Zum Leben motivieren - wie macht man das dauerhaft?

aquarianleo

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18. Oktober 2013
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Ich schaffe es immer nur in kürzeren Intervallen mich fürs Leben zu motivieren - die Depression (falls es das überhaupt ist) holt mich aber IMMER wieder ein.
Wie schaffe ich es, dass ich nicht wieder zurückfalle in die Depression.
Ich hab das Gefühl ich darf nicht "unaufmerksam" werden, muss im Fluss des Lebens drinbleiben, darf kein Stop, keine Pause erlauben. Gleichzeitig ist es sehr kräfteraubend diesen "lebendigen" (also im Fluss des Lebens drinbleiben) Zustand aufrechtzuerhalten, denn ich brauche ja auch mal ne Pause. Doch mit der Pause kommt auch sofort wieder die Depression, und die Unlust zu leben. (Die ich dann wieder aufbringen muss um zu funktionieren) Obwohl ich auf einer tiefsten Schicht eh nur Unlust zu Leben habe. Ich will mir keine Pläne fürs Leben machen, keine Ziele. :-(
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand Ratschläge/Erfahrungswerte, die nicht völlig vorhersehbar sind/oder die ich mir selbst denken könnte à la "Such dir therapeutische Hilfe" "Mach Sport" etc. (dann schreibt lieber garnix)
 
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Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand Ratschläge/Erfahrungswerte, die nicht völlig vorhersehbar sind/oder die ich mir selbst denken könnte à la "Such dir therapeutische Hilfe" "Mach Sport" etc. (dann schreibt lieber garnix)
Nur so eine vage Idee: Entspricht die Umgebung, in der Du lebst, Deinem wahren Ich? Wäre es Dir möglich (diesbezügliche Einschränkungen liegen ja oft im familiären und beruflichen Bereich begründet), da ggf. was zu ändern? Manchmal wirkt das wahre Wunder.

Warum ich darauf komme, ist, daß ich in der Stadt im Grunde kreuzunglücklich bin, auch wenn ich mich damit zähneknirschend arrangiert habe. Bei freier Wahlmöglichkeit würde ich irgend wo im Hohen Norden leben...

Vielleicht kannst Du's als Gedankenanstoß brauchen. ;)

LG
Grauer Wolf
 
Ich schaffe es immer nur in kürzeren Intervallen mich fürs Leben zu motivieren - die Depression (falls es das überhaupt ist) holt mich aber IMMER wieder ein.
Wie schaffe ich es, dass ich nicht wieder zurückfalle in die Depression.
Ich hab das Gefühl ich darf nicht "unaufmerksam" werden, muss im Fluss des Lebens drinbleiben, darf kein Stop, keine Pause erlauben. Gleichzeitig ist es sehr kräfteraubend diesen "lebendigen" (also im Fluss des Lebens drinbleiben) Zustand aufrechtzuerhalten, denn ich brauche ja auch mal ne Pause. Doch mit der Pause kommt auch sofort wieder die Depression, und die Unlust zu leben. (Die ich dann wieder aufbringen muss um zu funktionieren) Obwohl ich auf einer tiefsten Schicht eh nur Unlust zu Leben habe. Ich will mir keine Pläne fürs Leben machen, keine Ziele. :-(
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand Ratschläge/Erfahrungswerte, die nicht völlig vorhersehbar sind/oder die ich mir selbst denken könnte à la "Such dir therapeutische Hilfe" "Mach Sport" etc. (dann schreibt lieber garnix)

Ohne Plan und Ziel ist es schon ein Wunder, dass Du Dich überhaupt für kurze Zeit zum Leben motivieren kannst. Wirklich!

Ich schaffe es immer nur in kürzeren Intervallen mich fürs Leben zu motivieren - die Depression (falls es das überhaupt ist) holt mich aber IMMER wieder ein.
Wie schaffe ich es, dass ich nicht wieder zurückfalle in die Depression.
Ich hab das Gefühl ich darf nicht "unaufmerksam" werden, muss im Fluss des Lebens drinbleiben, darf kein Stop, keine Pause erlauben. Gleichzeitig ist es sehr kräfteraubend diesen "lebendigen" (also im Fluss des Lebens drinbleiben) Zustand aufrechtzuerhalten, denn ich brauche ja auch mal ne Pause. Doch mit der Pause kommt auch sofort wieder die Depression, und die Unlust zu leben. (Die ich dann wieder aufbringen muss um zu funktionieren) Obwohl ich auf einer tiefsten Schicht eh nur Unlust zu Leben habe. Ich will mir keine Pläne fürs Leben machen, keine Ziele. :-(
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand Ratschläge/Erfahrungswerte, die nicht völlig vorhersehbar sind/oder die ich mir selbst denken könnte à la "Such dir therapeutische Hilfe" "Mach Sport" etc. (dann schreibt lieber garnix)

Plan und
Ziel
wird das Einzige sein, was Dich JEMALS aus Deiner Depression hebt.

