Ayurveda Ernährung heute und Obstsalat "Himalaya"

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Zu einer Zeit, als die ersten Krankheiten auftraten, sollen sich einige Rishis im Himalayagebiet zusammengesetzt und über die Lösung dieses Problem meditiert haben. Dem Fortgeschrittensten von ihnen, dem Paramarishi Bharadvaja sei Indra erschienen und habe ihm in einer Vision die Wissenschaft des Lebens (Ayurveda) übermittelt, die sich in drei Zweige aufteilt.

Ayurveda ist also ursprünglich völlig spirituell und zielt darauf ab uns in ein vollkommenes inneres Gleichgewicht und zu Samadhi zu führen. Zwar ist das heute in Deutschland und auch in Indien weitgehend vergessen, doch das hindert uns nicht daran uns auf seine Wurzeln zu besinnen.


"Der Mensch, dessen Doshas, Agni und Dhatus im Gleichgewicht sind, dessen Ausscheidungen gut funktionieren und dessen Selbst, Sinne und Geist stets voller Glückseligkeit sind wird als gesund bezeichnet." (aus der Susruta Samhita)


Ayurveda geht über die bloße Unterdrückung von Symptomen wie in der westlichen Medizin hinaus, es soll an die Ursachen gegangen werden und auch geistig dauerhaft vollkommene Glückseligkeit erreicht werden. Dazu ist es nötig die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha ins Gleichgewicht zu bringen, Agni (das Verdauungsfeuer) anzuregen und so die Dhatus (Gewebe) in Ordnung zu bringen. Das Hauptziel des Ayurveda ist Befreiung. Das soll vor allem über die Ernährung erreicht werden.

Doch seit den Tagen des alten Indien ist viel Wasser den Ganges herunter geflossen. Damals gab es nur die Auswahl unter verschiedenen weitgehend naturbelassenen Lebensmitteln. Das hat sich heute geändert. Fabrikmässige Bearbeitung, besonders Schälung von Getreide, und Umweltverschmutzung, speziell durch Insektizide und Herbizide, haben die heutigen Bedingungen stark verkompliziert. Darum möchte ich nun noch eine Übersicht nach Dr. Bruker hinzufügen. Natürlich ist das nicht original Ayurveda, doch man kann es als moderne Erweiterung ansehen und ich denke, daß es dem Geist des Ayurveda entspricht.


Dr. Bruker gibt folgende Einteilung:


1. Lebensmittel - Das sind naturbelassene Dinge wie man sie in einer natürlichen Umgebung vorfindet. Wie etwa vor tausenden von Jahren als der Mensch noch natürlich war und noch keine Werkzeuge hatte. Was hätte man da essen können? Als Erstes sicherlich Obst und Gemüse das einfach so an Bäumen, Sträuchern und am Boden wächst. Dann kann man auch Wurzeln wie Möhren ausgraben, was aber schon einen gewissen Eingriff in die Umgebung darstellt. Die Lebensmittel enthalten volle Lebenskraft.


2. Nahrungsmittel - Mit fortschreitender Zivilisation wurden aus den Lebensmitteln immer mehr verarbeitete Nahrungsmittel hergestellt. Immer mehr wurde gekocht, geschält, geröstet, gemahlen, gebraten usw. Doch bei diesen Prozessen entweicht Lebenskraft oder wird umgeformt. Hinzu kommt Energie aus den verarbeitenden Maschinen und Personen. Die Nahrungsmittel nähren zwar noch irgendwie, doch ist das nicht mehr die reine Kraft der Natur.


3. Genußmittel - Bald verfiel der Mensch auch darauf aus Lebensmitteln durch komplizierte Prozesse Genußmittel zu schaffen, die allerdings nun dem Genuß dienen, nicht mehr dem Überleben. Denn sie machen eher krank als die Gesundheit zu steigern. Beispiele sind Wein und Bier bei denen aus gesunden Trauben und Getreide schädlicher Alkohol gemacht wird. Ähnlich bei Fleisch, Eiern, Kaffee, schwarzem Tee, Kakao, Schokolade und Tabak.




Man sieht, daß die Menschheit sich allmählich immer weiter vom ursprünglichen Plan der Natur und damit Gottes Plan abgewandt hat. Damit einher geht die wachsende Zahl von Erkrankungen, sowohl körperlichen wie auch geistigen und seelischen. Daher kommt auch die stetig steigende Krebsrate. Wenn heute schon jeder Dritte an Krebs stirbt, so soll es in etwa 20 Jahren fast Jeder sein. Denn solange wir Seelen uns in materiellen Körpern aufhalten hat alles, was wir essen und tun, Auswirkungen auf den gesamten Menschen, auf seinen Körper, Geist und Seele.

Das wird berücksichtigt im


Obstsalat "Himalaya":

Etwa 1 kg frische Früchte wie Apfel, Birne, Weintraube, Kiwi, Granatapfel, Quitte, Mango und Honigmelone in kleine Stücke schneiden. Dabei die Härteren in ganz kleine Stücke, die Weicheren in größere. Weintrauben halbieren, damit sie das Gewürz besser aufnehmen. Saft einer Zitrone darüberträufeln, das läßt den Apfel weniger braun werden und weicht die Gewürze ein.

Frischen Ingwer darüberreiben, Fenchel frisch oder Samen und Zimt in Stangenform zerbröselt dazugeben. Als Pulver färbt er zu stark, wird alles bräunlich.

Jetzt kommt der Clou: Einen Esslöffel gemischtes Vollkorngetreide, Weizen, Roggen und Gerste, und 3 Gewürznelken ganz fein in der Getreidemühle mahlen und dazugeben. Achtung: Kaffeemühle würde kaputtgehen, es muß schon eine Getreidemühle sein.

Alles gut durcheinanderheben. Es sollte schön feucht sein, damit das Getreide einweichen kann. Sonst mehr Zitronensaft dazugeben, aber auch nicht so viel, daß sich Getreide und Gewürze unten im Saft absetzen. Dann zwei Stunden in den Kühlschrank, nicht weniger! Das Getreide muß 2 Stunden einweichen sonst gibt es Blähungen.


Dieses Rezept ist äußerst gesund. Vom Geschmack sehr lecker, geradezu paradiesisch. Durch das Getreide kommt eine sehr ungewöhnliche Note dazu, wann ißt man schon mal rohes Getreide. Dr. Bruker schwört auf rohes Getreide, gerade auch wegen den speziellen Vitaminen. Doch nicht nur zahlreiche Vitamine und Mineralien sind in diesem Gericht sondern noch eine Fülle von weiteren Stoffen wie Phytochemikalien, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.

Der Obstsalat "Himalaya" ist eines der besten Gerichte, das man seinem Körper zuführen kann, davon bin ich überzeugt. :sneaky:

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Kommentare

:-)
So ähnlich sieht mein Frühstück/Mittagessen aus, etwas einfacher vielleicht, wobei ich manchmal noch einen Löffel Chiasamen dazugebe. Gewürznelken.. muss ich auch mal versuchen. -:)
T
 

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