. Wir haben auch ein völlig anderes Verständnis von Sünde und verurteilen und beurteilen andere. Dabei sind wir doch alle zutiefst Sünder!
Das ist das größte Geschenk ... wenn die Geliebte (Seele) und ihr Liebhaber (Gott) wieder vereint werden.