Aber nur, wenn es der FÜR DICH richtige Plan und das FÜR DICH richtige Ziel ist.

Alle Pläne und alle Ziele, die Dir so von der Gesellschaft angeboten werden, verursachen bei Dir nur Depressionen. Das alleine wäre schon gut.

Aber Du [und Du mit dieser Geselllschaft] hast nicht gelernt einen eigenen Plan zu machen und ein eigenes Ziel [im Wohle aller] zu finden.

Deine "Krankheit" gab es früher nicht, richtig. Denn da war der Entwicklungszug noch nicht dort, wo wir heute sind: satt am/vom Falschen.
Und die, die noch nicht satt sind, von dem was diese "Welt" bietet, werden Dich nie verstehen. Richtig. Aber nur für "die".
Für Dich dramatisch.

Finde das Richtige, das Richtende, das Ausrichtende, das Richtungsweisende FÜR DICH! FÜR DICH ALLEIN [innerhalb der Gemeinschaft der Menschen].

Das ist das Schwierigste [weil nicht gelernt].

Mache Dir Dein Bildnis von Deiner Herzenswunschwelt und dann setzte es um.
Aber Herzenswunschwelt ist nicht ein nettes Bildchen aus romatischen Ideen,
sondern das Bild das Deine Seele, Dein Innerstes, Dein Gott in Dir will.

Es gibt Menschen, die verzweifeln erst spät an dieser Welt. Andere früher im Leben. Es ist aber immer erst dann, wenn sie sehen, dass das, was ihnen geboten wird/wurde,
ihnen nicht genügt.

Eine schmerzhafte Erkenntnis (und Depression).

Doch auch die Aufforderung, es selbst zu tun.
Was? DEIN LEBEN ZU LEBEN.

Wie das geht?

Anregungen könntest Du finden bei:
Leo Buscaglia
Marshall Rosenberg
der Typ der den Krankenhausclown erfand, mir fällt der Name nicht ein
Albert Schweizer
...

und zwar nicht in ihrem "Werk" ...
lies deren Lebenslauf ... alles andere als "gerade" ....
alles andere als "einfach" ...

Werde so stark wie diese.
 
du schreibst...du willst dir keine pläne und ziele für dein leben machen. hast du das gefühl das es erwartet wird? verbindest du damit eine gesellschaftliche norm erfüllen zu müssen? oder versuchst du dich dazu zu zwingen und löst ne art druck in dir aus? vom lesen her scheint dieser punkt auch nicht ganz unrelevant zu sein. hast du eine vorstellung wie sich für dich ein leben gut anfühlen könnte?
 
Wie schaffe ich es, dass ich nicht wieder zurückfalle in die Depression.
Ich hab das Gefühl ich darf nicht "unaufmerksam" werden, muss im Fluss des Lebens drinbleiben, darf kein Stop, keine Pause erlauben. Gleichzeitig ist es sehr kräfteraubend diesen "lebendigen" (also im Fluss des Lebens drinbleiben) Zustand aufrechtzuerhalten, denn ich brauche ja auch mal ne Pause. Doch mit der Pause kommt auch sofort wieder die Depression, und die Unlust zu leben.

Funktionieren tut ein Organismus auch in Deprihaltung. Und Lebensunlust ist auch eine Lust.

Wenn dir das nicht gefällt, dann tust du erstmal gut daran, dieses Nichtgefallen als Leben anzunehmen.
Klingt widersprüchlich, so ein Verfahren, ist es auch - aber es wirkt.

Du beschreibst, dass das Leben für dich was anderes ist als du, aber das ist ja nicht so. Das was du tust ist Leben. Schaff die Ideale ab - auch wenns erstmal doof macht.
 
