Lieber Theo,
ich muss Dir heute ganz einfach wieder schreiben. Mir schwirrt zuviel im Kopf rum, als dass ich das alles so dahinschwelgen lassen könnte.
Ich bin momentan in so komischen Situationen. Ich habe einen tollen Freund, mein Bachelorabschluss, wahrscheinlich ein guten Praktikumsabschluss- viele Dinge die ich geschafft und umgesetzt habe und dennoch fehlt in mir irgendwas.
Wie kann man alles haben und sich doch unwohl fühlen? Das frage ich mich zurzeit sehr oft. Vieles macht mir eigentlich nur Unbehagen. Über den Bachelor habe ich mich noch keine Minute gefreut. Wo ich doch langsam in die Überlegung komme, warum eigentlich nicht. Auch das ich einen wunderbaren Freund habe macht mir wohl eher Angst, als das ich es genießen könnte.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass er in meine Privatsphäre eintritt, die sonst mir alleine gehörte und denke mir in den Momenten nur, dass er schon sehr weit vorgedrungen ist und dann muss ich mich aber besinnen, dass er von Anfang an immer an meiner Person interessiert war und nie an was anderen. Denn ich fühle mich ja bereits manchmal schon unwohl, wenn wir nur sehr viel Nähe haben. Ich fühle mich so benutzt, für mich ist das so oberflächlich- vielleicht habe ich aber auch Angst, vor tieferen Gefühlen. Ich habe keine Ahnung was es ist. Außer das ich schon manches Mal gedacht habe, dass es echt ne Kunst ist- in solch einer Zeit des Umbruches, eine Person an mich ranzulassen.
Gestern z.B. hatte ich damit zu kämpfen, mich damit abzufinden, dass ich zwei Kilo zugenommen habe. Ich merkte das meine Hose sehr eng war und konnte als Chris dann kam erstmal gar nicht umschalten im Kopf. Wollte mich eigentlich nur verkriechen und Ruhe haben. War schwer möglich und ich musste versuchen mich irgendwie abzulenken und nicht in einen traurigen Zustand zu fallen.
Es ist schon verdammt schwer. Ich glaube mit Veränderungen hatte ich schon immer meine Probleme, nur kommt alles auf einmal. Eigentlich kommt das Glück auf einmal, doch mir ist es unangenehm und ich verstehe es nicht. Je mehr gutes mir getan wird, desto mehr Angst habe ich das es bald wieder geht. Ich denke das ist das größte Problem daran.
Je mehr sich Chris mir hingibt, je mehr er sagt was das alles für ihn bedeutet, desto unwissender werde ich. Einerseits freue ich mich, andererseits glaube ich es aber kaum…
Ich weiß nicht was los ist. Wann komme ich wieder zu mir. Wann werde ich wieder fröhlicher, besinnter, einfach nur ich selbst. Wann fange ich an mich zu spüren und wirklich zu freuen. War das immer alles nur Oberfläche und Freude über Erfolge?
Ich verstehe nicht, wer ich wirklich bin. Vielleicht liegt es auch an den Umständen. Ich hoffe es, aber andererseits denke ich auch, dass ich spüre- was in mir wirklich vorgeht. Nämlich eine Leere, die nichts weiß als sich Ziele zu setzten und Dinge zu erfüllen. Ein trauriger Kreislauf. Ich hätte doch so gerne ein bisschen Besinnung. Aber wie soll Besinnung kommen, wenn kein Raum für Wärme ist. Wenn man ständig sich nur abhetzt und einen andere Fragen, wie man das alles verarbeitet. Ehrlich gesagt? Ich weiß es nicht…
Ich weiß nicht wie man das alles bewältigen kann, ob man da bereits innerlich einen Schutzpanzer angelegt hat bzw. seine Gedanken und Gefühle unterdrückt bzw. nicht zulassen kann…
Fragen über Fragen, doch ich muss ehrlich sein. Momentan weiß ich keine Antwort! Wahrscheinlich keine Antworten und keine Besinnung, weil ich nicht zur Ruhe komme!
ich muss Dir heute ganz einfach wieder schreiben. Mir schwirrt zuviel im Kopf rum, als dass ich das alles so dahinschwelgen lassen könnte.
