zwischen zwei Welten...

LEGENDA

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1. März 2006
Beiträge
1.066
Hallo Zusammen :)

Ich denke, ich befinde mich in einer depressiven Phase :confused:

Irgendwie fühle ich mich in eine Zwischenzeit, Zeitblase, oder was auch immer versetzt. Ich hänge zwischen zwei Welten...

Ich kann nicht mehr zurück, aber es geht auch nicht weiter.

Das zieht mich runter, und ich ziehe alles, was um mich herum ist runter.

Wenn euch solche Phasen bekannt sind, wie geht ihr damit um?

Vielen Dank für eure Antworten :)
 
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hallo legenda

das was du da schreibst ist wie ein kind in dir, für das du wohl fürsorge übernimmst aber nicht weiterweißt... weil anteile in dir sich selbst und füreinander im stich lassen...deadpression ist etwas sehr passives..das ist wie wenn zwei leute auf einer couch sitzen und sie lieber verhungern würden als sich gegenseitig füttern müssen aber nicht wollen..aber sie füttern sich noch... lebst du in einer partnerschaftlichen beziehung oder nicht.. das ist eine ganz wichtige frage.. sonst kann ich 1+1 nicht zusammenzählen...

:liebe1:
stell dir mal vor, die beiden gelben kugeln da oben mit einer banane und zwei glunkern im gelb und kreis stellen dich und dich dar...
stells dir einfach vor..
..es hat doch jeder recht seine anteile in sich selbst zu verlieben und dadurch frei zu werden...
und der letzteund erste Schritt dazu ist dir selbst immer gegeben, die chance ist von moment zu moment da, und du wirst sie erkennen, wenn du dich so richtig in dich selbst verliebst, mit allem drum und dran, warst du schon mal so richtig in jemanden verliebt und dieser jemand so richtig in dich? da verliebt man sich auch so richtig in sich selbst..
...grüble nicht so lange nach, was zuerst da war, die henne oder das ei..
sei verliebt
 
Danke für deine Aufmerksamkeit, fliegende wurze :)

Ja, ich bin in einer Beziehung. Und ich fühle mich im Moment unverstanden. Was früher so nicht gewesen ist.

Ich habe das Gefühl zwischen Bedürfnissen meiner Familie und der Gesellschaft und meinen eigenen entscheiden zu müssen.

Ich kann meiner Familie nicht mehr 100% das geben, was ich geben könnte, so wie früher. Ist so, als ob ich in einem Unmbruch war, aber mein Mann ist da irgendwie nicht mitgekommen :dontknow:

Ich habe heute geträumt, dass ich in einem Geburtskanal stecken geblieben bin. Ich will da endlich raus, ich wil geboren werden, aber alles um mich schreit:"Du tust mir weh!" Ich kann aber nicht mehr zurück, und die Schuldgefühle lassen mich verkrampfen im Geburtskanal...

Das ist das Problem, ich sehe nicht, an welchem Strang ich ziehen soll, um meine neuen Bedürfnisse und die meiner Umwelt zu vereinen, dass alle zufrieden sind :confused:

Ich würde gerne ausbrechen, aber ich liebe meinen Mann und mein Kind. Doch solange ich nicht ganz bin, wie kann ich meine Familie ganz lieben? Ich weiss nicht weiter...


Und momentan sehe ich nicht, welche Teile ich in mir verlieben soll :confused:
Vielleicht würde das soweit helfen, dass ich für den Anfang meine Schuldgefühle loswerde?

Entschuldigt, ich analysiere hier mit dem Kopf, das ist einfach. Aber wie soll ich es meinen Gefühlen verständlich machen?...
 
die art wie du deinen zustand beschreibst wirkt sehr ehrlich und offen, du bist voll sensibilisiert für den zustand, in dem du bist...
...und auch voll verwundbar...
..bleib auch voll verwundbar...
...du brauchst keinen anteil in dir aufzugeben oder gar im stich zu lassen...
...aber du hast das gefühl, du lässt dich im stich... sei voll selbstmitgefühl, verständnis und toleranz genau für dieses schwierige gefühl...
...wenn du dies auszuhalten beginnst, ja geradezu aufzugehn beginnst... das was ist sein... wirst du dich erfahren und sammeln können...
...schuldgefühle... sei voll mitgefühl, verständnis und toleranz für deine schuldgefühle... erkenne, jedes gefühl, jede regung, jede wahrnehmung, ich bin es ja selbst... ich lass mich nie mehr allein... einer für alle, alle für einen... opfer- und täter-, looser- und gewinner-rollen in sich wandeln in meister und schüler, der schüler schafft raum für den meister, der meister raum für den schüler...
...letzendlich ist alles für mich da, sind wir alle füreinander da, weil wir uns so lieben, wenn du dies zu erkennen, wahrzunehmen, spüren beginnst, wird sich auch ein sinnhorizont in den bereichen auftun, die zur zeit noch keinen sinn für dich haben... dein mann, deine kinder... sind auch eine facette deiner selbst, und du bist auch eine facette ihrer selbste... es gehört würd ich sagen geradezu zu unserer gemeinschaftskultur dazu, dass dies zu verspannungen und gegenseitigen verzwickungen bis einzäunungen führt, ich glaub, wir alle leiden darunter... das was ist sein... es sind die erfahrungen selbst, warum wir hier sind... das schlimme dabei ist nur, wenn wir aufgeben, die veränderung, entwicklung zu sein, die wir uns wirklich innig wünschen, diese schier unendliche sehnsucht danach nicht mehr aushalten und aufgeben... diese sehnsucht und suche, veränderung beginnt von moment zu moment, meist fühlen wir uns nicht frei, dies im moment tief, aufregend, leidenschaftlich, bewusst und gewollt erleben zu können, weil wir oft glauben, so wie es grade ist, geht das einfach nicht... checken, es geht immer nur so, wie es grade ist... ist viel mehr ein seinszustand in dem was ist als ein ständiges wegschieben, wie es sein soll...
liebe grüße
 
Liebe Legenda,

Du willst vorwärts, steckst aber fest. Versuche, Dich zu entspannen, dann geht es leichter, dann wird der Kanal weiter. Je mehr Du Dich verspannst, desto mehr Schmerzen gibt es

LG
Ahorn
 
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