Tarbagan
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- 16. September 2010
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@ Alice:
Es gibt zwei Faktoren, die dein Denken beeinflussen: externe Reize (schon genannt) und interne Faktoren (Erfahrungen, Gedanken, körperliche Einschränkungen).
Du kannst keinen Gedanken völlig isoliert von allen Reizen haben. Ein Gedanke, den du hast, kann als Reiz für einen weiteren Gedanken dienen. Das ist klar. Aber du hast nicht plötzlich so einfach einen Gedanken. Auch nicht zufällig. Die kommen alle irgendwoher - und je mehr man darauf acht gibt, desto mehr versteht man das Prinzip auch. Es geht um einen "stream of consciousness", ein ständiges Bewusstsein. Denn dein Gehirn arbeitet immer. Es ist nicht so, als wäre es "ausgeschaltet" und würde dann "eingeschaltet" werden, wenn du einen Gedanken hast.
Eine Möglichkeit wäre so: ein externer Reiz löst einen Gedanken aus. Dieser Gedanke löst dann einen weiteren Gedanken aus. Dieser noch einen. Im realen Leben treffen natürlich immer mehrere Faktoren zusammen, so kann man nicht zweifelsfrei beantworten, wo so ein Gedanke herkommt. Du formulierst ja einen Satz auch nicht einfach so. Selbst Dinge, die du "einfach so", aus einem Impuls heraus machst, machst du nicht einfach "random".
Sowas wie einen Zufall gibt es nicht.
Ansonsten: Wieso bist du so erpicht darauf, "Psychonen" zu erfinden? Sie sind nicht nötig. Man kann nicht jedes Problem der Wissenschaft dadurch lösen, indem man irgendwelche "noch nicht entdeckten" Teilchen erfindet. Photonen sind zwar nur ein Modell, aber die Auswirkung ist sehr leicht nachzuvollziehen: Licht.
Psychonen sind ein Modell, das keiner braucht. Es gibt auch keinerlei Daten, die darauf hinweisen, dass es so etwas gibt. Es ist auch praktisch nicht gerade wahrscheinlich.
Und nach wie vor gilt in der Wissenschaft Ockham's Razor.
"Rot" ist in Wirklichkeit Licht einer gewissen Wellenlänge von bis, nicht mehr und nicht weniger. Deswegen ist es ja auch möglich, dass manche Leute rot und grün nicht voneinander unterscheiden können - weil ihr Hirn beim Umwandeln Fehler macht, sozusagen. In Wirklichkeit besteht alles rund um uns herum zu 99% aus gar nichts, weil jeder Atomkern von einer etwa 2000 mal so großen Hülle aus nichts umgeben ist. Trotzdem sehen wir durch Mauern nicht durch (obwohl sie zum allergrößten Teil aus nichts bestehen). Das liegt daran, weil unser Gehirn ja nicht wirklich die Umgebung sieht, sondern nur das Licht, das von der Umgebung wieder abgestrahlt wird.
Es gibt zwei Faktoren, die dein Denken beeinflussen: externe Reize (schon genannt) und interne Faktoren (Erfahrungen, Gedanken, körperliche Einschränkungen).
Du kannst keinen Gedanken völlig isoliert von allen Reizen haben. Ein Gedanke, den du hast, kann als Reiz für einen weiteren Gedanken dienen. Das ist klar. Aber du hast nicht plötzlich so einfach einen Gedanken. Auch nicht zufällig. Die kommen alle irgendwoher - und je mehr man darauf acht gibt, desto mehr versteht man das Prinzip auch. Es geht um einen "stream of consciousness", ein ständiges Bewusstsein. Denn dein Gehirn arbeitet immer. Es ist nicht so, als wäre es "ausgeschaltet" und würde dann "eingeschaltet" werden, wenn du einen Gedanken hast.
Eine Möglichkeit wäre so: ein externer Reiz löst einen Gedanken aus. Dieser Gedanke löst dann einen weiteren Gedanken aus. Dieser noch einen. Im realen Leben treffen natürlich immer mehrere Faktoren zusammen, so kann man nicht zweifelsfrei beantworten, wo so ein Gedanke herkommt. Du formulierst ja einen Satz auch nicht einfach so. Selbst Dinge, die du "einfach so", aus einem Impuls heraus machst, machst du nicht einfach "random".
Sowas wie einen Zufall gibt es nicht.
Ansonsten: Wieso bist du so erpicht darauf, "Psychonen" zu erfinden? Sie sind nicht nötig. Man kann nicht jedes Problem der Wissenschaft dadurch lösen, indem man irgendwelche "noch nicht entdeckten" Teilchen erfindet. Photonen sind zwar nur ein Modell, aber die Auswirkung ist sehr leicht nachzuvollziehen: Licht.
Psychonen sind ein Modell, das keiner braucht. Es gibt auch keinerlei Daten, die darauf hinweisen, dass es so etwas gibt. Es ist auch praktisch nicht gerade wahrscheinlich.
Und nach wie vor gilt in der Wissenschaft Ockham's Razor.
Das ist einfach. Es gibt nichts, was objektiv rot ist oder was objektiv salzig schmeckt. All diese Dinge entstehen nur in unserem Gehirn.Psisnake schrieb:Das eigentliche Problem ist wie aus neuronaler Aktivität (der Natur nach elektrochemisch) jemals ein Bewusstseinsinhalt werden kann, wenn man den Materialismus akzeptiert. Elektronenfluss, Neurotransmitter....=/= rot, salzig,
"Rot" ist in Wirklichkeit Licht einer gewissen Wellenlänge von bis, nicht mehr und nicht weniger. Deswegen ist es ja auch möglich, dass manche Leute rot und grün nicht voneinander unterscheiden können - weil ihr Hirn beim Umwandeln Fehler macht, sozusagen. In Wirklichkeit besteht alles rund um uns herum zu 99% aus gar nichts, weil jeder Atomkern von einer etwa 2000 mal so großen Hülle aus nichts umgeben ist. Trotzdem sehen wir durch Mauern nicht durch (obwohl sie zum allergrößten Teil aus nichts bestehen). Das liegt daran, weil unser Gehirn ja nicht wirklich die Umgebung sieht, sondern nur das Licht, das von der Umgebung wieder abgestrahlt wird.