Öhh, ja klar, äußere Einflüsse.
Wenn du etwas hörst, siehst, spürst, riechst, werden dadurch Aktionspotentiale ausgelöst (z.B. wenn Photonen auf die Netzhaut treffen). Diese werden ins System eingeschleust und verarbeitet (das ist ja das tolle an der chemischen Synapse, im Gegensatz zur elektrischen - sie kann Signale nicht nur weiterleiten, sondern auch verstärken). Die daraus entstehenden Prozesse werden zu Erinnerungen/Erfahrungen, auf die wir ebenfalls zugreifen können (für spätere Fälle von äußerer Reizung).
Interessant hierbei folgendes: Wenn du einen Menschen in einen Wassertank mit 36°C legst und komplett dicht machst (keine sensorische Wahrnehmungen mehr) - beginnt er zu halluzinieren. Er produziert quasi aus seinem Erfahrungsschatz an sensorischen Wahrnehmungen selbstständig neue. Vielleicht eine Art Schutzmechanismus - vielleicht brauchen Menschen unbedingt einen äußeren Input; auch, wenn er nur eine Illusion ist.