Ich habs den ganzen Nachmittag schon gefühlt und am Abend hat sichs "entladen".
Ich hab wieder gegessen. So wie früher.
Nach dem total gesunden Mittagessen, hab ich Nachmittags einen Apfel, Zitronenwasser und Cafe ins Altersheim mitgenommen, und Abends wollte ich noch einen Linsensalat essen. So 200 Kalorien, und alles wäre perfekt gewesen.
Aber die Stimmung wurde mit jeder Sekunde mieser.
Und irgendwann zum Abendfilm, (ich hab mir Good By Lenin auf Arte angesehen) wurde ich schwach........und eins ums andere hab ich mir geholt.
Zuerst 2 Kinderpinquin, obwohl meine Tochter mich eh schon mahnend ansah......dann 2 Brot mit 2Cabanossi.........und weil ich so richtig im "Essenrausch" war, wo meine Bewegungen wie mechanisch einfach ferngesteuert zum Kühlschrank ziehen, obwohl mein Kopf mein Herz und ein Teil meiner Seele schreien "Tus nicht, tus nicht, tus nicht"............hab ich mir noch ein volles Menü aus dem Gefrierschrank aufgetaut. Ragout mit Semmelknödel.
Wahnsinn. In Summe 200 Kalorien bis Abends und dann 2800 Kalorien den ganzen Tag. Essensüchtig sein, ist einfach viel viel schlimmer als Alkoholiker. Weil mans einfach immer dosieren muss.
Aber gut. Es ist erst der Anfang, und das erste was ich diesmal "lernen" wollte, war nach so einem "Rückschlag" nicht aufzuhören, es diesmal länger durchzuziehen.
Dran bleiben !!!!!
Sich nicht als Versager fühlen !!!!!!!
Nicht denken, das schaffst du sowieso nie !!!!!
Reinspüren woher die Triggerpunkte für das Essen kommen!!!
Die Auslöser finden!!!!!
Ich muss wirklich so viel wie möglich meine Familie meiden. Ich mag sie so sehr, und sie begleiten mich durchs ganze Leben, aber irgendwas dabei zieht runter.
Ich weiß nur nicht was es ist.
Die zwei Schwestern im Altesheim waren beide recht gemütlich drauf am Nachmittag, auch meine Mutter. Der Garten ist immer total einladend. Die Gespräche recht lustig.
Am Abend dann noch ein längeres Telefonat mit einer anderen Schwester, die zwar oft einfach nur schwafelt.....aber das ist auch so kurzweilig....man hört zu, und labbert mit...........das Telefonat kanns auch nicht sein.
Ich war noch bis 19.00 bei meiner Mutter, hab sie Bettfertig gemacht. Noch ein paar Sachen von früher geplaudert, wieder die alten Fotos betrachtet, sie noch friedlich ins Bett gelegt..........und bin heimgefahren.
Es gab keinen Aufreger, die diesen "Fressanfall" hätte auslösen können. Nur halt wieder ein "Familientreffen".
Es ist auch unglaublich, wie tief das sitzt. Und wie "ferngesteuert" man das dann macht.
Sich seiner Sucht sooooo dermaßen bewusst zu sein ist bestimmt der Anfang jeden "Auflösens", aber es erschreckt einem so sehr, wie extrem ferngesteuert man da ist. Man möchte so gern wegschauen, wieder abtauchen in ein unbewusstes Leben. Nichts davon wissen wollen. Den Staub des Fallens von einem wegwischen, aufstehen und wie bisher weitermachen.
Aber ich muss Hinsehen, Begreifen, Wahrnehmen..................Aber genau dieses Hinsehen tut auch sehr weh.
Ich kann alles, alles, alles Leiden auf dieser Welt so sehr verstehen. Weil so vieles mit "ferngesteuerter" Sucht einhergeht. Selbst die Sucht nach Macht. Die Sucht nach Geld. Die Sucht nach Liebe.................alles dasselbe.
Ich werde heute einfach einen Safttag machen und die vielen Kalorien von Gestern irgendwie kompensieren.
Arbeitsmässig wirds heute sicher wieder anstregend, vielleicht hab ich viel zu laufen, dann "arbeite ich das schon wieder ab". Hoffentlich.
Ich werde den ganzen Tag darüber nachdenken, was mich da so runterzog.
Und wo mein Flow geblieben ist. Der Regenbogen vom Samstag, das gute Gefühl vom "aufgehoben in der Welt"..................warum schwankt das immer so........warum pendelt das immer von gut und böse.....es sollte sich endlich in der Mitte zentrieren.........
Obwohl ich ja denke.....dass....wenn es sich zentriert.....man mittem im Sterbeprozess ist, und wenn man stirbt.....sich das Pendel, eingependelt hat......
Trotzdem..........die Mitte finden und in der Mitte bleiben..
Das wäre schön.
Und jetzt...raus aus dem Bademantel, rein ins Arbeitsgewandt und auf in die Arbeit.
