K.o.

Stunden verrinnen – in der Nacht langsamer als am Tag, besonders wenn man nicht schlafen kann. Oder nur sehr schlecht. Ich bin froh das angefangen habe zu malen, den Bildern in mir einen Platz zu geben. Vorgaben oder Vorbilder habe ich keine – es fing einfach damit an das ich mir eine Leinwand besorgt habe, ein paar Pinsel und fünf Flaschen Acrylfarbe. Weiß, Schwarz, Blau, Gelb und Rot.

Es ist vielleicht nichts großes was ich mache, aber es sorgt dafür das die Nächte nicht mehr ganz so lange erscheinen und die Bilder gelingen mir von Mal zu Mal besser. Angetan haben es mir mythologische Ideen und Vorlagen: Engel, Mythologie und Symbolik sowie einige Einflüsse aus verschiedenen Formen von Naturglauben..

Heute Nacht habe ich begonnen eine Serie zu erstellen: Der Tierkreis.

Zwölf unterschiedliche Bilder in meinem eigenen Stil gemalt, begonnen mit dem Skorpion. Welches Sternzeichen als Nächstes folgt weiß ich noch nicht, ich halte mich da nicht an irgendwelche Regeln. Auf jeden Fall bin ich gespannt was als nächstes herauskommt.

Doch, eine Nacht kann lang sein – aber die Frage ist, quäle ich mich lieber in meinem Bett bei dem sinnlosen Versuch einzuschlafen, oder versuche ich lieber meiner Kreativität Raum zu bieten?