Ich schaffe es immer nur in kürzeren Intervallen mich fürs Leben zu motivieren - die Depression (falls es das überhaupt ist) holt mich aber IMMER wieder ein.
Wie schaffe ich es, dass ich nicht wieder zurückfalle in die Depression.
Ich hab das Gefühl ich darf nicht "unaufmerksam" werden, muss im Fluss des Lebens drinbleiben, darf kein Stop, keine Pause erlauben. Gleichzeitig ist es sehr kräfteraubend diesen "lebendigen" (also im Fluss des Lebens drinbleiben) Zustand aufrechtzuerhalten, denn ich brauche ja auch mal ne Pause. Doch mit der Pause kommt auch sofort wieder die Depression, und die Unlust zu leben. (Die ich dann wieder aufbringen muss um zu funktionieren) Obwohl ich auf einer tiefsten Schicht eh nur Unlust zu Leben habe. Ich will mir keine Pläne fürs Leben machen, keine Ziele. :-(
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand Ratschläge/Erfahrungswerte, die nicht völlig vorhersehbar sind/oder die ich mir selbst denken könnte à la "Such dir therapeutische Hilfe" "Mach Sport" etc. (dann schreibt lieber garnix)

Hallo aquarianleo,

ich habe in deinem Text die Stellen farbig markiert, die mir zeigen, daß du dich selbst permanent in Gedanken und Erwartungen ziemlich unter Druck setzt.

Dieser selbsterschaffene Druck raubt dir immense Kraft, wie du selbst erkannt hast.

Deine beschriebenen guten Gefühle und Zustände kommen immer dann zum Vorschein, wenn du dich "im Fluß" fühlst, du also im Augenblick selbst etwas tust (was du dann genau machst, wenn es dir besser geht, kann ich nicht im Einzelnen herauslesen, aber du sprichst ja auch von Aufmerksamkeit, die du dafür aufbringen mußt).

Ruhe und Pausen sind im Leben und bei allem was man tut, sehr wichtig!
Der Mensch ist (noch) kein Geistwesen, das keinen Schlaf mehr braucht, daher ist guter Schlaf, Entspannung, Gedanken loslassen können, die einen zwanghaften Charakter haben, ganz, ganz wichtig, damit du auch neue Energien erhalten kannst.

Meine Empfehlung wäre als erster Schritt, versuche die Pausen, die dein Körper und Geist verlangt auch für dich selbst zu "erlauben", auch wenn es dir dadurch im erstem Moment wieder etwas schlechter geht. Suche dir vielleicht in der Natur ein schönes Eck, wo du zur Ruhe kommen kannst und spüre den Boden, den Baum im Rücken oder die weiche Wiese, auf der du liegst. Dann laß all die Gedanken des "was tun müssen" los und entspanne dich.

Das kann man jeden Tag etwas üben, auch zuhause, evtl. mit Entspannungsmusik.

Feste Pläne, wenn sie im positiven Sinne dir Energie, Motivation und Kraft geben, sind sehr gut! Spürst du jedoch, daß dir jeder Plan oder Termin eher Kraft raubt, dann brauchst du erstmal eine längere Erholungsphase um die inneren Batterien wieder aufzuladen. Dann kommt der Wunsch nach neuen Plänen und Zielen ganz von selbst wieder auf!

Also Stress von anderen und von dir selbst abbauen, erst dann kann die Lebensenergie wieder richtig fließen und alte, verbrauchte Gefühle können losgelassen werden. Laß etwas Licht und Luft in dein Inneres, damit das, was da schon solange festsitzt, sich lockern und lösen darf :)
 
Druck ist nicht immer schlecht,

und Disziplin im Einsatz gegen Depressionen tut sicher gut.
 
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Druck ist nicht immer schlecht,

und Disziplin im Einsatz gegen Depressionen tut sicher gut.
das stimmt wohl...nur wenn man sich mehr druck auflastet als den, den man momentan gewachsen ist, kann das sicherlich auch hinderlich sein und motivation und disziplin weiter schrumpfen lassen.

vielleicht gilt es das richtige maß für sich selbst rauszufinden durch beobachtung. wann ist es zuviel, wann zu wenig oder in welchen situationen braucht man diesen tatsächlich für sich.

allein sich selbst zu beobachten kann ja schon die disziplin fördern um einen ausweg zu finden.

sind mal so meine gedanken dazu
 
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