Bäume und Dichter

Hörst du, wie die Wipfel Heilges raunen,
wenn des Himmels Atem sie erfüllt?
Wie aus luftig-unbefangnen Launen
silbern flüsternd Sylphenweisheit quillt? -

Bäume, die der Sommerwind durchstreift,
wiegen tanzend sich im Sphärenrausche;
wenn er spielend Blatt und Ast ergreift:
Stille, Seele, halte ein … und lausche! -

Dichter gleichen windbewegten Bäumen,
darin Zephir lustvoll sich ergeht,
wenn der Geist aus Seelenweltenräumen
sanft und wild durch ihre Herzen weht... -

Darfst auch du beim Lied des Dichters weilen!
Horche tief in sein Poem hinein:
Will in schönen versgebundnen Zeilen
eines Gottes Liebesgruß dir sein!

(Juli, 1998)

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Werdender
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