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Mich bewegen gerade die interessanten, dichten Bilder aus dem Spreewaldkrimi immer noch, mischen sich in meine Bereisungen der Tarotkarten ( Die 7 der Stäbe). Die Themen von Gruppe versus Einzelner, Tradition und Verweigerung von Erkenntnis, Magie versus Wissenschaft finde ich megaspannend.
Wenn man nun den coolen Wessi Krüger als Schamanen nimmt, aber mit langen Haaren, Zopf, dann müsste er unvorhergesehen in den Plot kommen, vlt als der LKW-Fahrer, der den Antihelden fast umfährt. Und weil sein Auto dann repariert werden müsste, muß er in dem Kaff warten. Und bekommt ein Ge-sicht, einen Auftrag, dort zu wirken. Will er aber nicht.
Mein Healer würde dort erstmal weg wollen, es geht ihn nichts an, alles Erwachsene, zumindest dem Paß nach. Doch dann würde die Venus, die Frau, ihn bitten, ihr bzw ihrem Mann zu helfen. Was er denn machen würde als Heiler, Zauber, Rituale, oder was?
Krüger würde nun erstmal eine Diagnose machen.
Mit kleinen Holzpuppen.
Das ist der Kampf, das Drama, sagt Krüger dann. Meine sieben Stäbe, ein Kraftplatz mit einem Hexagramm.
Die Frau erwartet nun, das Krüger für den Schwiegersohn kämpft, etwas für ihn tut. Doch der hat nicht vor, ihn aus seiner Verantwortung zu nehmen. Wenn er da steht, dann ist das sein Karmaweg, seine schicksalshafte Verstrickung. Doch der Clou ist - das sieht er dann auch - es geht gar nicht um Gottfried, sondern um die Frau.
Er bittet sie, ihr Problem in höchstens drei Sätze zu fassen.
Sie sagt – ich will meinen Mann, aber ich will auch meine Familie, ich bin so hilflos darin, ihn in seinem Scheitern zu sehen. Aber ich kann mich nicht lösen.
Dann würde mein Krüger sie und ihren Mann stellen, ihre Eltern und das Dorf. Der Vater drängt, die Mutter starrt auf den Boden, die Frau steht hilflos herum, Gottfried strampelt auf der Stelle wie ein Vollidiot, der ohne Kette Fahrrad fahren will. Das Dorf hat sich weggedreht.
Dann legt Krüger, dort wo die Mama hinstarrt, den verstorbenen Erstsohn hin. Die ist in einem Koma, doch nun kommt Bewegung in die Tochter, die zu dem Bruder hinrennt, weint, dann kommen Vater und Mutter dazu. Nun wird getrauert, bekommt der verstorbene Erstgeborene seinen Platz in der Familie wieder. Die Frau übergibt der Mama die verweigerte und verdrängte Trauerarbeit, löst sich dann von der Familie und geht mit ihrem Gottfried los, in eine eigene Zukunft. Alles war eine Verstrickung der Frau!
Man sieht, auch hier ist Tod wichtiger Punkt, aber nicht als Gewalttat, sondern in seiner familiären und kollektiven Verdrängung. Erst in der Akzeptanz, im Hinschauen kann der Knoten sich lösen. Und die Frau sich von den Bürden des Kollektivs lösen. Dann wird auch der Gottfried wieder froh, und findet eine Arbeit in Stralsund oder Rostock.
Wenn das Kernproblem gelöst ist, gehen die nach innen attackierenden Strahlen/Zacken des Hexagramms wieder nach außen, werden normal bzw positive Kräfte.
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Mich bewegen gerade die interessanten, dichten Bilder aus dem Spreewaldkrimi immer noch, mischen sich in meine Bereisungen der Tarotkarten ( Die 7 der Stäbe). Die Themen von Gruppe versus Einzelner, Tradition und Verweigerung von Erkenntnis, Magie versus Wissenschaft finde ich megaspannend.
