Wenn mir nochmal jemand kommt, mit so einem lächerlichen Grund, ich trinke Alkohol, weil die Sonne nicht scheint, oder, oder, oder!!
Mein Grund war immer der gleiche, ich wollte mir die Birne zuknallen.
Meinen ersten Alkohol trank ich mit 15 Jahren, alles nicht so wild.
Es begann 1990
Ich lernte meinen zweiten Mann kennen. Er war schon in Ordnung. Wir gingen einen trinken.
Bah, war mir am anderen Morgen schlecht und ich hatte tierische Kopfschmerzen, wie das halt so ist.
Torsten sagte, du musst mit dem anfangen wo du abends mit aufgehört hast. Gesagt, getan. Er ging
einkaufen und brachte 3 Flaschen Bier mit. Ich nahm einen kräftigen Schluck und rannte sofort zur
Toilette, denn ich musste mich übergeben. Das hätte mir eine Warnung sein sollen. War es aber leider nicht.
Das nächste Bier blieb drinnen, dann noch eine Flasche und schon war man wieder blau. Niemand ist schuld und niemand hat mir die Flasche an den Hals gesetzt. Torsten und ich trennten uns nach eineinhalb Jahren und ich war meist betrunken. Hatte damals viele Freunde. Wenn der eine keinen Alkohol mehr hatte, dann bestimmt einer der anderen. Wenn ich dann körperlich total am Ende war, fuhr mein armer Vater mich in die Suchtklinik. Ich habe dort alle Stationen durch, es war ja nicht ausschließlich eine Suchtklinik. Oft muss man ja die erste Zeit, unter Beobachtung bleiben, damit nix passiert. Wenn der Körper dann in den Entzug kommt, habe ich dafür auch Medikamente bekommen, damit man nicht ins Delirium gerät oder gar einen Krampfanfall bekommt. Ich bin meist nach 4 Tagen wieder abgehauen. Wohin? Na auf zum nächsten Suff. Ne, stolz bin ich da bestimmt nicht drauf. 1993 lernte ich dann jemanden oben aus der Klinik kennen, er lebte zu diesem Zeitpunkt auf der Straße. Wir sind dann zusammen gekommen und haben zusammen gesoffen. So lernte ich auch die Leute von der Straße kennen. Waren viele nette bei, aber auch miese Schweine. Viele sind jung gestorben, Freunde von mir. Furchtbare Zeit. Wir haben uns dann eine Wohnung genommen und neun Jahre zusammen gelebt. Vier Jahre davon habe ich so alle paar Wochen getrunken, aber dann Klinikreif. Medikamente habe ich auch genommen und gesoffen. Mir fehlen manchmal Tage, wo ich nicht weiß, was passiert ist. Der schlimmste Blackout dauerte drei ganze Wochen. Das geht nicht??? und ob das geht. Dann habe ich 6 Jahre mit einer Unterbrechung nicht mehr getrunken. Mein Freund und ich trennten uns. Und ich wollte wieder mal trinken. Also...musste ein Opfer her, bei dem ich in Ruhe saufen konnte. Das Opfer war mein Mann. Ich habe dann so 2 Jahre alle acht Wochen mal was getrunken. Dann war Schluss. Im Februar 2015 trinke ich 9 Jahre keinen Tropfen mehr. Wie das geht? Ich will einfach nicht, so geht das. Delirium habe ich auch hinter mir. Das möchte ich nicht unbedingt beschreiben, es waren keine weißen Mäuse, es war schlimmer.
Bedanken möchte ich mich bei meinen Eltern, die immer zu mir gehalten haben, egal was war. Sie sind leider Tod.
Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Schwestern, auch sie waren immer für mich da.
Mein Grund war immer der gleiche, ich wollte mir die Birne zuknallen.
Meinen ersten Alkohol trank ich mit 15 Jahren, alles nicht so wild.
Es begann 1990
Ich lernte meinen zweiten Mann kennen. Er war schon in Ordnung. Wir gingen einen trinken.
Bah, war mir am anderen Morgen schlecht und ich hatte tierische Kopfschmerzen, wie das halt so ist.
Torsten sagte, du musst mit dem anfangen wo du abends mit aufgehört hast. Gesagt, getan. Er ging
einkaufen und brachte 3 Flaschen Bier mit. Ich nahm einen kräftigen Schluck und rannte sofort zur
Toilette, denn ich musste mich übergeben. Das hätte mir eine Warnung sein sollen. War es aber leider nicht.
Das nächste Bier blieb drinnen, dann noch eine Flasche und schon war man wieder blau. Niemand ist schuld und niemand hat mir die Flasche an den Hals gesetzt. Torsten und ich trennten uns nach eineinhalb Jahren und ich war meist betrunken. Hatte damals viele Freunde. Wenn der eine keinen Alkohol mehr hatte, dann bestimmt einer der anderen. Wenn ich dann körperlich total am Ende war, fuhr mein armer Vater mich in die Suchtklinik. Ich habe dort alle Stationen durch, es war ja nicht ausschließlich eine Suchtklinik. Oft muss man ja die erste Zeit, unter Beobachtung bleiben, damit nix passiert. Wenn der Körper dann in den Entzug kommt, habe ich dafür auch Medikamente bekommen, damit man nicht ins Delirium gerät oder gar einen Krampfanfall bekommt. Ich bin meist nach 4 Tagen wieder abgehauen. Wohin? Na auf zum nächsten Suff. Ne, stolz bin ich da bestimmt nicht drauf. 1993 lernte ich dann jemanden oben aus der Klinik kennen, er lebte zu diesem Zeitpunkt auf der Straße. Wir sind dann zusammen gekommen und haben zusammen gesoffen. So lernte ich auch die Leute von der Straße kennen. Waren viele nette bei, aber auch miese Schweine. Viele sind jung gestorben, Freunde von mir. Furchtbare Zeit. Wir haben uns dann eine Wohnung genommen und neun Jahre zusammen gelebt. Vier Jahre davon habe ich so alle paar Wochen getrunken, aber dann Klinikreif. Medikamente habe ich auch genommen und gesoffen. Mir fehlen manchmal Tage, wo ich nicht weiß, was passiert ist. Der schlimmste Blackout dauerte drei ganze Wochen. Das geht nicht??? und ob das geht. Dann habe ich 6 Jahre mit einer Unterbrechung nicht mehr getrunken. Mein Freund und ich trennten uns. Und ich wollte wieder mal trinken. Also...musste ein Opfer her, bei dem ich in Ruhe saufen konnte. Das Opfer war mein Mann. Ich habe dann so 2 Jahre alle acht Wochen mal was getrunken. Dann war Schluss. Im Februar 2015 trinke ich 9 Jahre keinen Tropfen mehr. Wie das geht? Ich will einfach nicht, so geht das. Delirium habe ich auch hinter mir. Das möchte ich nicht unbedingt beschreiben, es waren keine weißen Mäuse, es war schlimmer.
Bedanken möchte ich mich bei meinen Eltern, die immer zu mir gehalten haben, egal was war. Sie sind leider Tod.
Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Schwestern, auch sie waren immer für mich da.