Ich bin momentan in so komischen Situationen. Ich habe einen tollen Freund, mein Bachelorabschluss, wahrscheinlich ein guten Praktikumsabschluss- viele Dinge die ich geschafft und umgesetzt habe und dennoch fehlt in mir irgendwas.
Wie kann man alles haben und sich doch unwohl fühlen? Das frage ich mich zurzeit sehr oft. Vieles macht mir eigentlich nur Unbehagen. Über den Bachelor habe ich mich noch keine Minute gefreut. Wo ich doch langsam in die Überlegung komme, warum eigentlich nicht. Auch das ich einen wunderbaren Freund habe macht mir wohl eher Angst, als das ich es genießen könnte.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass er in meine Privatsphäre eintritt, die sonst mir alleine gehörte und denke mir in den Momenten nur, dass er schon sehr weit vorgedrungen ist und dann muss ich mich aber besinnen, dass er von Anfang an immer an meiner Person interessiert war und nie an was anderen. Denn ich fühle mich ja bereits manchmal schon unwohl, wenn wir nur sehr viel Nähe haben. Ich fühle mich so benutzt, für mich ist das so oberflächlich- vielleicht habe ich aber auch Angst, vor tieferen Gefühlen. Ich habe keine Ahnung was es ist. Außer das ich schon manches Mal gedacht habe, dass es echt ne Kunst ist- in solch einer Zeit des Umbruches, eine Person an mich ranzulassen.
Gestern z.B. hatte ich damit zu kämpfen, mich damit abzufinden, dass ich zwei Kilo zugenommen habe. Ich merkte das meine Hose sehr eng war und konnte als Chris dann kam erstmal gar nicht umschalten im Kopf. Wollte mich eigentlich nur verkriechen und Ruhe haben. War schwer möglich und ich musste versuchen mich irgendwie abzulenken und nicht in einen traurigen Zustand zu fallen.
Es ist schon verdammt schwer. Ich glaube mit Veränderungen hatte ich schon immer meine Probleme, nur kommt alles auf einmal. Eigentlich kommt das Glück auf einmal, doch mir ist es unangenehm und ich verstehe es nicht. Je mehr gutes mir getan wird, desto mehr Angst habe ich das es bald wieder geht. Ich denke das ist das größte Problem daran.
Je mehr sich Chris mir hingibt, je mehr er sagt was das alles für ihn bedeutet, desto unwissender werde ich. Einerseits freue ich mich, andererseits glaube ich es aber kaum…
Ich weiß nicht was los ist. Wann komme ich wieder zu mir. Wann werde ich wieder fröhlicher, besinnter, einfach nur ich selbst. Wann fange ich an mich zu spüren und wirklich zu freuen. War das immer alles nur Oberfläche und Freude über Erfolge?
Ich verstehe nicht, wer ich wirklich bin. Vielleicht liegt es auch an den Umständen. Ich hoffe es, aber andererseits denke ich auch, dass ich spüre- was in mir wirklich vorgeht. Nämlich eine Leere, die nichts weiß als sich Ziele zu setzten und Dinge zu erfüllen. Ein trauriger Kreislauf. Ich hätte doch so gerne ein bisschen Besinnung. Aber wie soll Besinnung kommen, wenn kein Raum für Wärme ist. Wenn man ständig sich nur abhetzt und einen andere Fragen, wie man das alles verarbeitet. Ehrlich gesagt? Ich weiß es nicht…
Ich weiß nicht wie man das alles bewältigen kann, ob man da bereits innerlich einen Schutzpanzer angelegt hat bzw. seine Gedanken und Gefühle unterdrückt bzw. nicht zulassen kann…
Fragen über Fragen, doch ich muss ehrlich sein. Momentan weiß ich keine Antwort! Wahrscheinlich keine Antworten und keine Besinnung, weil ich nicht zur Ruhe komme!