Der Traum, der nicht gehen will …

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Es ist Zeit, den Traum, der mich einfach nicht loslässt, hier festzuhalten. Er hat mehr zu bedeuten, für mich, sonst wäre er bereits vor Jahren aus meinem Gedächtnis verschwunden und nächtens nicht wiedergekehrt.

•••

Ein Talkreuz, umstanden von schroffen Felsen: drei Täler führten in drei verschiedene Himmelsrichtungen. Alles still und friedlich. Der Himmel schwarz, die Nacht ruhig. Eine Straße im Talkreuz, zu beiden Seiten von wenigen Häusern umstanden. Ein Dorf mit einer einzelnen Straße.

Es begann damit, dass der Himmel heller wurde, als würde es zu dämmern beginnen. Wie eine Lampe, so schien es, mal wurde er heller, dann wieder dunkler. Als justierte sich etwas, richtete sich aus, ordnete sich neu in einem Phänomen, außerhalb doch mit Wirkung auf diese Welt.

•••

Irgendwann tauchte in großer Entfernung in einem der drei Täler ein Licht auf, das rasch wuchs und sich rasend schnell näherte. Ich stand frontal zu diesem Tal, links befand sich ein anderes, das dritte hinter mir. Das, was sich da näherte, entpuppte sich schon bald als eine gigantische Feuerwolke - eine Wolke wie solche, die bei einer großen Explosion entstehen, allerdings in solchen Ausmaßen, dass sie die Berge rund um das Tal überragte und bis zum Boden reichte. Eine Flammenwand, die sich sehr schnell vorwärts walzte. Aus dieser Richtung kam viel Licht, denn das Feuer beleuchtete die gesamte Region. Hinter mir wurde aber alles dunkel. Licht und Schatten spielten miteinander.

Ich weiß noch, wie ich mich im Traum umdrehte, denn jeder Traum war wiederholt gleich; auch dort, aus dem Tal hinter mir, schoss eine riesige Wolkenwand auf das Talkreuz zu, doch sie war vollkommen schwarz wie geballte Gewitterwolken und weiße Blitze züngelten in ihr. Und während die Landschaft von Schwärze verschluckt wurde und Blitze niederzuckten, verbrannte auf der anderen Seite die Landschaft zu Asche.

Aus dem dritten Tal nun, als wären dies nicht schon genug, kam eine drittes »Etwas«; ein Strudel, so schien es, wie ein waagrecht liegender Tornado, der sich wie ein Wurm vorwärts schlängelte und die Landschaft abtrug, indem er sie Stück für Stück »aufsog« und alles durcheinanderwirbelte.

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Ein Flugzeug, das, von einer Rakete abgeschossen, brennend aus der Flammenwolke heraus zu Boden stürzt.
Die Landschaft, die durch den gigantischen Sog verdreht, verzerrt wird und sich doch wieder neu ordnet.
Wie alles in der schwarzen Gewitterwolke verschwindet, als würde es von einem schwarzen Loch aufgesogen werden.
Und dann kommt der Sinn. Krieg, Natur und ein Wandel auf unsichtbarer Ebene.

Doch da ist auch ein Fluchtweg, ein unterirdischer Gang. Eine vierte Alternative?


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Das Geschehen teilte sich in drei Möglichkeiten auf.
Der Gang - eine unterirdische Anlage, trostlos und gleichzeitig in schrillen Farben gehalten, voller Menschen. Man durfte sich selbst neu definieren.
Der unsichtbare Wandel - Glocken läuteten und es verfolgte das Individuum sein eigenes dunkles Ich.
Die Neuordnung - alles, was war, durcheinander gewühlt und doch wieder geordnet. Allerdings still und leer.

Der Traum erschien erstmals am 06.02.2008,
die klarste Wiederholung am 08.01.2012.
Es war ein Wissen, im Traum, dass es sich um ein Ereignis 2018 handeln sollte.
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Kommentare

Sorry, wenn ich neugierig erscheine. Ich finde diesen Traum bemerkenswert. Als würde sich ein ganzes Leben von einem Moment auf den anderen verändern. Du schreibst "Es war ein Wissen, im Traum, dass es sich um ein Ereignis 2018 handeln sollte." und irgendwie sehe ich eine Veränderung bei dir. Neues PB und deine Texte haben eine faszinierende Tiefe. Ich bin begeistert. Danke dafür! Gab es ein Ereignis in diesem Jahr was dich so bewegt hat?
 
G
Noch nicht, oder zumindest weiß ich noch nichts davon. Danke für dein Kompliment zu meinen Texten und dass du mich hiermit an meinen Traum erinnerst - ich habe nun lange nicht mehr daran gedacht. :) 2018 schien irgendwie immer noch so fern zu sein - jetzt bin ich mittendrin. Ist schon ein eigenartiges Gefühl.
Momentan ist in meinem Leben ziemlich Chaos, ich kann mich tatsächlich mit einigem, was ich da schrieb - "Unsichtbarer Wandel", "Neuordnung" - sehr gut identifizieren.
Da Träume meist in symbolischer Bildersprache zu einem reden, weiß ich auch noch immer nicht so richtig, wie ich diesen interpretieren soll. Mal sehen, jetzt hat erst der Mai begonnen.
 

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