Wenn man nun den coolen Wessi Krüger als Schamanen nimmt, aber mit langen Haaren, Zopf, dann müsste er unvorhergesehen in den Plot kommen, vlt als der LKW-Fahrer, der den Antihelden fast umfährt. Und weil sein Auto dann repariert werden müsste, muß er in dem Kaff warten. Und bekommt ein Ge-sicht, einen Auftrag, dort zu wirken. Will er aber nicht.
Mein Healer würde dort erstmal weg wollen, es geht ihn nichts an, alles Erwachsene, zumindest dem Paß nach. Doch dann würde die Venus, die Frau, ihn bitten, ihr bzw ihrem Mann zu helfen. Was er denn machen würde als Heiler, Zauber, Rituale, oder was?
Krüger würde nun erstmal eine Diagnose machen.
Mit kleinen Holzpuppen.
- Der Sohn, Gottfried, stünde als Tiphareth, als SONNE. Und dann kämen aus den Hexagrammzacken die Angriffe.
- Aus Saturn käme der Vater, der einen Nachfolger will, einen neuen Sohn, jemand, der seine Traditionen und Skills weiterführt.
- Aus Mars käme der Schatten, der geschäftlich erfolgreiche Nebenbuhler um die Frau.
- Aus Jupiter die gesellschaftlichen Erwartungen an Familien- bzw Clanernährung.
- Auch die Frau in Venus, die Tochter, die ihre Erwartungen durchdrückte, anstatt mit ihm in die Stadt zu ziehen, würde attackieren.
- Aus Merkur käme der Gruppengeist des Dorfes ( der Sekte), der bedingungsose Unterwerfung verlangt, er weist Gottfried den Platz zu, individuelle Wünsche und Fähigkeiten sind sekundär.
- Aus Luna käme die demente Mutter, die den anderen Mann für ihre Tochter wollte, und den Schwiegersohn öffentlich zerreißt.
Das ist der Kampf, das Drama, sagt Krüger dann. Meine sieben Stäbe, ein Kraftplatz mit einem Hexagramm.
Die Frau erwartet nun, das Krüger für den Schwiegersohn kämpft, etwas für ihn tut. Doch der hat nicht vor, ihn aus seiner Verantwortung zu nehmen. Wenn er da steht, dann ist das sein Karmaweg, seine schicksalshafte Verstrickung. Doch der Clou ist - das sieht er dann auch - es geht gar nicht um Gottfried, sondern um die Frau.
Er bittet sie, ihr Problem in höchstens drei Sätze zu fassen.
Sie sagt – ich will meinen Mann, aber ich will auch meine Familie, ich bin so hilflos darin, ihn in seinem Scheitern zu sehen. Aber ich kann mich nicht lösen.
Dann würde mein Krüger sie und ihren Mann stellen, ihre Eltern und das Dorf. Der Vater drängt, die Mutter starrt auf den Boden, die Frau steht hilflos herum, Gottfried strampelt auf der Stelle wie ein Vollidiot, der ohne Kette Fahrrad fahren will. Das Dorf hat sich weggedreht.
Dann legt Krüger, dort wo die Mama hinstarrt, den verstorbenen Erstsohn hin. Die ist in einem Koma, doch nun kommt Bewegung in die Tochter, die zu dem Bruder hinrennt, weint, dann kommen Vater und Mutter dazu. Nun wird getrauert, bekommt der verstorbene Erstgeborene seinen Platz in der Familie wieder. Die Frau übergibt der Mama die verweigerte und verdrängte Trauerarbeit, löst sich dann von der Familie und geht mit ihrem Gottfried los, in eine eigene Zukunft. Alles war eine Verstrickung der Frau!
Man sieht, auch hier ist Tod wichtiger Punkt, aber nicht als Gewalttat, sondern in seiner familiären und kollektiven Verdrängung. Erst in der Akzeptanz, im Hinschauen kann der Knoten sich lösen. Und die Frau sich von den Bürden des Kollektivs lösen. Dann wird auch der Gottfried wieder froh, und findet eine Arbeit in Stralsund oder Rostock.
Wenn das Kernproblem gelöst ist, gehen die nach innen attackierenden Strahlen/Zacken des Hexagramms wieder nach außen, werden normal bzw positive Kräfte.
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