Ich hab wieder gegessen. So wie früher.
Nach dem total gesunden Mittagessen, hab ich Nachmittags einen Apfel, Zitronenwasser und Cafe ins Altersheim mitgenommen, und Abends wollte ich noch einen Linsensalat essen. So 200 Kalorien, und alles wäre perfekt gewesen.
Aber die Stimmung wurde mit jeder Sekunde mieser.
Und irgendwann zum Abendfilm, (ich hab mir Good By Lenin auf Arte angesehen) wurde ich schwach........und eins ums andere hab ich mir geholt.
Zuerst 2 Kinderpinquin, obwohl meine Tochter mich eh schon mahnend ansah......dann 2 Brot mit 2Cabanossi.........und weil ich so richtig im "Essenrausch" war, wo meine Bewegungen wie mechanisch einfach ferngesteuert zum Kühlschrank ziehen, obwohl mein Kopf mein Herz und ein Teil meiner Seele schreien "Tus nicht, tus nicht, tus nicht"............hab ich mir noch ein volles Menü aus dem Gefrierschrank aufgetaut. Ragout mit Semmelknödel.
Wahnsinn. In Summe 200 Kalorien bis Abends und dann 2800 Kalorien den ganzen Tag. Essensüchtig sein, ist einfach viel viel schlimmer als Alkoholiker. Weil mans einfach immer dosieren muss.
Aber gut. Es ist erst der Anfang, und das erste was ich diesmal "lernen" wollte, war nach so einem "Rückschlag" nicht aufzuhören, es diesmal länger durchzuziehen.
Dran bleiben !!!!!
Sich nicht als Versager fühlen !!!!!!!
Nicht denken, das schaffst du sowieso nie !!!!!
Reinspüren woher die Triggerpunkte für das Essen kommen!!!
Die Auslöser finden!!!!!
Ich muss wirklich so viel wie möglich meine Familie meiden. Ich mag sie so sehr, und sie begleiten mich durchs ganze Leben, aber irgendwas dabei zieht runter.
Ich weiß nur nicht was es ist.
Die zwei Schwestern im Altesheim waren beide recht gemütlich drauf am Nachmittag, auch meine Mutter. Der Garten ist immer total einladend. Die Gespräche recht lustig.
Am Abend dann noch ein längeres Telefonat mit einer anderen Schwester, die zwar oft einfach nur schwafelt.....aber das ist auch so kurzweilig....man hört zu, und labbert mit...........das Telefonat kanns auch nicht sein.
Ich war noch bis 19.00 bei meiner Mutter, hab sie Bettfertig gemacht. Noch ein paar Sachen von früher geplaudert, wieder die alten Fotos betrachtet, sie noch friedlich ins Bett gelegt..........und bin heimgefahren.
Es gab keinen Aufreger, die diesen "Fressanfall" hätte auslösen können. Nur halt wieder ein "Familientreffen".
Es ist auch unglaublich, wie tief das sitzt. Und wie "ferngesteuert" man das dann macht.
Sich seiner Sucht sooooo dermaßen bewusst zu sein ist bestimmt der Anfang jeden "Auflösens", aber es erschreckt einem so sehr, wie extrem ferngesteuert man da ist. Man möchte so gern wegschauen, wieder abtauchen in ein unbewusstes Leben. Nichts davon wissen wollen. Den Staub des Fallens von einem wegwischen, aufstehen und wie bisher weitermachen.
Aber ich muss Hinsehen, Begreifen, Wahrnehmen..................Aber genau dieses Hinsehen tut auch sehr weh.
Ich kann alles, alles, alles Leiden auf dieser Welt so sehr verstehen. Weil so vieles mit "ferngesteuerter" Sucht einhergeht. Selbst die Sucht nach Macht. Die Sucht nach Geld. Die Sucht nach Liebe.................alles dasselbe.
Ich werde heute einfach einen Safttag machen und die vielen Kalorien von Gestern irgendwie kompensieren.
Arbeitsmässig wirds heute sicher wieder anstregend, vielleicht hab ich viel zu laufen, dann "arbeite ich das schon wieder ab". Hoffentlich.
Ich werde den ganzen Tag darüber nachdenken, was mich da so runterzog.
Und wo mein Flow geblieben ist. Der Regenbogen vom Samstag, das gute Gefühl vom "aufgehoben in der Welt"..................warum schwankt das immer so........warum pendelt das immer von gut und böse.....es sollte sich endlich in der Mitte zentrieren.........
Obwohl ich ja denke.....dass....wenn es sich zentriert.....man mittem im Sterbeprozess ist, und wenn man stirbt.....sich das Pendel, eingependelt hat......
Trotzdem..........die Mitte finden und in der Mitte bleiben..
Das wäre schön.
Und jetzt...raus aus dem Bademantel, rein ins Arbeitsgewandt und auf in die Arbeit.